DE64234C - Liniirvorrichtung - Google Patents

Liniirvorrichtung

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Publication number
DE64234C
DE64234C DENDAT64234D DE64234DA DE64234C DE 64234 C DE64234 C DE 64234C DE NDAT64234 D DENDAT64234 D DE NDAT64234D DE 64234D A DE64234D A DE 64234DA DE 64234 C DE64234 C DE 64234C
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DE
Germany
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ribs
wires
lines
linear device
paper
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64234D
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English (en)
Original Assignee
Fräulein M. BERGMANN in Charlottenburg, Krumme Strafse 70, Hof I
Publication of DE64234C publication Critical patent/DE64234C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/10Pantographic instruments for copying, enlarging, or diminishing
    • B43L13/12Multiple writing devices

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  • Color Printing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Li η iirvor richtung.
Vorliegende Erfindung betrifft eine nach Art der sogen. »Löscher« zu handhabende Liniirvorrichtung, bei welcher die Liniatur dadurch auf dem Papier erzeugt wird, dafs auf diesem eine Reihe in convexer Cylinderfiäche angeordneter Rippen oder Stege abgewälzt und eingedrückt wird. Statt dafs man die Linien sich durch den blofsen Eindruck jener Rippen markiren läfst, kann man dieselben mit Anwendung einer Farbe abgebenden Zwischenlage oder eines Färbemittels auch als sich abhebende Striche sichtbar machen.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht der neuen Liniirvorrichtung, deren Wirkungsweise veranschaulichend,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung derselben Art mit metallener Bügelfläche und mit Anspannvorrichtung für die die Rippen bildenden Drähte;
Fig. 3 veranschaulicht in bruchstückweiser Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform mit aufgespannten Drähten.
Fig. 4 und 5 sind Querschnitte, die Bildung der Rippen durch aufgespannte Drähte einerseits und eingelegte Stege andererseits darstellend.
Fig. 6 zeigt ■ einen gekerbten Draht zur Erzeugung unterbrochener (punktirter) Linien.
Die neue Liniirvorrichtung kennzeichnet sich durch einen wiegenartig gestalteten, mit Handknopf C versehenen Körper A, welcher entweder als voller Block (Fig. 1) oder aus Blech zusammengebogen (Fig. 2) hergestellt sein kann.
Auf der cylindrischen Abwälz- oder Bügelfläche dieses Körpers A werden in der Abwälzrichtung die Rippen oder Stege angeordnet, durch deren Abdruck oder Eindruck die Liniatur erzeugt werden soll. Jene Rippen können nach Fig. 5 durch eingelegte, theilweise vorstehende Stege a1 gebildet werden; vorgezogen wird dagegen diejenige Herstellungsweise, bei welcher aufgespannte Drähte a, wie in Fig. 4 ersichtlich, die sich abdrückenden Rippen bilden. In diesem Falle werden die nöfhigenfalls in Kerben festgelegten Drähte nach Fig. 2 mittelst eines Klemmdruckes gespannt gehalten, den man durch Niederschrauben der besonderen Deckplatte B am Körper A erzielt.
Die in Fig. 1 und 2 mit i .bezeichneten Theile (am Deckel B befestigt) sind Anlegemarken, um die Vorrichtung gerade und an der gewünschten Stelle bei dem Papierrand anzulegen, ehe man die Rippen oder Drähte, wie aus Fig. 1 ersichtlich, auf dem Papier abwälzt und damit die Liniatur hervorbringt, sei es durch blofsen Eindruck, der übrigens beim Copiren des beschriebenen Blattes wieder verloren geht, sei es mit schwarzen oder farbigen Linien, wenn auf den Schriftbogen ein Farbpapier gelegt ist, oder wenn die Rippen bezw. Drähte eingefärbt sind. In jedem Falle mufs natürlich für eine genügend glatte und etwas elastische Unterlage gesorgt werden.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform bezieht sich auf eine einfache Anbringungsweise der die Linien bildenden Drähte a mit Löchern b in den Krampen c des Bügelbleches A, durch welche ein fortlaufender, hin- und zurückgeführter Draht hindurchgezogen wird. Damit derselbe festliegt, kann die Aufspannfläche mit Lack oder Farbe überzogen
werden. Die ■ Krampen c bilden selbst mit den Zähnen oder Zinken j die Anlegemarken.
Die Anordnung der Drähte oder Rippen, insofern sie die Art der Liniatur bestimmt, kann für verschiedene Zwecke, beispielsweise zur Herstellung von Notenlinien, in der mannigfaltigsten Weise abgeändert werden. Obwohl vorwiegend für in Abwälzrichtung liegende Linien bestimmt, kann die Vorrichtung gleichwohl auch mit quer oder schräg angeordneten Rippen zur Erzeugung von Formularen und dergleichen dienen, wobei nöthigenfalls aus Typen gebildete Kopfbezeichnungen mitabzudrucken sind. Behufs Hervorbringung etwa erforderlicher unterbrochener (punktirter) Linien werden entsprechend gekerbte Rippen oder Drähte (Fig. 6) benutzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Liniirvorrichtung, gekennzeichnet durch den nach Art eines sogen. Löschers zu handhabenden Abwälzkörper, auf dessen von einem Abschnitt eines Cylindermantels gebildeter convexer Fläche gekerbte oder glatte Rippen oder Stege, die durch aufgespannte Drähte gebildet sein können, angeordnet sind, mittelst welcher unter Abwälzen auf dem Papier Ein- oder Abdrucke erzeugt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT64234D Liniirvorrichtung Expired - Lifetime DE64234C (de)

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DE (1) DE64234C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5279908A (en) * 1990-08-07 1994-01-18 Programme 3 Patent Holdings Electrochemical cell
US6354988B1 (en) * 1999-06-17 2002-03-12 Kendro Laboratory Products, Llp Centrifuge gyro diaphragm capable of maintaining motor shaft concentricity

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5279908A (en) * 1990-08-07 1994-01-18 Programme 3 Patent Holdings Electrochemical cell
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