DE635827C

DE635827C - Scherapparat zum Abschneiden des Haares dicht an der Haut

Info

Publication number: DE635827C
Application number: DEA75327D
Authority: DE
Original assignee: DOLORES ARANA Y GAIZTARRO
Current assignee: DOLORES ARANA Y GAIZTARRO
Priority date: 1935-02-19
Filing date: 1935-02-19
Publication date: 1936-09-26

Description

Scherapparat zum Abschneiden des Haares dicht an der Haut Scherapparate zum Abschneiden des Haares dicht an der Haut, bei welchen eine quer -ezahnte. feststehende Scherhülse in ihrem Innern eine hin und her bewegte. quer gezähnte Schneidvorrichtung aufweist, sind bekannt.
Die Erfindung besteht darin. daß die Schneidhülse in Richtung der Zahnflanken ein- oder, mehrfach unterteilt ist, so daß zwei oder mehr paarweise durch einen Zwischenraum getrennte, nebeneinanderliegende -Messerkämme entstehen. Durch diese Messerkämme wird der Vorteil erzielt, daß die Haare in dem Zwischenraum zwischen benachbarten Messerkämmen auf alle Fälle wieder aufstehen, wodurch die Wahrscheinlichkeit der Erfassung dieser Haare durch den zweiten Messerkamm eine erhebliche Steigerung erfährt. Die Haare werden mit Sicherheit erfaßt, wenn die Zähne des einen Kammes geäclitiber den Zahnen des zweiten Kammes versetzt sind. Zweckmäßig bestehen die Scher-IiiiIse und die in ihr geführte Schneidhüls@ aus zur Bildung der Zwischenräume zwischen den hätninen eingebuchteten, sich an den Buchtwandungen gegeneinander abstützenden Gehätiscn. Dabei erfolgt die Abstützung der I3uchtwandung der einen hülse gegen die andere vorteilhaft mittels Körnerspitzen. Die ßuchtwandting der Schncidhülse kann gegen ein @ Lager eines in ihr untergebrachten Haaraufnalunebcb:ilters al>;;cstützt sein. Die beiden Hülsen sind durch in Klamme rn der cincn geführte, atif die andere wirkende Stellscliraul)eil @c-ctiseitig einstellbar. Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar Fig. i eine Ausführungsform im Querschnitt, Fig.2 die äußere Schneidhülse im Grundriß, Fig.3 die innere Schneidvorrichtung im Grundriß, Fig.4 eine Klammer zum Anpassen der äußeren Messer an die inneren und Fig. 5 die zweite Ausführtuigsform im Querschnitt.
Der Schneidkopf gemäß Fig. i besteht aus zwei ineinanderliegenden Garnituren von Messerkämmen. Die äußere, gehäuseförmige Garnitur i ist an dem nur mit seinem oberen Teile dargestellten Griff,2 des Gerätes unbeweglich befestigt. Sie setzt sich aus zwei parallelen und gleichen Messerkaminen 3 zusammen, wobei die Messer des einen Kammes auf die Zwischenräume der Messer des anderen Dammes eingedeckt sind. Die Oberflächen der Kämme sind leicht gewölbt.
Die Zwischenräume .4 der Messer besitzen solche Breite, daß sie mindestens ein Haar aufzunehmen vermögen. Zwischen den beiden Kämmen " . befindet sich ein Zwischenraum 5 in Gestalt einer Gehäuseeinbuchtung-Im Innern der äußeren Garnitur i befindet sich die ebenfalls als Gehäuse ausgebildete innere Garnitur 6, die auch aus zwei parallelen Messcrkä mincn 7 zusammengesetzt ist. Auch hier sind die Messer des einen Kammes ungefälir auf die Lücken der Messer des anderen hammies eingecleckt. Zwischen den Rammen 6 befindet- sich ein Zwischenraum 8 in Gestalt einer Einbuchtung. Die Einbuchtung 5 des äußeren Gehäuses stützt sich gegen eine hörnerspitze 9 der Einbuchtung 8 des inneren Gehäuses ab. Das innere. die eigentliche Schneidvorrichtung bildende Gehäuse führt beispielsweise mittels von einem Motor betätigten Exzenterantriebs eine hin und her gehende Bewegung aus, wobei durch R'echselwirkung der Verzahnung der inneren Garnitur mit der Verzahnung der äußeren Garnitur der Haarschnitt erfolgt.
Die beiden Messergarnituren können auch, wie Fig. 5 zeigt, mit drei oder :hehr durch Zwischenräume getrennten Paaren von Kämmen 3. 7 - ausgeführt werden.
Das geschnittene Haar fällt in einen Behälter io, welcher eineu dem Querschnitt des Gehäuses 6 entsprechenden Querschnitt besitzt und ein Lager i i trägt, welches den Stützdruck der Einbuchtung 8 der inneren Messergarnitur 6 aufnimmt. Der Behälter kann zum Zwecke der Entleerung herausgenommen werden.
Die Anpassung der äußeren Garnitur des Schneidkopfes an die innere erfolgt mit Hilfe von Klammern 12 (Fig. 4). Sind die Messer aufeinander eingerichtet, so wird diese Stellung durch Anziehen von in Schlitzen 13 geführten Schrauben 14 fixiert. Diese Einrichtung ist vorteilhafter und einfacher, als wenn man die Achse des die innere Messergarnitur treibenden Motors verschieben würde. Man kann aber die Messer auch in der letzterwähnten Weise aufeinander einrichten. Auf alle Fälle ist das Einrichten derart, daß die inneren Messer sich im Augenblicke des Umkehrens genau unter die äußeren Messer stellen, mindestens zweckmäßig, wenn nicht unentbehrlich, damit die Haare sich in die Zwischenräume der Messer frei einzufügen vermögen: 1,s leuchtet ein. daß die Zwischenräume zwischen parallelen Kaminpaaren 3, 7 den Vorteil bieten, daß beim Vorbeigang des voreilenden Kammes nicht geschnittene Haare Gelegenheit bekommen, aufzustehen, um dann him Vorbei-an- des nacheilenden Kammes; rrfaßt zu %%-erden.

Claims

PATI-NTA\SI'RÜCIir:: i. Scherapparat zum Abschneiden des Haares dicht an der Haut, bei welchem eine quer gezahnte, feststehende Scherhülse in ihrem Innern eine hin und her bewegte, quer gezahnte Schneidvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidhülse in Richtung der"Zahn$anken ein- oder mehrfach unterteilt ist, so daß zwei oder mehr paarweise durch einen Zwischenraum getrennte, nebeneinanderliegende Kesserkämme entstehen.
2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Kämme gegeneinander versetzt sind.
3. Apparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherhülse und die in ihr geführte Schneidhülse aus zur Bildung der Zwischenräume zwischen den Kämmen eingebuchteten, sich an den Buchtwandungen gegeneinander abstützenden Gehäusen bestehen. - .
4. Apparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchtwandung der einen Hülse sich gegen die andere mit Körnerspitzen abstützt.
5. Apparat nach Anspruch i bis .l, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchtwandung der Schneidhülse gegen ein Lager eines in ihr untergebrachten Haaraufnahmebehälters abgestützt ist.
6. Apparat nach Anspruch i bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hülsen durch in Klammern der einen geführte, auf die andere wirkende Stellschrauben gegenseitig einstellbar sind.