DE639764C - Kommutator fuer elektrische Maschinen mit auf den Spannringen freiliegenden Segmentenden - Google Patents

Kommutator fuer elektrische Maschinen mit auf den Spannringen freiliegenden Segmentenden

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DE639764C
DE639764C DES95463D DES0095463D DE639764C DE 639764 C DE639764 C DE 639764C DE S95463 D DES95463 D DE S95463D DE S0095463 D DES0095463 D DE S0095463D DE 639764 C DE639764 C DE 639764C
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commutator
segment ends
clamping rings
segment
electrical machines
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

Bei Kommutatoren elektrischer Maschinen, deren Segmentenden auf den Spannringen freiliegen, kommt es vor, daß die Enden einzelner Segmente sich beim Lauf infolge der Erwärmung unregelmäßig aufbiegen, so daß die Oberfläche des Kommutators an den Segmentenden unrund wird. Dieser Übelstand wird vermutlich dadurch hervorgerufen, daß die Drücke, die auf die Segmente in radialer Richtung wirken, an verschiedenen Stellen mehr oder weniger ungleichmäßig sind. Es entsteht dann ein ungleichmäßiger Gewölbedruck an den Enden der Segmente, und die Enden werden aus ihrer Lage, die sie im kalten Zustande annahmen, ungleichförmig in radialer Richtung nach außen gedrückt, was ' ein Feuern der auf ihnen aufliegenden Bürsten zur Folge hat. Man hat sich nun bereits bemüht, den Gewölbedruck bei Kommutatoren ganz allgemein zu beseitigen. Dabei hat man in die Kupfersegmente Lamellen aus leitendem Material mit geringerem Ausdehnungskoeffizienten eingelassen, die länger als die Kupfersegmente sind und ihrerseits mit ihren Enden eingespannt sind. Diese Anordnung besitzt aber eine sehr komplizierte Form. Außerdem ist hierbei der Kommutator verhältnismäßig wenig ausgenutzt, da für die Stromabnahme nur die Oberfläche der Kupfer-Segmente in Betracht kommt, die erheblich kürzer sind als die als Tragstücke dienenden Lamellen, deren Enden durch Schrumpfringe oder durch die Spannringe abgedeckt sind.
Nach der Erfindung soll demgegenüber der Gewölbedruck an den Enden solcher Kommutatorsegmente ganz oder zum Teil aufgehoben werden, deren Enden auf den Spannringen freiliegen. Dies kann auf verschiedene Art und Weise verwirklicht werden.
So kann man z. B. die Segmentenden e bereits im kalten Zustande in radialer Richtung leicht nach außen biegen, wie in Abb. 1 der Zeichnung angedeutet ist. Der Druck der Segmentenden gegeneinander wird dadurch geringer, und die Kommutatorenden dehnen sich gleichmäßig aus. Die durch das Aufbiegen entstehende Abweichung der Kommutatorenden von der zylinderförmigen Gesamtgestalt des Kommutators wird bei der üblichen nachträglichen Bearbeitung der Kommutatoroberfläche ausgeglichen. Die Ausbiegiing der Kommutatorenden kann bei der Herstellung der einzelnen Segmente j von vornherein vor- ■ gesehen werden. Sie kann aber auch nachher noch vorgenommen werden, sei es, bevor die Segmente zum Kommutator zusammengesetzt werden, sei es, nachdem sie miteinander vereinigt sind. Man kann die Ausbiegung aber auch dadurch erreichen, daß man einem der in radialer Richtung einander berührenden Teile, also entweder den Segmentenden oder dem Spannring, der die Segmente zusammenhält und auf dem die Enden der Segmente aufliegen, ein. Übermaß gibt, durch das die Segmentenden beim Einsetzen der Spannringe radial nach außen gedrückt werden. Die Herstellung einer solchen Ausbiegung hat noch den besonderen Vorteil, daß die Segmentenden mit Vorspannung auf den Spannringen aufliegen und die Wirkung der Zentri-
fugalkraft auf die Enden ganz oder zum Teil aufgehoben wird. Abb. 2 zeigt eine Anordnung, /bei der das Übermaß durch Anordnung einer kleinen Verstärkung ν an der Auflagefläche des Segmentendes e hervorgerufen is,t> durch die das Segmentende e beim Einschiej* ben des Preßringes leicht gehoben wird. ■"*"" Ein anderes Mittel, den Erfindungsgedanken durchzuführen, besteht darin, zwischen den Segmentenden in der Umfangsrichtung des Kollektors einen gewissen Spielraum vorzusehen, so daß die Segmente erst bei Erwärmung die zwischen ihnen liegende Isolationsschicht fest berühren. Man kann den Spieiraum entweder dadurch schaffen, daß man, wie in Abb. 3 veranschaulicht ist, die Segmente an ihren Enden, etwa durch Abschleifen an einer Seite, schwach verschmälert oder indem man dasselbe, wie in Abb. 4 angegeben ist, mit der zwischenliegenden Isolation i vornimmt.
Noch ein anderes Mittel, den Gewölbedruck an den Enden des Kommutators aufzuheben, ist in Abb. 5 veranschaulicht. Hier sind die Enden der Segmente in radialen Ebenen geschlitzt, so daß diese auch hierbei den auf sie einwirkenden Drücken ohne weiteres nachgeben können und eine radiale Verschiebung der Segmentenden vermieden wird.
Die Schlitze 2 können nach Fertigstellung des Kommutators durch eine schwach nachgiebige Masse ausgefüllt werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Kommutator für elektrische Maschinen mit auf den Spannringen freiliegenden £.. Segmentenden, dadurch gekennzeichnet, .'-//daß die Segmentenden in radialer Rich-■v'itimg leicht nach außen gebogen sind. ■ ·: · ' 2. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegung der Segmentenden durch ein Übermaß des Segmentendes oder des Spannringes an der Berührungsfläche dieser Teile hervorgerufen ist.
  3. 3. Kommutator für elektrische Maschi- +5 nen mit auf den Spannringen freiliegenden Segmentenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Segmentenden in der Umfangsrichtung des Kommutators Spielraum vorgesehen ist.
  4. 4. Kommutator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente an ihren Enden schwach verschmälert sind.
  5. 5. Kommutator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Segmente gegeneinander isolierenden Zwischenstücke an ihren Enden schwach verschmälert sind.
  6. 6. Kommutator für elektrische Maschinen mit auf den Spannringen freiliegenden Segmentenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentenden in radialen Ebenen geschlitzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES95463D 1929-12-07 1929-12-07 Kommutator fuer elektrische Maschinen mit auf den Spannringen freiliegenden Segmentenden Expired DE639764C (de)

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