DE640987C - Metallkreissaegeblatt mit zwecks Spanteilung seitlich unterschiedlich abgeschraegten Schneidkantengruppen - Google Patents

Description

vom 11. August 1934 ab

auf einem gemeinsamen Kreise liegen. Dadurch wird von jeder dieser Ecken Werkstoff ausgeräumt, wie es in Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, weil alle Schneidecken der Zähne mitarbeiten. Die Schnitthaltigkeit ist infolgedessen eine besonders große.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Formen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 3 und 5 eine Ausführungsform mit wechselseitig abgeschrägten Zähnen,

Fig. 4 und 6 eine zweite Ausführungsform mit abwechselnd ungleich hoch geschliffenen (Vor- und Nachschneide-) Zähnen.

Wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, liegen die Ecken der wechselseitig abgeschrägten Schneidkanten der Zähne auf einem gemeinsamen Kreise c, so daß jeder Zahn mit seinen beiden äußeren Ecken am Ausschneiden der Schnittfuge beteiligt ist. Dadurch entstehen zwei Schnittfurchen, und die Späne werden dui'ch zwei sich folgende Zähne in vier Teile 1 bis 4 (vgl. Fig. 3) zerlegt, können sich also frei entwickeln. Das Sägeblatt dringt infolgedessen leicht in das Arbeitsstück ein.

Bei dem Kreissägeblatt mit abwechselnd verschieden hohen Zähnen für Vor- und Nachschneiden nach Fig. 4 und 6 ist ebenfalls dadurch, daß die Schneidecken sämtlicher Zähne auf einem gemeinsamen Kreise / (Fig. 6) liegen, erreicht, daß beide Schneidecken jedes Zahnes gleichzeitig zum Arbeiten kommen. Durch die in Fig. 4 gezeigte Form erfolgt ein Zerlegen des Spanes in fünf Teile, die in Fig. ι bis 5 bezeichnet sind. Die eine Gruppe der Zähne, die etwas höher und schmaler geschliffen sind, schneiden den Span vor, die andere Gruppe der Zähne, die breiter sind, schneiden links und rechts nach.

P Λ T E X T Λ N S P R U C H :

Metallkreissägeblatt mit zwecks Spanteilung seitlich unterschiedlich, abgeschräg- go ten Schneidkantengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nutenbreite bestimmenden Schneidecken auf einem Kreise (c bzw. /) liegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. abgeschrägten^

   Patentiert im Deutschen

   Der Gegenstand der Erfindung ist ein Metallkreissägeblatt mit zwecks Spanteilung seitlich unterschiedlich abgeschrägten Schneidkantengruppen.

   In Fig. ι der Zeichnung ist ein Metallkreissägeblatt schematisch dargestellt, bei dem die bekannte wechselseitige Abschrägung der Zähne eine Spanzweiteilung herbeiführen soll. Fig. 2 zeigt die bekannte Ausbildung der ίο Zähne als Vor- und Nachschneidezähne, um eine Spandreiteilung herbeizuführen.

   Spanteilung tritt bekanntlich ein, wenn zwei aufeinanderfolgende Zahnschneiden formverschieden geschliffen sind. Dringt die Zahnschneide links und rechts gleichmäßig ins Schnittgut ein, so wird die Schnittfuge gleich der Zahnbreite, während bei unsymmetrischer Form des Einzelzahnes eine etwas breitere Schnittfuge durch Freischneiden, d.h. seitliches Abweichen des einseitig stärker abweichenden Zahnes entsteht. Ein sich freischneidendes Sägeblatt arbeitet ruhiger und behält infolge verringerter Seitenreibung • länger scharfe Schneidenecken als ein Sägeblatt mit beidseitig gleichmäßig arbeitenden Zähnen, deren Kanten mehr schaben als schneiden. Erfahrungsgemäß werden die Schneidenecken zuerst stumpf; bei dem bisher üblichen Abschrägen der Hälfte aller Schneidkanten erfolgt dies besonders schnell.

   Die abgeschrägten Zahnkanten können

   nicht angreifen, da ihre Arbeit bereits von den nicht abgeschrägten vorweggenommen ist.

   Deshalb werden die Eckenspäne so dick wie bei doppelt großer Zahnteilung.

   Die Fig. 1 und 2 zeigen, wie die jeweils von einem Zahn erzeugte Nutenform sich durch Vorrücken des nächsten Zahnes um den Vorschubweg α und durch Erzeugen der schraffiert dargestellten Spanfläche verändert. Beim Nachschleifen wird bisher die Hälfte der so leistungswichtigen Zahnecken nutzlos abgeschliffen.

   Diese Nachteile sollen durch die Erfindung vermieden werden.

   Ihr Wesen liegt darin, daß die die Nutenbreite bestimmenden Ecken der Schneidkanten ntengruppen