DE640405C - Verfahren zur Herstellung von Chlorkohlenwasserstoffe enthaltenden Seifen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Chlorkohlenwasserstoffe enthaltenden Seifen Zusatz zum Patent 639 733 Gegenstand des Hauptpatents 639 7-33 ist ein Verfahren. zur Herstellung von Chlorkohlenwasserstoffe .enthaltenden Kali- oder Natronseifenoder gemischten Seifen in verformbaren, gallertigen oder festen Massen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß, die Einverleibung des gewünschten Gehaltes an Chlorkohlenwasserstoff in. die Seife durch Vermittlung von wasserlöslichen Monoalkyläthern. der Glykole bewirkt wird.
• Es wurde nun gefunden, daß es nicht @erforderlich ist, von fertigen Kali-oder Natronseifen auszugehen, sondern daß es auch möglich ist, die Einverleibung der Monoalkyläther der Glykole und der Chlorkohlenwas'serstoffe direkt bei der Herstellung der Seife vorzunehmen. Wie festgestellt wurde, werden die Monoalkyläther der Glykole durch die Lauge beim Verseifen nicht angegriffen. Vorteilhaft verfährt man ierfmdungsgemäß, in der Weise, daß man das zu verseifende Fett oder 'Öl zunächst in dem Alkyläther zur Lösung bringt, hierauf verseift und alsdann den Chlorkohlenwasserstoff zumischt, öder man kann auch das zu verseifende Fett oder Öl gleichzeitig mit dem Alkyläther und dem Chlorkohlenwasserstoff vermischen und hierauf die Verseifung vornelunen. Man kann den Chlorkohlenwasserstoffen auch flüssige Kohlenwassersboffe der aliphatischen, aromatischen oder hydroaromatischen Reihe zufügen und dann, wie oben angegeben, verfahren. Beispiel i 2q.o Teile Leinöl werden mit 8o Teilen Glykolm,onoäthyläther vermischt. Das Gemisch wird hierauf in der Wärme mit 5q. Teilen Ätzkali verseift, welche in. 81 Teilen Wasser gelöst sind. Der noch warmen Seife werden hierauf i8ö Teile Tetrachlorkohlenstoff unter Umrühren. zugemischt. Man ierhält ein Produkt vom Aussehen einer gallertigen Schmierseife. Beispiel 2 ioo Teile Kokosfett werden meinem Gemisch von 6o Teilen Glykohnonoäthyläther und 9o Teilen Tetrachlorkohlenstoff gelöst. Dann wird in der Wärme mit 52 Teilen Natronlauge von 38°B6 verseift. Nach dem Erkalten erstarrt das Produkt zu einer festen Seife.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Chlor-, kohlenwasserstoffe enthaltenden Kali- ode@:f Natronseifen oder gemischten Seifen verformbaren gallertigen oder festen M sen nach Patent 639733, dadurch':,e"9, kennzeichnet, daß die Einverleibting des, gewünschten Gehaltes an Chlorkohlen-> wasserstoff durch Vermittlung von wasser= löslichen Monoalkyläthern der Glykole hier bereits wähnend der Herstellung der Seife bewirkt -wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle von Chlorkohlenwasserstoff Gemische von Chlorkohlenwasserstoff und flüssigen K-)hlenwasserstoffen der aliphatischen, aromatischen oder hydroaromatischen Reihe verwendet.