DE642178C - Elektromagnetische Fernanzeigeeinrichtung - Google Patents
Elektromagnetische FernanzeigeeinrichtungInfo
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- DE642178C DE642178C DEA75480D DEA0075480D DE642178C DE 642178 C DE642178 C DE 642178C DE A75480 D DEA75480 D DE A75480D DE A0075480 D DEA0075480 D DE A0075480D DE 642178 C DE642178 C DE 642178C
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- remanence
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K24/00—Machines adapted for the instantaneous transmission or reception of the angular displacement of rotating parts, e.g. synchro, selsyn
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- Power Engineering (AREA)
- Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Fernanzeigeeinrichtung, bei welcher- die Einstellung des Empfängers durch Zusammenwirken
eines veränderlichen Drehfeldes mit einer durch permanente Magnete erzeugten Felderregung erfolgt. Bei solchen Einrichtungen
kann die das Drehfeld hervorrufende und damit die Einstellungsänderung bewirkende Wicklung
entweder auf dem das Anzeigeglied tragenden
id Rotor der Einrichtung liegen, der in dem Kraftlinienfeld eines ortsfesten permanenten
Magneten drehbar.ist, oder es kann umgekehrt die das Drehfeld erzeugende Wicklung auf dem
Ständer und die Felderregung im Rotor liegen.
Bei der Verwendung eines permanenten
- Magneten zur Erzeugung des Kraftlinienfeldes besteht der Nachteil, daß leicht von der Stellung
des Gebers abweichende Fehleinstellungen des Empfängers eintreten. Dies hat seine Ursache
in einer bisher unvermeidlichen Verlagerung des magnetischen Kraftlinienflusses. Es war daher
nicht möglich, mit Anzeigeeinrichtungen der beschriebenen Art eine große 'Anzeigegenauigkeit
zu erreichen.
Die störenden Erscheinungen sind in den Fig. ι bis 3 der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Empfänger in der Nullstellung.
Der Rotor 1 trägt die Wicklung 2 zur Erzeugung des Drehfeldes und den Zeiger 3, der der ortsfesten
Nullmarke 4 genau gegenübersteht. Der Rotor liegt in dem KraftUnienfluß zwischen den
Polschuhen 5 des als permanenter Magnet ausgebildeten Ständers 6.
Fig. 2 zeigt die Einrichtung in einer Stellung, in der der Rotor aus seiner ursprüngHchen Nulllage
herausgedreht worden ist. Infolge der Ankerrückwirkung
hat der magnetische Kraftlinienfluß in den Polschuhen 5 eine Verlagerung erfahren.
Wird der Rotor 1 nun wieder freigegeben, so sollte er in die in Fig. 1 veranschaulichte
Nullstellung zurückkehren, d. h. die Kraftlinien sollten wieder in der ursprünglichen
geraden Richtung unmittelbar von einem Polschuh zum andern übertreten. Dies ist aber
nicht der Fall; der Rotor 1 kehrt vielmehr nur teilweise zurück und nimmt dann etwa die in
Fig. 3 veranschaulichte Stellung ein, in der der Zeiger 3 mit der Nullrichtung einen Winkel α
bildet. Um diesen Winkelbetrag zeigt der Empfänger also falsch an.
Diese störende Erscheinung ist darauf zurückzuführen, daß infolge der Remanenz in den Polschuhen
eine Feldverlagerung zurückbleibt, d. h. daß die Kraftlinien nicht mehr unmittelbar
und in gerader Richtung von Polschuh zu Polschuh übergehen, sondern etwa den in Fig. 3
veranschaulichten Verlauf nehmen.
Wollte man nun diese Übelstände dadurch beseitigen, daß die Polschuhe aus remanenzfreiem
Eisen hergestellt werden, so würde diese Maßnahme allein nicht genügen. Es hat
sich nämlich herausgestellt, daß auch in diesem Falle, wie Fig. 4 zeigt, in dem permanenten
Magneten infolge seiner Remanenz Feldverlagerungen auftreten, die bei der Freigabe des
Rotors nicht wieder verschwinden und daher
eine Fehleinstellung des Rotors und seines Anzeigegliedes zur Folge haben.
Erfindungsgemäß wird nun dieser Übelstand in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß
zwischen dem permanenten Magneten und dem aus remanenzfreiem Eisen gebildeten Polschuh'
eine Zone hochgesättigten Kraftfiusses eingeschaltet ist.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird diese Zone durch eine
Einschnürung 7, d. h. durch eine Ouerschnittsverengung der Polschuhe, gebildet, die auch abweichend
von der Darstellung in Fig. 5 in der Bewegungsrichtung der Kraftlinien unmittelbar
vor dem remanenzfreien Teils', also im Magnets,
angeordnet sein kann. Bei dieser Bauart wird der Durchgang der Kraftlinien auf einen engen
Querschnitt beschränkt.
Wie Fig. 5 zeigt, findet zwar bei einer Verstellung des Rotors 1 aus der Nullage noch eine
Feldverschiebung in den Polschuhen statt, aber in der hochgesättigten Zone 7 sind die gesamten
Kraftlinien derart zusammengefaßt, daß eine Verlagerung des Kraftlinienflusses in den PoI-schuhen
ausgeschlossen ist. Der permanente Magnet wird vor der eine dauernde Feldverlagerung
hervorrufenden Ankerrückwirkung geschützt. Die bisher durch Remanenz hervorgerufene
Winkelverstellung des Rotors 1 und seines Anzeigegliedes 3 ist also sicher vermieden.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 6 und 7 liegt die Drehfeldwicklung 12 in bekannter
Weise auf dem Stator 16, und der Rotor 11 ist als permanenter Magnet ausgebildet.
In diesem Falle bestehen die äußeren Enden 15' der Rotorpole 15 aus remanenzfreiem Eisen.
'Die Zone hochgesättigten Kraftflusses wird cturch Einschnürung 17 der Rotorpole 15 erzeugt.
Die erforderliche Ouerschnittsverengung kann durch Einfräsen oder Ausstanzen von
Nuten o. dgl. erreicht werden.
Claims (3)
1. Elektromagnetische Fernanzeigeeinrichtung, bei welcher die Einstellung des
Empfängers durch' Zusammenwirken eines veränderlichen Drehfeldes mit einer durch
permanente Magnete erzeugten Felderregung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem permanenten Magneten und dem aus remanenzfreiem Eisen gebildeten Polschuh eine Zone (7, 17) hochgesättigten
Kraftflusses vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone hochgesättigten
Kraftflusses durch eine Querschnittsverengung (7, 17) des Polschuhes gebildet
wird.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die
Zone des hochgesättigten Kraftflusses bildende Einschnürung (7, 17) in dem aus remanenzfreiem
Eisen gebildeten Teil des Polschuhes liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75480D DE642178C (de) | 1935-03-05 | 1935-03-05 | Elektromagnetische Fernanzeigeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA75480D DE642178C (de) | 1935-03-05 | 1935-03-05 | Elektromagnetische Fernanzeigeeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642178C true DE642178C (de) | 1937-02-27 |
Family
ID=6946469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA75480D Expired DE642178C (de) | 1935-03-05 | 1935-03-05 | Elektromagnetische Fernanzeigeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642178C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741288C (de) * | 1939-01-08 | 1943-11-16 | Fuess Vorm J G Greiner Jr & Ge | Durch Gleichstrom betriebenes Quotientenmesswerk |
-
1935
- 1935-03-05 DE DEA75480D patent/DE642178C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741288C (de) * | 1939-01-08 | 1943-11-16 | Fuess Vorm J G Greiner Jr & Ge | Durch Gleichstrom betriebenes Quotientenmesswerk |
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