DE635730C - Eimerkettenbagger mit am Ende der Eimerrinne angeordneten seitlichen Grabwerkzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Eimerkettenbagger

mit am Ende der Eimerrinne angeordneten seitlichen Grabwerkzeugen zum Abbaggern der Böschungskante in der Fahrtrichtung des Baggers.

Es sind Pflugräumer bekannt, die dazu dienen, beim Baggern beiseitegefaUenes loses Schüttgut wieder in den Bereich der Baggereimer zu schieben und auf diese Weise- die-Fahrbahn· des Baggers von Schüttgut freizuhalten oder die Fahrbahn einzuebnen. Das Abheben von gewachsenem Boden, ist jedoch mit. diesen bekannten Pflugräumern nicht möglich, da ihre Fläche senkrecht oder nahezu senkrecht zur Bodenfiäche gesteHf ,ist.' Am Ende der Eimerrinne angeordnete Grabwerkzeuge sind an sich, bekannt. Es handelt sich bei? diesen vorbekannten Einrichtungen jedoch um nach Art eines Schaufelrades ausgebildete Bauarten, die mechanisch angetrieben werden und bei denen daher am Ende der Eitne.rrinne ein besonderer Antrieb mit Übersetzungsgetriebe o. dgl. vorgesehen werden muß. Diese bekannten Grabwerkzeuge haben also den Nachteil, daß sie ständig beaufsichtigt werden müssen und außerdem durch im Erdreich auftretende Hindernisse leicht beschädigt werden.

Demgegenüber besteht das Neue nach der Erfindung darin, daß als Grabwerkzeug auf jeder Seite der Eirnerrinne · ein im spitzen

, Winkel gegen die Böschung gerichtetes Schneidmesser dient, dessen Blatt mit von innen nach außen zunehmender Krümmung pflugscharartig nach innen gewölbt ist und durch einen vom Baggerhaus ausgehenden, über eine an der Eimerrinne gelagerte Rolle geführten .Seilzug gehalten wird.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, schaubildKch dargestellt. Abb. ι zeigt einen Eimerkettenbagger in Seitenansicht iund
. Abb. 2 in Draufsicht.
An dem äußeren Ende der Eimerrinne 1 sind beiderseits die ium die waagerechte Achse 3 schwenkbaren pflugartigen Schneidmesser 2 angeordnet. Die -Schneidmesser 2 stehen zur Böschungskante im spitzen Winkel und werden mittels der Zugseile 4 gehalten, die. über die an» der Eimerrinne 1 gelagerten Rollen 5 geführt und an dem Baggerhaus befestigt sind.

Durch die Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß der der Böschungskante zunächst liegende Teil der abzubauenden Schicht abgehoben und von der Böschungskante weg in, den Bereich der Baggereimer geführt wird. Auf diese Weise wird bei getrennt abzubauenden Schichten ein Verschmutzen der darunterliegenden Bodenschichten vermieden. Bei der Anordnung nach der Erfindung handelt es sich um eine Einrichtung, die vollkommen selbsttätig ohne besonderen Antrieb die an der Böschungskante liegende oberste Schicht abnimmt: Durch, die Anwendung der pflugscharartigen, nach den Enden hin zunehmend gewölbten Schneidmesser wird erreicht, daß der Kraftbedarf des Grabwerkzeuges sehr gering ist, so daß eine Verstärkung der Eimerrinne nicht erforderlich ist. Es handelt sich hier also um ein Gerät, das im Gegensatz zu den bekannten Bauarten Betriebsstörungen in bedeutend geringerem Maße ausgesetzt ist. Dabei werden die Schneidmesser infolge ihrer eigenartigen Anbringung .so geführt, daß ihre unteren Schneidkanten in jeder Höhenlage der Eimerleiter in einer waagerechten Ebene verbleiben.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Eimerkettenbagger mit am Ende der Eimerrinne angeordneten seitlichen Grabwerkzeugen zum Abbaggern dei Böschungskante in der Fahrtrichtung des Baggers, dadurch gekennzeichnet, daß als Grabwerkzeug auf jeder Seite der Eimerrinne ein im spitzen Winkel gegen die Böschung !gerichtetes Schneidmesser (2) dient, dessen Blatt mit von inneji nach außen zunehmender Krümmung pflugscharartig nach innen gewölbt ist und durch einen vom Baggerhaus ausgehenden, über eine an der Eimerrinne (1) gelagerte Rolle (5) geführten Seilzug (4) gehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen