DE640742C - Wiedergabeverfahren fuer mittels Geschwindigkeitsmodulation uebertragene Fernsehbilder - Google Patents

Wiedergabeverfahren fuer mittels Geschwindigkeitsmodulation uebertragene Fernsehbilder

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DE640742C
DE640742C DEC48725D DEC0048725D DE640742C DE 640742 C DE640742 C DE 640742C DE C48725 D DEC48725 D DE C48725D DE C0048725 D DEC0048725 D DE C0048725D DE 640742 C DE640742 C DE 640742C
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DE
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speed modulation
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DEC48725D
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/30Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical otherwise than with constant velocity or otherwise than in pattern formed by unidirectional, straight, substantially horizontal or vertical lines
    • H04N3/32Velocity varied in dependence upon picture information
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/86Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements gas-filled tubes or spark-gaps

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  • Television Receiver Circuits (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsehanordnungen, bei denen die Bildabtastung bzw. Zusammensetzung durch Modulation der Geschwindigkeit des abtastenden Lichtstrahles entsprechend den einzelnen Helligkeitswerten des abzutastenden Gegenstandes bzw. Bildes bewirkt wird. Bei diesem Verfahren müßte, um ein kontrastreiches Bild möglichst getreu zu übertragen, die Abtastgeschwindigkeit in weiten Grenzen veränderlich sein. Insbesondere würden die dunklen Bildteile äußerst hohe Abtastgeschwindigkeiten erforderlich machen. Besonders hohe Frequenzen würden erforderlich sein, wenn ein scharfer Übergang von Dunkel auf Hell oder umgekehrt hinreichend genau wiedergegeben werden soll.
In der Praxis weicht nun auch die Abtast-
. geschwindigkeit bei hohen Werten von der theoretisch erforderlichen Größe in einem sich steigernden Maße ab, so daß die Helligkeitswerte des Bildes nach dem Schwarz zu mehr und mehr verfälscht werden.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten durch eine zusätzliche Helligkeitsmodulation des geschwindigkeitsgesteuerten Abtaststrahles beim Empfänger behoben. Hierdurch kann; man die gewünschten Kontraste im empfangenen Bild mit erheblich geringeren Geschwindigkeitsänderungen erreichen und demnach auch ein erheblich geringeres Frequenzband übertragen, als es bisher beim einfachen Liniensteuerungsverfahren der Fall war.
Wegen der nach dem Schwarz hin zunehmenden Verfälschung des Bildes erfolgt die zusätzliche Helligkeitssteuerung des bildzusammensetzenden Lichtstrahles vorzugsweise bei den dunkleren Bildteilen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch beim Rücklauf des Kathoden-Strahls dessen Helligkeit herabgesetzt oder auf Null gesteuert werden.
Da die Geschwindigkeit des Abtaststrahls stets umgekehrt proportional den Helligkeitswerten des Bildes ist, muß der theoretische Verlauf der Kennlinie^einer Verstärkerröhre, welche die von der abtastenden Photozelle gewonnenen Steuerspannungen für den geschwindigkeitsmodulierten Kathodenstrahl der bildzusammensetzenden Braunschen Röhre liefert, eine Hyperbel sein entsprechend der Kurvet in Abb. 1. Praktisch läßt sich jedoch nur eine Röhre mit einer Kennlinie entsprechend der punktierten Kurve B herstellen. Für eine getreue Wiedergabe der Helligkeitswerte muß daher der Unterschied zwischen den Kurven- und B ausgeglichen werden. Gemäß der Erfindung wird daher in dem Maße, wie sich die. Kurve B von A entfernt, die Helligkeit des Abtastfleckes verringert, so daß sie im Schnittpunkt der Kurve B mit der Ordinate den Wert Null erreicht. In dem unteren Teil der Kurve A, der mit B zusammenfällt, kann daher von der zusätzlichen Hellig·- kidtsnioduLation abgesehen werden, so daß dort ;der AbtastfLeck konstante Helligkeit aufweist.
Abb. 2 ist eine Schaltung zur Durchführung der Erfindung. Dem Steuergitter der Schirmgitterröhre F wird eine Spannung zugeführt, die durch die Abtastung der einzelnen Zeilen gegeben ist. In ihrem Anodenkreis befindet sich eine Induktivität L, deren Klemmenspannung dem Maß der Veränderung des Anodenstromes bzw. dem Maß der Veränderung der Spannung am Gitter von F entspricht. Die Mitte der Spule L liegt an dem Pluspol der Anodenbatterie, ihre äußeren Klemmen sind mit den Anoden eines Vollweg-Gleichrichters W verbunden, dessen Kathode K über einen Widerstand R ebenfalls an dem Pluspol der Anodenbatterie liegt. Bei entsprechender Wahl der Werte für L und R ist auch die Spannung an den Klemmen von R bestimmt durch das Maß der Veränderung der dem Gitter von F zugeführten Spannung; sie ist also das Differential der Abtastspannung nach der Zeit und gibt somit, da die Abtastspannung am Gitter von F selbst das Integral der Helligkeitswerte darstellt, die Spannung zur Steuerung der Intensität des Kathodenstrahls wieder. Diese Spannung an den Klemmen von R wird über einen Kondensator C1 der Verstärkerröhre F1 zugeführt, dort verstärkt und von deren Anodenwiderstand R2 an geeigneter Stelle zur Steuerung der Intensität des Kathodenstrahls abgenommen. Die Kennlinie der Verstärkerröhre F1 und des Gleichrichters W sind dabei so gewählt, daß die erzielte Steuerspannung die Abweichung der oben erläuterten Kurven B und A ausgleicht.
In Abb. 3 ist eine ähnlich arbeitende Schaltung angegeben. Hier wird die Steuerspannung den Gittern der Röhren V1, V2 zugeführt, die in Gegentakt geschaltet sind. Die Anoden dieser Röhren sind mit den Ablenkplatten der Kathodenstrahlröhre verbunden. Parallel dazu liegen die in Reihe mit der Spule L geschalteten Widerstände R1, R2. Mit der Spule L ist eine weitere Spule D- induktiv gekoppelt, so daß die Spannung an den Klemmen von L1 angenähert proportional dem Maß der Veränderung der den Röhren V1, V2 zugeführten Steuerspannung ist; das gilt auch, wenn die Kennlinien der Röhren V1, F2 nicht linear verlaufen. Diese Spannung an L1 steuert nun die Gitter zweier Röhren V3, F4, welche eine Gleichrichtung bewirken. Die Spannung an den Klemmen des gemeinsamen Anodenwiderstandes R3, R4 dient zur Kontraststeigerung, indem sie die Helligkeit des Kathodenstrahls beeinflußt.
In der Praxis ist.es nicht erforderlich, die Kontraststeigerung nun genau so vorzunehmen, wie dies durch die Abweichung der Kurven\B und A voneinander bedingt ist, und hierzu etwa ein besonderes Steuergitter in der Kathodenstrahlröhre vorzusehen. Es ist völlig ausreichend, die Helligkeitssteuerspannung dem Wehnelt-Zylinder zuzuführen.

Claims (7)

  1. 65 Patentansprüche:
    • i. Wiedergabeverfahren für mittels Geschwindigkeitsmodulation (Liniensteuerung) übertragene Fernsehbilder, gekenn-( zeichnet durch eine zusätzliche Helligkeitsmodulation des das Empfangsbild aufbauenden Abtaststrahls.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Helligkeitsbeeinfiussung bei den dunkleren Teilen des Bildes in stärkerem Maße vorgenommen wird als bei den helleren Bildteilen, also bei absolut dunklen Stellen ihr Maximum erreicht, indem dort die Helligkeit des Abtaststrahls auf Null gesteuert wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während des Rücklaufs des Kathodenstrahls die Helligkeit verringert bzw. auf Null gesteuert wird.
  4. 4. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung zur Helligkeitssteuerung aus der die Geschwindigkeit des Strahls steuernden Spannung abgeleitet wird und deren erste Ableitung nach der Zeit darstellt.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Sender übertragene, der Geschwindigkeitsmodulation entsprechende Spannung dem Gitter einer Verstärkerröhre zugeführt wird, in deren Anodenkreis einerseits die Ablenkplatten der Braunschen Röhre liegen.
  6. 6. Schaltung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Röhre zwei in Gegentakt arbeitende Verstärkerröhren vorgesehen sind, deren Anoden durch eine mit Widerständen in Reihe geschaltete Spule verbunden sind, von der induktiv die gleichzurichtende Helligkeitssteuerspannung abgenommen wird.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlich erzeugte Helligkeitssteuerspannung dem Wehnelt-Zylinder der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC48725D 1932-02-27 1934-01-12 Wiedergabeverfahren fuer mittels Geschwindigkeitsmodulation uebertragene Fernsehbilder Expired DE640742C (de)

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GB592932A GB399469A (en) 1932-02-27 1932-02-27 Improvements in or relating to television systems
GB3743/33A GB413401A (en) 1932-02-27 1933-02-07 Improvements in or relating to television systems

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DE640742C true DE640742C (de) 1937-01-13

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GB (2) GB399469A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678964A (en) * 1950-08-14 1954-05-18 Hazeltine Research Inc Modifying the transient response of image-reproducers
US2851522A (en) * 1951-12-13 1958-09-09 Columbia Broadcasting Syst Inc Television

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GB399469A (en) 1933-09-27
FR752450A (fr) 1933-09-21
BE394625A (de) 1933-03-31
AT144599B (de) 1936-02-10
AT142478B (de) 1935-07-25
FR44556E (fr) 1935-03-04
GB413401A (en) 1934-07-19

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