DE639652C - Zuendstab - Google Patents

Zuendstab

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DE639652C
DE639652C DE1931639652D DE639652DD DE639652C DE 639652 C DE639652 C DE 639652C DE 1931639652 D DE1931639652 D DE 1931639652D DE 639652D D DE639652D D DE 639652DD DE 639652 C DE639652 C DE 639652C
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ignition rod
rod
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F5/00Matches
    • C06F5/02Permanent matches

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Description

  • Zündstab Die Erfindung. betrifft einen Zündstab, welcher eine brennbare Grundmasse und eine Zündmasse aufweist und welcher wiederholt durch Anreiben entzündet und durch Ausblasen ausgelöscht werden kann.
  • Zündstäbe dieser Art brennen oft, nachdem man sie zur Entzündung gebracht hat, an sich bis zum völligen Verbrauch weiter, sofern man das Abbrennen nicht vorher durch Ausblasen unterbricht .oder sofern man sie nicht in Hülsen verwendet, in welchem Falle nur das über den Hülsenrand vorgeschobene Stück bis zum Hülsenraid abbrennt, worauf die Flamme erlischt. Eine zuverlässige Beschränkung des Fortbrennens, insbesondere bei Verwendung des Zündstabes :ohne Hülse, ist aber besonders aus Sicherheitsgründen erwünscht.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man das Ausmaß des Fortbrennens bei solchen Zündstäben in beliebiger Weise regulieren kann, wenn man den Zündstab mit einer Oberflächenschicht von in geringerem Maße oder überhaupt nicht brennbaren Substanzen versieht, so daß der Luftzutritt erschwert und das Abbrennen des Zündstabes verlangsamt wird. Die Stärke der Schicht wechselt einerseits je nach der Art der .-verwendeten Substanz und andererseits nach dem Ausmaß der bei jedesmaliger Entzündung gewünschten Brenngeschwindigkeit.
  • Als solche Oberflächenschicht kommt beispielsweise eine im Verhältnis zur Zündstabmasse schlechter brennende Umhüllung, wie etwa eine aus imprägniertem oder nichtimprägniertem Papier, Textilien, schlecht brennenden Lacken u. dgl., in Betracht. Eine überhaupt nicht brennende Oherflächenscliicht kann durch Wasserglas oder Mischungen anorganischer Substanzen mit Wasserglaslösung erhalten werden.
  • Die Oberflächenschicht kann beispielsweise durch Tauchen der geformten, gepreßten und gegebenenfalls gehärteten Stäbe in geeignete Lösungen schwer brennbarer Substanzen aufgebracht werden. Die Stärke der Schicht, die Menge der schlecht ,oder unverbrennbaren Substanzen auf der Oberfläche des Zündstabes kann auf beliebige Weise je- nach dem Ergebnis durchzuführender Vorversuche im Zusammenhang mit der gewünschten Brenngeschwindigkeit geregelt werden; man kann beispielsweise die Zündstäbe wiederholt in Lösungen gleicher Konzentration einbringen, oder man kann die jeweils beabsichtigte Brenngeschwindigkeit durch Verwendung verschieden stark konzentrierter Lösungen und mit einmaligem Eintauchen der Zündstäbe in dieselben erzielen und dergleichen mehr.
  • Ausführungsbeispiel Ein Zündstab, welcher aus einer Grund= masse, wie Hexamethylentetramin, ,ürl.#ein-Zündmasse, wie Kaliumchlorat ua.c S" 'w efel, . nebst Zusätzen, wie Glaspulver, lieao, wird mit einem Überzug von Wasserglas .verseli6n. Es eignet sich jede Konzentration der @asserglaslösung, welche ein Eintauchen oder überstreichen des Stabes ermöglicht. Vorteilhaft wird die Konzentration der Wasserglaslösung so gewählt, -daß die überschüssige Lösung rasch vom Stabe ,abrinnen kann. Die Häufigkeit des Eintauchens oder sonstigen Aufbringens richtet sich je nach Konzentration der Wasserglaslösung, der gewünschten Brenngeschwindigkeit und dem Verwendungszweck. Durch Vorversuche können jeweils die besten Ergebnisse leicht ermittelt werden. Es wurden 'beispielsweise sehr gute Ergebnisse bei Aufbringen von Wasserglaslösung von 3a° Be mittels Bürsten erhalten. Nach dem Trocknen verbreitet sich die Flamme nicht entlang der rI@erfläche des Zündstabes bei der durch :#bä'i#@iben bewirkten Entzündung, sondern im ,Gegenteil löscht er nach kurzer Brenndauer von selbst aus und kann trotzdem wieder ohne Schwierigkeit durch Anreiben zur Entzündung gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zündstab, der eine brennbare, organische Grundmasse und eine Zündmasse aufweist und der wiederholt durch Anreiben entzündet und durch Ausblasen ausgelöscht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstab mit einem schwer oder nicht brennbaren, die Brenngeschwindigkeit des Zündstabes beschränkenden Überzug versehen ist.
DE1931639652D 1930-01-16 1931-01-01 Zuendstab Expired DE639652C (de)

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