DE639002C - Zum Abschliessen von Blutgefaessen dienende, aus einem durch die Koerpersaefte loesbaren Metall bestehende Klammer - Google Patents

Zum Abschliessen von Blutgefaessen dienende, aus einem durch die Koerpersaefte loesbaren Metall bestehende Klammer

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DE639002C
DE639002C DEI47346D DEI0047346D DE639002C DE 639002 C DE639002 C DE 639002C DE I47346 D DEI47346 D DE I47346D DE I0047346 D DEI0047346 D DE I0047346D DE 639002 C DE639002 C DE 639002C
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DE
Germany
Prior art keywords
clamp
blood vessels
metal
longitudinal direction
detached
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Expired
Application number
DEI47346D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Gotthard Gossrau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Publication of DE639002C publication Critical patent/DE639002C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/122Clamps or clips, e.g. for the umbilical cord

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  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

bEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. AUGUST 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30a GRUPPE
I. G. Farbenindustrie Akt,-Ges. in Frankfurt a. M.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1933 ab
Für chirurgische Zwecke, beispielsweise für das Abbinden von Adern, werden vielfach Metallklammern aus Silber, Neusilber oder Aluminiumlegierungen verwendet. So hat man bereits kleine gebogene Drahtstücke aus Silber verwendet, die mit den genuteten Maulteilen einer Zange um die abzubindende Ader zu einem Ring gebogen und mit der Ader zusammen flachgedrückt werden. Das Magnesiunx, das im Gegensatz zu diesen Metallen ohne Schwierigkeit durch die Körpersäfte gelöst wird und deshalb als Klammerbaustoff am geeignetsten erscheinen würde, hat sich jedoch für den fraglichen Zweck bisher nicht einführen können; denn die Herstellung von Klammern genügender Festigkeit erforderte die Verwendung des Magnesiums in einer Stärke, die ein Biegen in kaltem Zustand nicht mehr gestattet. Bei dem Gegenstand der Erfindung kann für die Herstellung der Klammern Magnesiumblech von so geringer Stärke verwendet werden, daß ein Biegen desselben ohne Bruchgefahr möglich ist. Die erforderliche Steifheit der an sich zu weichen Klammern wird durch geeignete Formgebung nach dem Zusammenbiegen derselben durch Einkerben oder Einknicken in Längsrichtung mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs erzielt. Die Erfindung besteht darin, daß die Klammer aus einem Streifen aus Magnesiumblech gebildet ist, der zum Anlegen der Klammer quer zur Längsrichtung zweimal geknickt ist und zum Abschließen der Ader zusammengelegt und in der Längsrichtung mit einer Kerbe versehen ist.
In der Zeichnung sind eine Klammer gemäß der Erfindung in verschiedenen Stadien der Anbringung (Abb. a bis c) sowie ein für die Anbringung der Klammer geeignetes Werkzeug (Zange, Abb. 2) beispielsweise wiedergegeben.
Ein 14 mm langer, 5 mm breiter Blechstreifen aus 0,05 mm starkem Magnesiumblech wird etwa U-förmig so geknickt, daß ein kürzerer Schenkel von etwa 2 mm Länge dem längeren Schenkel gegenübersteht (Abb. la) und hierauf in der Richtung des Pfeils (Abb. 2a) in die Kehle 4 einer Zange (Abb. 2) eingeschoben, worauf mit der so vorbereiteten Klammer das abzubindende Blutgefäß 2 umfaßt wird (Abb. ib). Nach dem Zusammenbiegen erhält die Klammer in der Längsrichtung einen Knick 3 (Abb. ic), der ein selbsttätiges Aufbiegen der Klammer mit Sicherheit verhindert.
*/ Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Gotthard Gossrau in Bitterfeld.
Bei der für das Anlegen der Klammern benötigten Zange gemäß Abb. 2 (Aufsicht) ist das Vorderende oder Maulteil des einen der beiden rechtwinklig abgekröpften ScheitC kel mit einer der gewünschten Formgebung des Blechstreifens entsprechenden, mit ίφ* Einkerbung versehenen Kehle 4 und
Vorderende des anderen Schenkels· mit einer der Einkerbung entsprechenden Nase 5 versehen. Zum Festhalten der Klammern ist über der KeMe 4 ein geschlitztes Metallblättchen angebracht, in das die Klammer 1 eingeführt wird. Nach dem Einsetzen der Klammer in die Zange wird das abzubindende Gefäß mit einer der üblichen Zangen, ergriffen und in die Klammer eingelegt. Beim Schließen der Zange werden die Schenkel der Klammer über dem abzubindenden Gefäß zusammengebogen und danach die Klammer von der Nase 5 in die Kehle 4 eingedrückt, so daß die Klammer nach dem Öffnen der Zange in der Längsrichtung versteift ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ϊ. Zum Abschließen von Blutgefäßen dienende, aus einem durch die Körpersafte lösbaren Metall bestehende Klam- :»mer, die durch Biegen um das Gefäß Vherumgelegt und dann zusammengepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer aus einem Streifen aus Magnesiumblech gebildet ist, der zum Anlegen der Klammer quer zur Längsrichtung zweimal geknickt ist und zum Abschließen der Ader zusammengelegt und in der Längsrichtung mit einer Kerbe versehen ist.
    , 2. Chirurgische Zange für die Anbringung von Klammern gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch Maulteile, die einerseits mit einer Nase (5) und andererseits mit einer mit einem zum Festhalten der Klammer dienenden geschlitzten Metallblättchen (6) überdeckten Vertiefung (4) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI47346D 1933-06-04 1933-06-04 Zum Abschliessen von Blutgefaessen dienende, aus einem durch die Koerpersaefte loesbaren Metall bestehende Klammer Expired DE639002C (de)

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