DE641384C - Von Hand zu oeffnendes und unter dem Einfluss einer Federkraft sich selbsttaetig schliessendes Ventil - Google Patents

Von Hand zu oeffnendes und unter dem Einfluss einer Federkraft sich selbsttaetig schliessendes Ventil

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DE641384C
DE641384C DEF79008D DEF0079008D DE641384C DE 641384 C DE641384 C DE 641384C DE F79008 D DEF79008 D DE F79008D DE F0079008 D DEF0079008 D DE F0079008D DE 641384 C DE641384 C DE 641384C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/10Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulic brake cylinder acting on the closure member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein von Hand zu öffnendes und unter dem Einfluß einer Federkraft sich selbsttätig schließendes Ventil, dessen Schließbewegung durch einen mit dem Ventilkörper verbundenen Bremskolben verzögert wird. Von den bekannten Ventilen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Bremskolben mit Hilfe einer Membran gegenüber einem im Ventilgehäuse vorgesehenen Luftraum abgedichtet ist. Der Luftraum ist in an sich bekannter Weise mit einer größeren Lufteinlaßöffnung und einer kleineren Luftauslaßöffnung versehen, so daß der Kolben ein schnelles Öffnen des Ventils von Hand gestattet, aber das selbsttätige Schließen durch Luftbremsung verzögert. 1
Durch diese Anordnung ist es ermöglicht, die Flüssigkeitssteuerung und "die Luftbremsung in einem gemeinsamen Gehäuse unterzubringen, dessen Abmessungen durch die Bremsvorrichtung nicht wesentlich vergrößert werden, und trotzdem die gesamte selbsttätig gebremste Schließvorrichtung, d. h. die Spannfeder und die Bremsluftsteuerung, vom Flüssigkeitsdurchlaß zu trennen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt" einen Längsschnitt des selbstschließenden Ventils, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie H-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-HI der Fig. 1.
Im Ventilgehäuse r, dessen oberer Teil zu einem Kopf 2 ausgebildet ist, ist eine Stange 3 gleitbar, die einen Ventilkörper 4 trägt. Dieser legt sich mit einer zwischengeschalteten Dichtungsscheibe 5 auf einen am Ventilgehäuse ι befindlichen Sitz 6. Das Gehäuse ist durch eine Verschraubung 7 mit der Zuleitung 8 der Z1U entnehmenden Flüssigkeit verbunden.
Die Ventilstange 3 hat Längskanäle 9 zum Durchlassen der Flüssigkeit, wenn die Stange, wie Fig. ι darstellt, niedergedrückt ist. Die Kanäle münden in eine ebenfalls in der Stange 3 vorgesehene Kammer 10, in die mit seinem Ende ein Antriebshebel 11 hineinragt. Dieser sitzt fest auf einer Welle 12, auf der ein Handgriff 13 befestigt ist. Das Lager der Welle 12 ist durch eine Kappe 14 abgedichtet. Eine Feder 1.5, die !einerseits am Gehäuse 1, andererseits an der Welle 12 angreift, drückt durch "die Welle das Ventil 4 ständig in die Schließlage.
Auf dem napfförmigen Kopf der Stange 3 ist leine aus nachgiebigem Stoff, insbesondere Gummi, bestehende Membran 16 mittels einer Schraube 17 in der Aushöhlung 18 befestigt. Die Membran ist mit ihrem äußeren Rande an der Innenwand des Gehäusetopfes 2 durch -einen Schraubdeckel 19 dicht verbunden. Die-
ser Deckel, der obere Teil des Topfes 2, die Membran 16 und der Kopf der Stange 3 schließen somit eine Kammer 20 von veränderlichem Rauminhalt ein. Im mittlere^ Teil des Deckels befindet sich eine zyli* drische Ausnehmung 21, die nach außen mündende, tangential verlaufende Öffnungen 22 hat. In die Ausnehmung ist ein glockenförmiger Ventilkörper 23 aus Gummi gesetzt, das von einer federnden Drahtklammer 24 gehalten wird. Diese Federklammer, die im Deckel ihren Sitz hat, hat nur die Aufgabe, den Ventilkörper 23 an seinem Platz zu halten. Im Deckel 19 ist eine kalibrierte Öffnung 25 vorhanden, die eine dauernde Verbindung der Kammer 20 mit der Außenluft herstellt und der Luft nur einen engen Durchtritt gewährt. Am Ventilgehäuse befindet sich ferner eine Ablauftülle 26, die durch eine Kammer27 mit der Kammer 10 der Stange 3 in Verbindung steht, in die die Kanäle 9 münden. Eine Öffnung 28 verbindet den Innenraum des Topfes 2 mit der Kammer 27.
Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Zwecks Ablassens von Flüssigkeit wird der Griff 13 im Sinne des Pfeiles in Fig. 1 umgelegt, wodurch der Griff unter weiterer Spannung der Feder die gezeichnete Lage erhält. Dadurch ist der Ventilkörper 4 von seinem Sitz 6 abgehoben, und die Flüssigkeit kann durch die Kanäle 9, die Kammern ι ο und 27 und die Tülle 26 strömen. Während des Niederganges der Stange 3 tritt eine Vergrößerung der Kammer 20 ein, die von dem Deckel 19, der Membran 1.6 und dem Kopf der Stange 3 umgrenzt wird. Durch die Öffnungen 22 gelangt dabei von außen Luft zum Ventilkörper 23, wo sie zwischen diesem und der Wandung der Ausnehmung 21 in die Kammer 20 eindringt. Wird der Griff 13 losgelassen, so dreht die Feder 15 die Welle 12 in dem Pfeile entgegengesetzter Richtung zurück und sucht die Stange 3 zu heben und den Ventilkörper 4 auf seinen Sitz 6 zu drükken. Durch das Anheben der Stange wird die in der Kammer 20 befindliche Luft gepreßt, wodurch der Ventilkörper 23 gegen die Wandung der Ausnehmung 21 gedrückt und die Verbindung nach außen unterbunden wird. Infolgedessen kann die gepreßte Luft nur durch die sehr enge Öffnung 25 'entweichen, und zwar entsprechend langsam. Daraus folgt, daß der Ablauf der Flüssigkeit nicht sofort mit dem Loslassen des Griffes unterbrochen wird. Die beschriebene Anordnung, bei der die Raumänderungen der Kammer 20 durch Verformung der aus einem beliebig weichen und dichten Stoff, wie Gummi, bestehenden Membran 16 ermöglicht werden, zeichnet sich durch eine sanfte Beweglichkeit der verstellbaren Teile aus; andererseits ist die Dichtigkeit dieser Kammer gegenüber der zu entnehmenden Flüssigkeit so groß, daß keine .;^i|rluste an Flüssigkeit eintreten können, diese •'.vielmehr nur durch die Tülle26 des Hahnes nach außen gelangen kann. Die Nachgiebigkeit der Membran gestattet es, der Stange 3 eine leichte Beweglichkeit zu verleihen, so daß ein geeigneter Spielraum zwischen der Stange und dem Gehäuse 1 vorhanden ist, wodurch Klemmungen der Stange vermieden werden.
Das Gummiventil 23, das eine sehr geringe Trägheit besitzt, verleiht der ganzen Anordnung "eine hohe Sicherheit in der Wirkung, und durch die tangentiale Lage der Öffnungen 22 soll eine Zerstörung dieses Ventils durch in die Öffnungen gelangende Fremdkörper vermieden werden.
Die Dauer der Schließbewegung des Ventils nach Freigabe des Griffes 13 kann durch Einstellung der Öffnung 25, durch die die verdichtete Luft aus der Kammer 20 nach außen entweicht, geregelt werden.
Die gegenseitige Anordnung undWirkungsweise der beweglichen Teile können auch umgekehrt sein, indem die Ventilkörper 23 und 4 durch entgegengesetzte Bewegung des Handgriffes 13 entsprechend in Tätigkeit gesetzt werden. Auch kann das Ventil zu plötzlicher Unterbrechung des abfließenden Mittels dienen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Von Hand zu öffnendes und unter dem Einfluß einer Federkraft sich selbsttätig schließendes Ventil, dessen Schließbewegung durch einen mit dem Ventilkörper' verbundenen Bremskolben verzögert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskolben mit Hilfe einer Membran (16) gegenüber einem im Ventilgehäuse vorgesehenen Luftraum (20) abgedichtet und der Luftraum in an sich bekannter Weise mit einer größeren'Lufteinlaßöffnung (22) und einer kleineren Luftauslaßöffnung (25) versehen ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch ge- - kennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnungen
(22) in einer Ausnehmung (21) des den Luftraum bzw. die Luftkammer (20) abschließenden Deckels (19) münden und mit ihren Mündungen gegen einen glockenförmigen Ventilkörper (23) aus nachgiebigem Baustoff, wie Gummi o. dgl., gerichtet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF79008D 1935-02-27 1935-03-12 Von Hand zu oeffnendes und unter dem Einfluss einer Federkraft sich selbsttaetig schliessendes Ventil Expired DE641384C (de)

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DE641384C true DE641384C (de) 1937-01-29

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DEF79008D Expired DE641384C (de) 1935-02-27 1935-03-12 Von Hand zu oeffnendes und unter dem Einfluss einer Federkraft sich selbsttaetig schliessendes Ventil

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