DE641985C

DE641985C - Fluessigkeitsbremse fuer Geschuetzrohre

Info

Publication number: DE641985C
Application number: DEK128326D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1931-11-17
Publication date: 1937-02-19

Description

Flüssigkeitsbremse fir Geschützrohre Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsbremsen nach Patent 641 034 mit hohl ausgebildetem Bremskolben -und mit einer hohlen Kolbenstange, deren Hohlraum mit dem beim Rücklauf unter Druck gesetzten Hohlraum des Bremszylinders durch Längsschlitze des Kolbenmantels in Verbindung steht. Die Erfindung bezweckt, die Einrichtung so zu treffen, daß beim-Rücklauf mit größter Sicherheit eine vollständige Füllung der Vorlaufbremse erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist sein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar zeigen Abb. i und z je einen quer zur Schildzapfenachse gelegten Schnitt durch den vorderen und hinteren Teil der Bremse, Abb.3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, von loben gesehen, und Abb.4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i, von hinten gesehen.
Es bezeichnet ebenso wie im Hauptpatent C den Bremszylinder, D den hohl ausgebildeten Bremskolben, Dl die gleichfalls hohl ausgebildete Kolbenstange und C5 die am BremszyIinder C befestigte hohle Regelstange, deren Hohlraum den beim Rücklauf auf dem Wege E,@Cr, cl0, H,d9, Ds zu füllenden Flüssigkeitsraum der Vorlaufbremse bildet. Der Mantel des hohlen Bremskolbens D ist ebenso wie beim Gegenstande des Hauptpatents mit zwei einander gegenüberliegenden Längsschlitzen d3 versehen. Der Erfindung gemäß ist der Kolben D im Bereich Y der beiden Längsschlitze d3 mit einem Innenflanschd12 versehen (vgl. insbesondere Abb.3), der bis an die Mantelfläche der Regelstange C5 heranreicht und sich zwischen den Seitenflächen der Schlitze d3 mit je einem Steg d13 fortsetzt.
Wenn die Bremsflüssigkeit beim Rücklauf des Geschützrohres aus dem hierbei unter Druck gesetzten Hohlraum des Bremszylinders C durch die Schlitze d3 des Bremskolbens D in das Inniere des Kolbens strömt, wird der zwischen den Stegen d13 und der Kolbenstange Dreingetretene Teil der Flüssigkeit durch den Innenflansch d12 gehindert, durch den Kolben hindurch in den vorderen Raum des Bremszylinders C zu entweichen, und so stark gestaut, daß auf dem Wege E, G, cl0, H, d9, Ds mit Sicherheit eine vollständige Füllung der Vorlaufbremse erfolgt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flüssigkeitsbremse nach Patent 641 034 mit hohl ausgebildetem Bremskolben -und mit einer hohlen Kolbenstange, deren Hohlraum mit dem beim Rücklauf unter Druck gesetzten Hohlraum des Bremszylinders durch Längsschlitze des Kolbenmantels in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Bremskolben (D) im Bereich der Längsschlitze (d3) mit ,einem Innenflansch (d'2) versehen ist.