DE3811358C2 - Selbstschlußventil - Google Patents
SelbstschlußventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Selbstschlußventil mit den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiges Selbstschlußventil ist aus der Druck
schrift DE-GM 77 07 893 bekannt, wobei das Selbst
schlußventil als Ventiloberteil ausgebildet ist, wel
ches alternativ anstatt eines üblichen Niederschraub
ventiloberteils in ein genormtes Durchgangsventil ein
schraubbar ist.
Bei diesen bekannten Ventilen wird die Verzögerungsein
heit mit dem vom Hauptventil gesteuerten Medium beauf
schlagt. Dieses ist ungünstig bei Ventileinrichtungen,
die zur Steuerung von Wasser im Sanitärbereich einge
setzt werden und somit Kalk etc. aus dem Wasser in dem
relativ empfindlichen Verzögerungsglied ausgeschieden
werden, die einen starken Verschleiß oder Funktionsstö
rungen bewirken können. Dieses wirkt sich besonders
nachteilig bei dynamisch belasteten Abdichtungen gegen
über der Atmosphäre aus.
Außerdem kann in der Regel ein einmal eingeleiteter
Öffnungsvorgang bzw. Wasserzapfvorgang nicht innerhalb
der Zeitperiode willkürlich unterbrochen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Selbst
schlußventil zu schaffen, bei dem die vorstehend aufge
führten Nachteile vermieden werden und die Ventilteile
in dem vom Fluid beaufschlagten Bereich des Ventils von
außen ohne abzudichtende Öffnungen betätigbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 13 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß
- 1. dynamisch belastete Abdichtungen weder bei dem Hauptventil noch bei dem Hilfsventil oder gar bei dem Verzögerungsglied erforderlich sind;
- 2. Ausscheidungen aus dem Fluid, insbesondere Kalk aus dem Wasser, die Funktionstüchtigkeit des Verzöge rungsglieds nicht beeinträchtigen kann;
- 3. ein eingeleiteter Fluidzapf- oder Wasserzapfvorgang jeder Zeit willkürlich mit dem Stellorgan unter brochen werden kann;
- 4. bei der Inbetriebnahme des Selbstschlußventils eine Entluftung nicht erforderlich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden im folgenden näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Selbstschlußventil im Längs
schnitt zur Steuerung des Wasserdurch
flusses für den Sanitärbereich mit
einem kolbenförmigen Hauptventil;
Fig. 2 ein anderes Selbstschlußventil im
Längsschnitt mit einer Membran als
Hauptventilglied;
Fig. 3 einen Teil des Selbstschlußventils
gemäß Fig. 2 mit einer modifizier
ten Membran als Hauptventilglied.
Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispie
len in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Ele
mente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
als Wasserarmatur 1 ein normgemäßes Ventilgehäuse 11
vorgesehen, bei dem die Wasserdurchströmrichtung nach
Norm in Pfeilrichtung erfolgt. Derartige Normventile
sind in der Regel mit einem Ventiloberteil versehen, in
dem ein mit einer Ventilspindel niederschraubbarer Ven
tilteller angeordnet ist, der mit einem Ventilsitz 12
im Ventilgehäuse 11 zusammenwirkt. Das Ventiloberteil
ist dabei in einem Oberteilgehäuse 21 angeordnet, wel
ches in einen T-förmig vorkragenden Stutzen des Ventil
gehäuses 11 dicht einschraubbar ist.
Nach dem Entfernen des konventionellen Ventiloberteils,
oder unmittelbar bei der fabrikmäßigen Montage kann in
den Stutzen des Ventilgehäuses 11 ein Selbstschlußven
tilglied 2, welches in einem Oberteilgehäuse 21 ange
ordnet ist, eingeschraubt werden. In dem Oberteilge
häuse 21 ist in einem unteren, durch eine Stirnwand 211
abgetrennten Bereich eine Gegendruckkammer 23 vorgese
hen, in der ein Hilfsventil 3 und ein Hauptventil mit
einem Kolben 4 angeordnet sind. In dem Kolben 4 ist
koaxial zum Ventilteller ein Drosselkanal 41 ausgebil
det, durch den die Gegendruckkammer 23 mit dem Fluid
druck der Zuströmseite des Ventils beaufschlagt wird.
Außerdem ist in dem Kolben 4 ein Entlastungskanal 42
ausgebildet, der in den stromabwärts gelegenen Teil des
Ventils mündet und welcher mit einem Verschlußkörper 31
des Hilfsventils 3 verschließbar ist. Der Verschlußkör
per 31 ist aus einem magnetischen Werkstoff hergestellt
und tellerförmig ausgebildet, wobei zentral in einer
Aufnahmebohrung eine Feder 32 angeordnet ist, die sich
an der Stirnwand 211 abstützt. Die Kraft der Feder 32
ist dabei so bemessen, daß sie von einem an der gegen
überliegenden Seite der Stirnwand 211 angeordneten Per
manentmagnet 24 überwunden wird, so daß der Verschluß
körper 31 bei unbeeinflußtem Dauermagnet 24 in Offen
stellung gehalten wird. Erfolgt dagegen mit einem mag
netischen Nebenschlußglied 204 eine Beeinflussung des
Magnetfeldes, so drückt die Feder 32 den tellerförmig
ausgebildeten und lose in der zylindrischen Wandung der
Gegendruckkammer 23 geführten Verschlußkörper 31 in
seine Schließposition, d. h. der Entlastungskanal 42
wird abgesperrt. Sobald das Nebenschlußglied 204 vom
Permanentmagnet 24 entfernt wird, zieht dieser den Ver
schlußkörper 31 entgegen der Kraft der Feder 32 wieder
in Offenstellung. Bei abgesperrtem Entlastungskanal 42
baut sich in der Gegendruckkammer 23 ein Fluiddruck,
wie er stromaufwärts im Ventil herrscht, auf und treibt
den Kolben 4 gegen den Ventilsitz 12, wobei der Kolben
4 im Querschnitt größer ausgebildet ist als die Durch
trittsöffnung des Ventilsitzes 12. Wird dagegen der
Entlastungskanal 42 geöffnet, wie es in der Fig. 1 der
Zeichnung dargestellt ist, so drückt der anstehende
Fluiddruck den Kolben 4 in die Gegendruckkammer 23, so
daß das Hauptventil in seine Öffnungsposition gebracht
wird.
Der vom Fluid oder Medium des Ventils beaufschlagte
Raum erstreckt sich lediglich auf das Ventilgehäuse 11
und die Gegendruckkammer 23. Mechanische Stellelemente,
die von außen in den vom Medium beaufschlagten Raum
eingreifen, sind nicht erforderlich. Vielmehr ist das
Stellorgan mit ,einem Verzögerungsglied 22 völlig ge
trennt angeordnet. Das Stellorgan 20 wird dabei von ei
nem haubenförmigen Griff 202, einer Spindel 201 mit
einem magnetischen Werkstoffbereich 203 sowie dem Ne
benschlußglied 204 gebildet. Durch eine Axialbewegung
des Griffs 202 mit der Spindel 201 und Nebenschlußglied
204 kann somit das Hilfsventil 3 in seine Öffnungs- und
Schließposition gebracht werden. Zur automatischen
Rückführung in die Schließposition ist die Spindel 201
mit einer Rückstellfeder 26 versehen.
Zur verzögerten Rückstellung in die Schließposition ist
koaxial um die Spindel 201 im Bereich des magnetischen
Werkstoffbereichs 203 das Verzögerungsglied 22 in Form
eines ringförmigen Gehäuses 221 ausgebildet. Der ring
förmige Hohlraum in dem Gehäuse 221 ist mit einer Flüs
sigkeit, z. B. Silikonöl, gefüllt, worin ein entspre
chend ringförmig gestalteter Magnetkörper 222 schwimmt
und axial verschiebbar angeordnet ist. An seiner äuße
ren Mantelfläche trägt der Magnetkörper 222 außerdem
eine umlaufende Manschettendichtung 223, deren Dicht
lippe in der einen Verschieberichtung (Ventilöffnungs
richtung) den Flüssigkeitsdurchtritt freigibt. Außerdem
ist in dem Magnetkörper 222 eine Drosselöffnung vorge
sehen, so daß bei einer Bewegung in Richtung Ventilab
schluß die Flüssigkeit nur langsam in dem Gehäuse 221
überströmen kann. Die Kupplung der Spindel 201 mit dem
Magnetkörper 222 erfolgt mit Hilfe des magnetischen
Werkstoffbereichs 203, der zentral in der Öffnung des
hohlringförmigen Gehäuses 221 mit der Spindel 201 be
wegbar ist.
Zur Einstellung der Öffnungszeitdauer ist schließlich
im Bereich der Rückstellfeder 206 ein verstellbarer An
schlag 205 in Form einer Stellschraube ausgebildet, mit
der der Hub bzw. die Zeitdauer des Verzögerungsglieds
22 einstellbar ist.
Das vorstehend beschriebene Selbstschlußventil hat fol
gende Funktionsweise:
Das in Fig. 1 gezeigte Ventil befindet sich in der Offenstellung, d. h. das Fluid kann in Pfeilrichtung durch das Ventilgehäuse 11 strömen. Wird nun der Griff 202 in Richtung auf das Ventilgehäuse 11 gedrückt, so schließt das magnetische Nebenschlußglied 204 die Feld linien des Permanentmagneten 24 kurz. Nunmehr drückt die Feder 32 den Verschlußkörper 31 gegen die Öffnung des Entlastungskanals 42. Innerhalb der Gegendruckkam mer 23 baut sich durch den Drosselkanal 41 ein Druck auf, der den Kolben 4 gegen den Ventilsitz 12 drückt und das Ventil absperrt.
Das in Fig. 1 gezeigte Ventil befindet sich in der Offenstellung, d. h. das Fluid kann in Pfeilrichtung durch das Ventilgehäuse 11 strömen. Wird nun der Griff 202 in Richtung auf das Ventilgehäuse 11 gedrückt, so schließt das magnetische Nebenschlußglied 204 die Feld linien des Permanentmagneten 24 kurz. Nunmehr drückt die Feder 32 den Verschlußkörper 31 gegen die Öffnung des Entlastungskanals 42. Innerhalb der Gegendruckkam mer 23 baut sich durch den Drosselkanal 41 ein Druck auf, der den Kolben 4 gegen den Ventilsitz 12 drückt und das Ventil absperrt.
Wenn nunmehr der Griff 202 aus dem Ventilgehäuse 11
herausgezogen wird, öffnet sich der magnetische Neben
schluß durch das Nebenschlußglied 204. Die Feldlinien
des Permanentmagneten 24 gehen nunmehr durch den Ver
schlußkörper 31 und heben diesen an. Dadurch wird der
Entlastungskanal 32 freigegeben, so daß danach der Kol
ben 4 durch den anstehenden Druck angehoben wird und
das Ventil in die Öffnungsposition gebracht wird.
Beim Herausziehen des Griffs 202 nimmt der in der Spin
del 201 integrierte magnetische Werkstoffbereich 203
den Magnetkörper 222 nach dem Prinzip einer magneti
schen Kupplung mit. Beim Herausziehen des Griffs 202
gibt die Manschettendichtung 223 den Überströmweg frei,
während bei der Rückführung in die Schließposition die
Flüssigkeit lediglich über einen Drosselkanal überströ
men kann. Die Rückstellfeder 206 drückt somit nach ei
nem Herausziehen des Griffs 202 und der Spindel 201
diese verzögert in die Schließstellung zurück. Wenn die
Spindel 201 einen vorgegebenen Weg zurückgelegt hat,
wird das magnetische Nebenschlußglied 204 von dem Per
manentmagneten 24 angezogen. Damit wird dann der oben
beschriebene Schließvorgang erneut eingeleitet.
Soll das Selbstschlußventil vor Ablauf der eingestell
ten Zeit geschlossen werden, so kann der Griff 202 von
Hand in das Ventil zurückgedrückt werden. Die Bremswir
kung der Verzögerungseinheit wird dabei umgangen und
das Nebenschlußglied 204 hält dann die Spindel 201 mit
dem Griff 202 in der Schließstellung fest.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
Fig. 2 gezeigt. Das Stellorgan 20 entspricht dabei
völlig dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel. An
statt eines Kolbens ist das Hauptventil dagegen mit
einem als Membran 5 ausgebildeten Verschlußkörper ver
sehen. Die topfartig ausgebildete Membran 5 ist dabei
mit ihrer Wandung an einem zylindrischen Vorsprung des
Oberteilgehäuses 21 mit einem Spannring 51 dicht befe
stigt. Außerdem ist die Gegendruckkammer 23 zweiteilig
ausgebildet und wird von einer Stirnwand 212 durch
trennt. Die Membran 5 trägt außerdem einen etwa stern
förmig ausgebildeten Führungskörper 52, mit dem sie in
dem Ventilsitz 12 radial geführt ist, so daß lediglich
eine axiale Bewegung des Bodens der topfartigen Membran
5 ermöglicht ist. Durch den Führungskörper 52 der Mem
bran 5 und der Stirnwand 212 ist ebenfalls ein Drossel
kanal 41 ausgebildet, so daß in der Gegendruckkammer 23
sich in allen Bereichen ein entsprechender Druck für
den Abschluß des Hauptventils aufbauen kann. Im übrigen
entspricht der Aufbau und die Funktionsweise dem in
Fig. 1 dargestellten Selbstschlußventil.
In Fig. 3 ist eine andere Befestigung der Membran 5 an
dem Oberteilgehäuse 21 gezeigt. Die Membran 5 ist hier
bei mit einem Ringwulst in der Stirnfläche des Ober
teilgehäuses 21 befestigt.
Anstatt des geschlossenen, mit Flüssigkeit gefüllten
Verzögerungsglieds 22 kann auch ein mit der Atmosphäre
in Verbindung stehender Drosselzylinder vorgesehen wer
den, in dem ein mit der Spindel koppelbarer Kolben nach
Art einer Luftpumpe zusammenwirkt, wobei die während
der Schließbewegung zusammengepreßte Luft dosiert über
eine Drosselöffnung entweichen kann.
Claims (13)
1. Selbstschlußventil mit einem Hauptventil zum Steuern des
Durchflusses und einem über ein in Schließstellung ge
drücktes Stellorgan zum Betätigen des Hilfsventils zur
Steuerung der Druckbelastung einer Gegendruckkammer, die
über einen Drosselkanal mit dem Ventilzulauf ständig in
Verbindung steht, und die an einer Seite wenigstens in
einem Teil von einem axial verschiebbaren Hauptventil
verschlußglied begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stellorgan (20) mit einem vom Durchflußmedium des
Ventils unabhängigen fluidischen Verzögerungsglied (22)
gekoppelt ist und das Hilfsventil (3) in der Gegendruck
kammer (23) von außen mit Hilfe eines Magnetfeldes betä
tigbar ist.
2. Selbstschlußventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Verzögerungsglied (22) ein hohl
ringförmiges, mit Flüssigkeit gefülltes Gehäuse
(221) vorgesehen ist, in dem ein entsprechend ring
förmig gestalteter Magnetkörper (222) axial ver
schiebbar angeordnet und mit einer an der äußeren
Mantelfläche umlaufenden Manschettendichtung (223)
ausgestattet ist, deren Dichtlippe in der einen
Verschieberichtung den Flüssigkeitsdurchfluß frei
gibt, wobei das Stellorgan (20) mit einer Spindel
(201) im offenen Zentrum des ringförmigen Gehäuses
(221) hindurchgeführt und mit einem, an der Spindel
(201) angeordneten magnetischen Werkstoffbereich
(203) über das Magnetfeld mit dem Magnetkörper
(222) gekoppelt ist.
3. Selbstschlußventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Verzögerungsglied (22) ein mit
der Atmosphäre in Verbindung stehender Zylinderraum
vorgesehen ist, durch den die axial verschiebbare
Spindel gedichtet hindurchgeführt ist, wobei an der
Spindel ein Kolben mit einer an der Zylinderwandung
anliegenden Manschettendichtung und einer Drossel
öffnung, durch die die vom Kolben im Zylinder bei
der Schließbewegung zusammengepreßte Luft dosiert
entweichen kann, ausgebildet ist.
4. Selbstschlußventil nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (3)
von einem aus magnetischem Werkstoff hergestellten
Verschlußkörper (31) in der Gegendruckkammer (23)
gebildet und von einer Feder (32) in Schließstel
lung gestrammt ist, wobei mit einem außerhalb der
Gegendruckkammer (23) vorgesehenen Permanentmagne
ten (24) entgegen der Kraft der Feder (32) der Ver
schlußkörper (31) in Offenstellung bewegbar ist.
5. Selbstschlußventil nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschlußkörper (31) tellerförmig
ausgebildet und lose mit seinem Außenrand in der
zylindrisch geformten Gegendruckkammer (23) geführt
ist, wobei die Feder (32) in einer zentralen Auf
nahmebohrung angeordnet und der Verschlußkörper
(31) in der Offenstellung mit einem Ringbereich an
der von der Ventilöffnung abgekehrten Stirnseite
der Gegendruckkammer (23) anliegt.
6. Selbstschlußventil nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet
(24) an der Außenseite der Stirnwand (211) angeord
net ist und die Spindel (201) des Stellorgans (20)
am inneren Endbereich ein magnetisches Nebenschluß
glied (204) hat, mit dem die Feldlinien des Perma
nentmagneten (24) in der eingeschobenen Stellung
hinreichend ablenkbar sind, so daß in dieser Stel
lung der Verschlußkörper (31) von der Feder (32) in
Schließstellung gerückt ist.
7. Selbstschlußventil nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil mit
einem in der Stirnwand (212) des Oberteilgehäuses
(21) gedichtet axial verschiebbaren Kolben (4) ver
sehen ist, in dem der Drosselkanal (41) zum Ventil
zulauf und ein über den Verschlußkörper (31) ab
sperrbarer Entlastungskanal (42) angeordnet sind,
und der mit dem Ventilsitz (12) des Ventilgehäuses
(11) zusammenwirkt.
8. Selbstschlußventil nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil mit
einer topfartig ausgebildeten Membran (5) mit dem
Ventilsitz (12) des Ventilgehäuses (11) zusammen
wirkt, wobei etwa zentral im Ventilsitz (12) in der
Membran (5) der Drosselkanal (41) ausgebildet ist
und der absperrbare Entlastungskanal (42) seitlich
aus dem Oberteilgehäuse (21) herausgeführt ist.
9. Selbstschlußventil nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gegendruckkammer (23) aus einer
im wesentlichen von einer Membran (5) gebildeten
Kammer und einer im Oberteilgehäuse (21) ausgebil
deten Kammer besteht, wobei die beiden Kammern
durch den in einer Stirnwand (212) hindurchgeführ
ten Drosselkanal (41) verbunden sind, und der Ver
schlußkörper (31) des Hilfsventils (3) mit einem in
der Stirnwand (212) ausgebildeten Entlastungskanal
(42) zusammenwirkt.
10. Selbstschlußventil nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membran (5) mit einem Spannring
(51) an der Seitenwandung des Oberteilgehäuses (21)
befestigt ist.
11. Selbstschlußventil, nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Membran (5) in der Stirnfläche
des Oberteilgehäuses (21) befestigt ist.
12. Selbstschlußventil nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellorgan (20)
mit einem veränderbaren Anschlag (205) versehen
ist, so daß die Zeitdauer der Selbstschließung ein
stellbar ist.
13. Selbstschlußventil nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verzöge
rungsglied (22) Silikonöl angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRIEDRICH GROHE AG, 5870 HEMER, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16K 17/168 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: FRIEDRICH GROHE AG & CO. KG, 58675 HEMER, DE |
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