DE63984C - Kraftmaschine mit achsial durch die beiden Cylinder geführter, schraubengängiger Kraftwelle und Antriebsmutter in den Kolben - Google Patents

Kraftmaschine mit achsial durch die beiden Cylinder geführter, schraubengängiger Kraftwelle und Antriebsmutter in den Kolben

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DE63984C
DE63984C DENDAT63984D DE63984DA DE63984C DE 63984 C DE63984 C DE 63984C DE NDAT63984 D DENDAT63984 D DE NDAT63984D DE 63984D A DE63984D A DE 63984DA DE 63984 C DE63984 C DE 63984C
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J. V. RICE JR. in Edgewater Park, County of Burligton and State of New-Jersey, V. St. A
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    • F01B1/02Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders all in one line
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01L33/04Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements, specially adapted for machines or engines with variable fluid distribution oscillatory
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
und Antriebsmutter in den Kolben.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Kraftmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dafs die in einem Cylinder gelagerte Kraftwelle mit Schraubengangnuthen versehen ist, die von der Mitte der Welle nach den Enden zu in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und mit Antriebsmuttern zweier durch ein Rohr verbundener Kolben Eingriff haben, von welchen einer in einem Ende, der andere im entgegengesetzten Ende des " auf seiner Mitte durch eine Scheidewand getheilten ,Cylinders verschoben wird. Durch Kupplung dieser Antriebsmuttern mittelst eines Umsteuerungsstückes entweder mit dem Deckel des Kolbens oder mit einer Innenwand desselben (an welchen Theilen Kupplungsverzahnungen sich befinden) wird Drehung der Kraftwelle entweder beim Hin- oder beim Hergang der Kolben übertragen und somit die Drehungsrichtung gewechselt bezw. umgesteuert.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt eine Ansicht der Maschine mit theilweisem Schnitt nach der Linie y-y, Fig. 3; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x, Fig. 3; Fig. 3 die linke Endansicht von Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie %-%, Fig. 1; Fig. 5 einen waagrechten Schnitt nach der Linie y-y, Fig. 3, ähnlich wie Fig. i, jedoch in anderer Stellung; Fig. 6 eine rechte Endansicht von Fig. 1. Fig. 7 bis 10 zeigen Einzelheiten in Ansicht und Schnitt. Fig. 11 zeigt einen Schnitt in vergrößertem Mafsstabe nach der Linie w-w, Fig. 2; Fig. 12 einen solchen- nach der Linie v-v, Fig. 8 und 9; Fig. ι 3 einen Schnitt nach der Linie u-u, Fig. 2; Fig. 14 die schaubildliche Darstellung eines Umsteuerungsstückes; Fig. 15 einen Querschnitt desselben nach der Linie s-s, Fig. 16; Fig. 16 die Vorderansicht eines solchen Umsteuerungsstückes und Schnitte nach der Linie t-t. der Vorderansicht. Fig. 17 bis 20 zeigen die Maschine in Ansicht und Schnitt. Fig. 21 zeigt einen Schnitt nach der Linie w-w, Fig. 19; Fig. 22 die Seitenansicht von Fig. 19; Fig. 23 einen Schnitt in vergrößertem Mafsstabe nach der Liniey-y, Fig. ig; Fig. 24 einen Schnitt nach der Linie \-\, Fig. 23; Fig. 25 einen Schnitt in vergröfsertem Mafsstabe nach der Linie x-x, Fig. 19, und Fig. 26 und 27 zeigen Einzelheiten in Ansicht und Schnitt.
Der Cylinder A der direct wirkenden Kraftmaschine ruht auf einem geeigneten Gestell und ist auf Mitte durch eine Scheidewand B, Fig. 2, 5 und 13, in zwei Theile getheilt, welche oben mit der Einströmöffnung b und zu beiden Seiten mit den Ausströmöffnungen b1 versehen ist, Fig. 13. Die Dampfzuführung wird durch den Steuerhahn-B1, Fig. 2 und 13, geregelt, welcher mittelst ' in der Wand B gelagerter Zapfen Z?2 drehbar ist und gleichzeitig zur Regelung des Dampfaustritts dient. Durch diesen Hahn ist nach Stellung Fig. 2 der Cylinderraum auf der einen Seite der Scheidewand B mit dem Dampfeinströmungskanal b und der Raum auf der anderen Seite mit den Dampfausströmungskanälen b1 in Verbindung; beim Drehen des Hahnes strömt auf der anderen
Seite Dampf ein bezw. aus u. s. w. Die beiden Kolben C C1 sind durch ein Rohr D mit einander verbunden, welches in einer Stopfbüchse der Scheidewand B geführt ist. Auf diese Kolben sind Deckel G, Fig. 4 und 10, aufgeschraubt, welche mit Schlitzen G1 für die Umsteuerungsstücke N versehen sind, in deren Löcher der Zapfen einer Feder Q. eintritt, welche die Stücke in der einen und anderen Stellung sperrt. Wie Fig. 14 zeigt, sind diese Stücke mit zwei Löchern versehen, in welche der Zapfen abwechselnd eingreift, und zwar ist Feder Q nur so stark, dafs die Stücke nur verschoben zu werden brauchen, um den Zapfen auszulösen.
Die in Kolben C C1, Fig. 11 und 12, liegende Antriebsmutter F kommt mit ihrem Kolben bezw. seinem Deckel rechtzeitig in Eingriff, um die Schraubengangkraftwelle E stets nur nach bestimmter Richtung zu drehen und den Vertheilungshahn B1 zu steuern. Die Hülse H der Antriebsmutter F tritt in das die Kolben verbindende Rohr D und schlägt an Nasen d desselben, Fig. 2, an. Die Antriebsmuttern F sind auf einer Seite mit ringförmig angeordneten Zähnen f\ Fig. 8, versehen, welche mit den entsprechenden Zähnen c der Kolben C C1 in Eingriff gebracht werden, und auf der anderen Seite der Muttern F befinden sich Zähne f, Fig. 9, 11 und 12, welche in ringförmig angeordnete Zähne g, Fig. 10, der Kolbendeckel G greifen, sobald eine entsprechende Verlegung der Muttern durch die Umsteuerungsstücke N stattfindet. Fig. 1, 2 und 11 zeigen den Kolben C1 und Fig. 5 den Kolben C mit den Antriebsmuttern F in Eingriff.
Durch Verschiebung der Muttern gelangen letztere entweder mit den Zähnen der Kolben oder mit denjenigen der Kolbendeckel in Eingriff, und in der Mittellage, in welcher sie keinen Zahneingriff haben, werden, dieselben durch die Stücke N gehalten.
Die Antriebsmuttern F greifen mit ihren schraubenförmigen Ansätzen h h\ Fig. 12, in entsprechende Schraubengangnuthen e el der Kraftwelle K ein, welche durch die Kolben C C1 und das Rohr D hindurchgeht und an den Lagerstellen mit einem Bund e'2 versehen ist, um ihre Verschiebung in der Längsrichtung zu verhindern. Die Lager R der Wellenenden E1 sind auf die Cylinderenden geschraubt.
Die auf der einen und anderen Hälfte der Kraftwelle E in entgegengesetzten Richtungen laufenden Nuthen e e1 kreuzen sich auf Wellenmitte und erstrecken sich von hier noch ein Stück weiter auf die andere Hälfte, so dafs an dieser Stelle beide Antriebsmuttern F eingreifen können.
An einem Ende der Welle E sitzt die Scheibe E2, Fig. 2, mittelst welcher die Bewegung übertragen wird. Das am anderen Ende sitzende Zahnrad L1 überträgt Drehung auf die Innenverzahnung k des Schwungrades K, das um den Zapfen / drehbar ist. Mit dem Rade K sind mittelst Zapfen die mit den beiden Federn m1 versehenen Gewichtsarme M, Fig. 3, verbunden. Der eine dieser Arme wirkt mittelst Angriffsbolzens am Ansatz m auf Aenderung des Hubes des Angriffskurbelzapfens der Stange j ein, deren anderes Ende mit einem Hebelarm des Winkelhebels J, Fig. 2, verbunden ist, der am Gestell gelagert ist und mit dem anderen Arm an eine Stange I greift. Das gabelförmige Ende i der letzteren greift an die waagrechte Stange a\ deren Enden die Hebel α verbinden, welche mit den Zapfen B2 des Steuerhahnes, Fig. 13, B1 verbunden sind, wodurch die Drehbewegung der Welle E auf Hahn B1 übertragen und die Zu- und Ableitung des Dampfes vermittelt wird.
Die in den Hohlkolben angeordneten Umsteuerungsstücke N, Fig. 14, 15 und 16, die dazu dienen, die Antriebsmuttern F zum Eingriff mit dem Kolben C C1 bezw. mit ihren Deckeln zu bringen, bestehen aus einem Block, welcher in den Kolben eingesetzt ist. In der Mitte befindet sich eine Oeffnung n, in welche die Mutter F eingreift, ,und die Hälfte des äufseren Randes der Oeffnung ist bei n1, die diametral gegenüberliegende Hälfte des inneren Randes bei n2 kegelförmig angefräst, um entsprechend abgeschrägten Flächen der Mutter F zur Anlage zu dienen.
Der am einen Ende der Kraftwelle E angebrachte Hebel P,' der mit zwei Keilnasen q versehen ist, ist mit dem am anderen Ende der Welle befindlichen Hebel P1 mit Nasen r durch eine Stange ρ verbunden, und besitzt einen Handgriff £ mit Falle s, welche in den mit Einschnitten versehenen Führungsbogen s1 eingelassen wird. Die Nasen q und r der Hebel stofsen an die Keilnase O der Umsteuerungsstücke N an. Befinden sich die Hebel P P1 in Mittelstellung, so üben die Keilnasen O keine Wirkung aus, wird jedoch die Maschine durch Handgriff S des Hebels P umgesteuert, so stofsen bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Kolbens die Nasen an die Nasen der entsprechenden Hebel an, und zwar treffen beispielsweise, wie in Fig. 1 punktirt angedeutet, die Nasen der Umsteuerungsstücke N auf die Nasen der Hebel PP1 derart, dafs das eine Stück nach der einen Seite, das andere nach der anderen Seite verschoben wird, womit eine Verlegung der Antriebsmuttern F vom Kolbendeckel nach der Kolbeninnenseite oder umgekehrt und ein entsprechender Eingriff mit den Deckel- oder Kolbenzähnen verbunden ist.
Befindet sich der Hahn B1 in der Stellung Fig. 2, so dafs der Dampf durch b in Richtung des Pfeiles in den Cylinder A strömen kann, so wird der Kolben C1 nach rechts getrieben
welche die in den Kolben angeordneten Antriebsmuttern H gesperrt oder gelöst werden.
An den Achsen /, Fig. 19 und 20, sitzen Hebelarme I1 fest, die -mittelst der Stange P verbunden sind, und ein Handhebel J3 ist am Ende der einen Achse / befestigt, der am Führungsbogen i mittelst Falle g einstellbar ist.
Je nach den beiden in Fig. 20 dargestellten Stellungen des Hebels P dreht sich die Welle E, die am einen Ende mit einem Schwungrad E1 und am anderen mit einer Riemscheibe E'2 versehen ist, nach verschiedenen Richtungen. Die in den Hohlkolben C C1 liegenden, mit Hülse h versehenen Antriebsmuttern H tragen schraubenförmige Rippen h1, die in entsprechende Nuthen e e1 der Welle E eingreifen, Fig. 19, 26 und 27. Diese Muttern werden je von zwei Kupplungsringen L umschlossen, welche mit ihnen abwechselnd gekuppelt werden.
Wenn beim Vorgang des Kolbens der eine oder andere Ringsatz die Mutter H andrückt, wird Drehung der Mutter verhindert und deshalb die Welle E in Drehung versetzt. Wenn die Mutter von keinem der Ringe gekuppelt wird und der Kolben vorwärts geht, so dreht sich dieselbe mit. Die Ringe L sind getheilt und die beiden Enden -L1 Z.2 nach aufsen verlängert. Das eine Ende L1 ist mit dem gekrümmten Ende .der anliegenden Stange K verbunden, und der hakenförmige Vorsprung K1 der Stange liegt hinter dem Ringende L2 derart, dafs, wenn die Stange K niederbewegt wird, L2 sich dem Ende L1 nähert und der Ring fest auf die Antriebsmutter gezogen wird. Wenn der Vorsprung K1 vom Ende L2 abrückt, federt der Kupplungsring zurück und umschliefst dann lose die Mutter.
Jede Stange K ist am unteren Ende mit einem Schlitz k versehen, an dessen einer Seite eine Reihe Zähne k1 angeordnet ist, in welche ein Segment N mit seinen Zähnen Z greift. Auf jeder Achse / ist ein solches derart befestigt, dafs, wenn diese Achsen sich drehen, die Stangen K verschoben werden. Durch eine gebogene Flachfeder M ist der Ring L mit der Stange K verbunden, und eine andere Flachfeder m, die an der Innenseite des Kolbendeckels oder an einem sonstigen geeigneten Theil festsitzt, drückt auf das obere Ende der Stangen K, Fig. 23.
Wenn die Achsen / die Stellung Fig. 19 einnehmen, dann ist aus Fig. 23 und 25 ersichtlich, wie die Kupplungsringe auf die Antriebsmuttern einwirken. ' Ein Kupplungsring jedes Kolbens ist immer in Wirksamkeit, wenn der andere unthätig ist.
Wenn die rechtsseitige Stange K nach unten geschoben ist und somit die Enden des entsprechenden Kupplungsringes geschlossen sind, so ist dieser Kupplungsring in Wirksamkeit, während der andere Kupplungsring der linksseitigen Stange K, Fig. 25, gehoben und unthätig ist. In Fig. 19 ist der linke Kupplungsring des Kolbens C1 in Wirksamkeit, während der rechte Kupplungsring des Kolbens C1 unthätig ist, und ebenso ist der linke Ring des Kolbens C in Wirksamkeit und der andere Ring desselben Kolbens unthätig.
Die Steuerung ist in der Darstellung so eingestellt, dafs die linken Kupplungsringe der Kolben auf die Muttern einwirken, während die rechten unthätig sind. Bewegt sich nun der Kolben in Richtung des Pfeiles, Fig. 19, nach links, so zeigt die vom linken Ring des Kolbens C1 umschlossene Mutter das Bestreben, sich zu drehen, wird aber sofort durch die Reibung an der Innenseite des linken Ringes und Näherung der Enden desselben gekuppelt werden, so dafs sich dieselbe nicht drehen kann, was die Drehung der Kraftwelle E zur Folge hat.
Die vom linken Ring umschlossene Mutter des Kolbens C, welche in die entgegengesetzt laufende Nuth der Welle E greift, hat das Bestreben, sich in entgegengesetzter Richtung zur Mutter des Kolbens C1 zu drehen. Diese entgegengesetzte Drehung bringt jedoch auf den umschliefsenden Ring nicht dieselbe Wirkung, wie bei der anderen Mutter, hervor, weil die Reibung der Mutter an der Innenseite des Ringes infolge der Drehung derart ist, dafs die Enden des Ringes von einander entfernt werden und der Kupplungsring während der Bewegung des Kolbens nach links lose die Mutter umschliefst.
Wenn der Kolben nach rechts sich bewegt, so haben die Muttern das Bestreben, sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen, und dabei bewirkt die vom linken Ring des Kolbens C umschlossene Mutter die Drehung der Welle E, weil bei Drehung in entgegengesetzter Richtung der Kupplungsring festgezogen wird, da die Enden des Ringes einander genähert werden, wodurch die Reibung am inneren Umfang des Ringes die Mutter kuppelt, während die vom linken Ring umschlossene Mutter des Kolbens C keine Kupplung herbeiführt. Auf diese Weise wird die Welle E fortwährend nach derselben Richtung in Drehung versetzt.
Soll die Maschine umgesteuert werden, so werden mittelst des Handhebels P die vorher ausgelösten Kupplungsringe zur Wirkung gebracht, wodurch die Drehung der Welle E in der anderen Richtung erfolgt. Natürlich kann vorliegende Anordnung in ihren Einzelheiten verändert werden, ohne dafs dies am Wesen der Erfindung etwas ändert.

Claims (21)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. i.
  3. Eine Kraftmaschine $ bei welcher in dem durch eine mittlere Scheidewand (B) ge-
  4. und dessen Mutter F kommt mittelst der Zähne f1 mit den Zähnen c des Kolbens in Eingriff, Fig. i, 2 und 11, während die Zähne_/ von den Zähnen g ausgelöst werden.
  5. Die Antriebsmutter F kann sich nun nicht drehen, dreht aber mit ihrem Schraubengange die Welle E in Richtung des Pfeiles, Fig. 2, nachdem die Antriebsmutter F des Kolbens C ausgelöst worden ist, indem diese an das anliegende Umsteuerungsstück JV stiefs, so dafs sie sich mit der Welle dreht.
  6. Befinden sich die Hebel P P1 in der Stellung Fig. i, so giebt das Stück JV des Kolbens C während der Bewegung nach rechts und dasjenige des Kolbens C1 während der Bewegung nach links die Muttern F frei.
  7. Die Drehung der Welle E wird mittelst Zahnrades L auf das Zahnrad k des Rades K übertragen und von diesen mittelst Stange j,- Winkelhebels /, Stangen / und a1 und der Hebel α auf den Steuerhahn B1. Ist der Kolbenhub vollendet, so wird der Dampf gegen den Kolben C1 abgesperrt und Dampf gegen den Kolben C eingelassen, und bei dieser, in Fig. 2 punktirt gezeichneten Stellung des Hahnes B1 strömt der Dampf, welcher auf den Kolben C* eingewirkt hat, aus.
  8. Der Dampf strömt nun auf der anderen Seite der Scheidewand B in den Cylinder A und treibt den Kolben C nach links, die Mutter F des Kolbens C1 wird von demselben ausgelöst und vom Umsteuerungsstück JV gehalten, Fig. 17.
  9. Die Antriebsmutter des Kolbens C wirkt nun in gleicher Weise wie die des Kolbens C1.
  10. Die Zähne f kommen mit den Zähnen g in Eingriff, so dafs sich die Mutter nicht mehr drehen kann, somit die Welle if'gedreht wird.
  11. Da diese Seite der Welle mit entgegengesetzten Schraubengangnuthen e versehen ist, so tritt auch keine Aenderung in der Drehungsrichtung ein.
  12. Die Maschine wird dadurch umgesteuert, dafs man mittelst des Handgriffes 5 die Hebel P P1 aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 5 und 18 bringt.
  13. Während der ersten Vorwärtsbewegung nach erfolgter Umsteuerung bleiben die Umsteuerungsstücke JV in derselben Stellung wie vorher, sobald-jedoch ihre Keilnasen O an die Nasen der Hebel stofsen, werden die Stücke JV verschoben, Fig. 5, und bleiben in dieser Stellung, bis wieder Umsteuerung erfolgt.
  14. Während der Umsteuerung bewegt sich der Kolben nach rechts, Fig. 5, und die Antriebsmutter F des Kolbens C1 wird von demselben ausgelöst und vom Umsteuerungsstück JV festgehalten, während vor erfolgter Umsteuerung bei der Bewegung des Kolbens nach -links das Stück JV die Mutter des Kolbens C1 festgehalten hatte.
  15. Nunmehr greifen die Zähne f der Mutter F in die entsprechenden Zähne g des Kolbens C, weshalb sich die Welle E in Richtung des Pfeiles, Fig. 5, also in einer der vorigen entgegengesetzten Richtung dreht.
  16. Bewegt sich der Kolben nach links, so kommen die Zähne f der Mutter F mit den Zähnen des Kolbens C1 in Eingriff, während die Mutter des Kolbens C frei ist; die Welle E behält also ihre Drehungsrichtung bei.
  17. Durch Kupplung der Antriebsmutter entweder' mit dem Kolbendeckel oder durch Kupplung der Mutter mit der Innenseite des Kolbens werden also verschiedene Drehungsrichtungen erzielt.
  18. Die Fig. 19'bis 27 zeigen Abarten der Maschine.
  19. Ungefähr auf Mitte des Cylinders A ist die Scheidewand B angeordnet, die mit einem Dampfeinströmungskanal b und mit den Dampfausströmungskanälen b1, Fig. 21, versehen ist.
  20. Wie Fig. 22 in Punktirung zeigt, kann der Dampf, der seinen Weg in das Innere des Cylinders nimmt, durch den Hahn B1 abgesperrt werden, dessen Zapfen B2 in der Scheidewand B gelagert sind, Fig.
  21. 21. Auch der Dampfaustritt wird durch den Hahn Bl geregelt.
    Auf den Zapfen B2 sitzen die mit Stangen a1 verbundenen Hebel a, Fig. 22, und die Stangen al stehen mit Hebeln c1 in Verbindung, die an den Enden der waagrechten Achsen c befestigt sind, welche in Lagern an den Enden des Cylinders liegen, Fig. 20 und 22. Die Achsen sind mit den Armen c3 verbunden, welche derart angeordnet sind, dafs sie am Ende des Kolbenhubes von den in Fig. 22 punktirt gezeichneten Vorsprüngen f der Kolben getroffen werden, wodurch der Hahn B1 gesteuert wird.
    Die Kolben C C1 sind durch das Rohr D mit einander verbunden, welches in der mit Stopfbüchse versehenen Scheidewand B geführt ist. Zu beiden Seiten des Rohres D sind engere Röhren / innen an den Kolben befestigt, und waagrechte Platten j stellen eine Verbindung mit dem Rohr D her, Fig. 21. Unter sich sind die Kolben also durch das gröfsere Rohr D, die Röhre J und Platten/ verbunden, und diese Theile gehen durch einen Schlitz der Scheidewand hindurch, welche sorgfältig verpackt wird. Durch das Rohr D und die beiden mit einem Deckel versehenen Kolben C C1 führt die mit Schraubengangnuthen e e' versehene Kraftwelle E, welche an den Enden des Cylinders gelagert und gegen Längsverschiebung gesichert ist. Die Nuthen e e1 kufen von den Enden der Welle E nach der Mitte zu, wo sie sich kreuzen, Fig. ig.
    Die Rohre / umschliefsen die zur Steuerung gehörenden waagrechten Achsen /, welche zweckmäfsig vierkantig ausgeführt werden und zu beiden Seiten des Cylinders gelagert sind. An dem in dem Cylinder liegenden Theil dieser Achsen befindet sich eine Vorrichtung, durch
    theilten Cylinder (A) eine Kraftwelle (E) gelagert ist, die von der Mitte nach dem einen Ende hin mit einer Schraubengangnuth versehen ist, welche entgegengesetzte Richtung zu einer nach dem anderen Ende führenden Schraubengangnuth hat, und bei welcher in jeder Cylinderhälfte ein Kolben (C bezw. C1J spielt, die durch ein die Schraubengangkraftwelle (E) umschliefsendes Rohr (D) mit einander verbunden sind und je eine mit dem betreffenden Schraubengang der Welle im Eingriff stehende Antriebsmutter (F) enthalten, welche derart in dem Kolben spielen, dafs, wenn die eine Mutter bei der Kolbenbewegung mit ihrem Kolben gekuppelt, dadurch gegen Drehung gesichert ist und Drehung auf die Kraftwelle überträgt, alsdann die andere Antriebsmutter ausgelöst ist und keine Drehung überträgt, so dafs die Welle (E) fortlaufend nach derselben Richtung gedreht wird.
    Eine Kraftmaschine der zu i. bezeichneten Art, bei welcher zur Umsteuerung eine Einrichtung dient, durch welche die Kupplung der Antriebsmuttern (F) für die eine Drehungsrichtung der Kraftwelle mit der Kolbeninnenwand, für die entgegengesetzte Drehungsrichtung dagegen mit dem Kolbendeckel bewirkt wird, bei welcher ferner Umsteuerungsstücke (N) mit Keilnasen (O) in dem Kolben, je nach Einstellung der durch Stange (p) verbundenen Hebel (P P1) nach der einen oder anderen Seite verschoben werden und dadurch Eingriff der Kupplungsverzahnung der Muttern entweder mit der Innenwand oder dem Deckel der Kolben, vermitteln.
    Eine Kraftmaschine der zu ι. bezeichneten Art, bei welcher zur Umsteuerung die Anordnung der je eine Antriebsmutter (H) ;rumschliefsenden beiden Kupplungsringe (L) in Verbindung mit den Stangen (K) dient, die durch Zahnsegmente der durch Stange (P) ' verbundenen Achsen (I) mittelst Handhebels (P) mit Falle (g) derart eingestellt werden, dafs, wenn die linken Kupplungsringe die Muttern (H) der Kolben (C C1) festhalten, die rechten ausgelöst sind, und umgekehrt.
    Eine Kraftmaschine der zu i. bezeichneten Art mit einer Bewegungsvorrichtung für den Steuerhahn (B1), bei welcher mittelst Kurbelzapfens des von der Kraftwelle (E) getriebenen Schwungrades (L) mittelst Stange (j), Winkelhebels (J) und Stange (I) Hin- und Herdrehung auf die Hahnhebel (a) übertragen wird (Fig. ι bis 3) oder bei welcher mit den Hahnhebeln Stangen (A1) verbunden sind, die an Hebel (cl) der Achsen (c) angreifen, welche an den Cylinderenden gelagert sind und Anschlagarme (c1) tragen, auf welche Vorsprünge (f) der Kolben abwechselnd treffen (Fig. 20 bis 22).
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63984D Kraftmaschine mit achsial durch die beiden Cylinder geführter, schraubengängiger Kraftwelle und Antriebsmutter in den Kolben Expired - Lifetime DE63984C (de)

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