DE635472C - Optisches Pyrometer - Google Patents

Optisches Pyrometer

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DE635472C
DE635472C DES110692D DES0110692D DE635472C DE 635472 C DE635472 C DE 635472C DE S110692 D DES110692 D DE S110692D DE S0110692 D DES0110692 D DE S0110692D DE 635472 C DE635472 C DE 635472C
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DE
Germany
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temperature
lamp
measuring device
filament
pyrometer
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Expired
Application number
DES110692D
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English (en)
Inventor
Kurt Wenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES110692D priority Critical patent/DE635472C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE635472C publication Critical patent/DE635472C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/52Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using comparison with reference sources, e.g. disappearing-filament pyrometer
    • G01J5/54Optical arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

  • Optisches Pyrometer Eine sehr zweckmäßige, bekannte Form des optischen Pyrometers bedient sich einer Glühlampe, die auf konstante Helligkeit eingeregelt wird, und. eines Graukeiles zwischen dem zu messenden Gegenstand und der Vergleichslampe, der gestattet, die Helligkeit des Objektes auf die der Lampe zu bringen.
  • Für eine einwandfreie Temperaturmessung mit einem solchen optischen Pyrometer ist es notwendig, daß die Helligkeit der Vergleichslampe konstant ist. Infolgedessen muß die Spannung der Betriebsstromquelle der Lampe von Zeit zu Zeit nachgeprüft werden. Wird dies unterlassen, so sind infolge Änderung der Lampenhelligkeit fehlerhafte Meßergebnisse zu erwarten.
  • Weiterhin ist es auch bereits vorgeschlagen, die notwendige Kontrolle der Helligkeit des Glühfadens der Vergleichslampe in der Weise vorzunehmen, daß man einen zweiten Glühfaden von verschiedener Stromtemperaturcharakteristik zweckmäßig gekreuzt in der gleichen Birne anbringt und durch Betätigung eines Regelwiderstandes vor jeder Messung dafür Sorge trägt, daß die Helligkeit beider Glühfäden einander gleich sind. Hierdurch wird zwar die Überprüfung der Helligkeit des Vergleichsglühfadens wesentlich erleichtert. Jedoch ist es auch bei .diesem Pyrometer natürlich notwendig, daß der Helligkeitsvergleich zwischen .den beiden Glühfäden nicht unterlassen wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, durch welche eine Prüfung. der Helligkeit der Vergleichslampe nicht mehr notwendig wird. Dies wird gemäß .der Erfindung dadurch erreicht, daß in dem Stromkreis der Vergleichslampe ein Meßgerät . eingeschaltet und von diesem eine Ablesemarke verstellt wird, die als Bezugspunkt für die Ablesung der Temperaturskala dient., Dies kann am einfachsten dadurch .geschehen, daß der Zeiger dieses Meßgerätes zugleich als Zeiger für die mit dem Graukeil verstellte Temperaturskala dient. Es empfiehlt sich, das Meßgerät in den Diagonalzweig einer Wheatstoneschen Brückenschaltung einzuschalten, deren einer Zweigwiderstand der Glühdraht der Vergleichslampe' ist. Ein bei Pyrometern bekannter, zur Einschaltung der Betriebsstromquelle bestimmter Druckknopf kann gleichzeitig dazu dienen, um die besonders bei Pyrometern zum Handgebrauch erwünschte Feststellvorrichtung des Zeigers des Meßgerätes während der Dauer der Stromeinschaltung auszulösen, Einbesonderer Vorteil des Meßgerätes gemäß der Erfindung ist die Gebrauchsmöglichkeit des Pyrometers bei verschiedenen Lampentemperaturen. Bei Pyrometern mit Graukeil zwischen dem Objekt und der Vergleichslampe ist es erforderlich, daß die Lampen temperatur stets niedriger ist als die Tern @.: peratur des zu messenden Objektes. z31°' man den Meßbereich auf das Gebiet tic, Temperäturen ausdehnen,, so muß die Lampe: bei einer sehr tiefen Glühtemperatur brennen;' damit werden die Messungen bei höheren Temperaturen wegen der geringen Helligkeit der durch starke Graukeile abgeschwächten Strahlung verhältnismäßig ungenau. .
  • Bei Benutzung des Erfindungsgegenstandes kann dagegen die Temperatur und mit ihr die Lampenhelligkeit stets. auf den optimalen, dem betreffenden Beobachter individuell angepaßten Wert gebracht werden; d. h. es kann mit einer entsprechenden Eichung das Pyrometer sowohl bei den üblichen Vergleichstemperaturen-von goo bis ooo° C als auch.bei 700 bis 8oo° C benutzt werden, da die zur Messung benutzte Lampenhelligkeit in dem Meßergebnis infolge der Verstellung der Ablesemarke berücksichtigt wird.
  • Ih der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt eine Seitenansicht der hauptsächlichen Teile der Einrichtung und Fig. 2 ein Schaltbild dazu. Die Fig. 3 stellt ein Kurvenbild dar zur Erläuterung der Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 2. -Nach Fig. z soll die Temperatur eines Strahlers i -in bekannter Weise mit Hilfe einer Vergleichslampe 2 (vorzugsweise Bandlampe). sowie eines beispielsweise runden Graukeiles 3 bestimmt werden. Die Temperaturska19- 4 ist in dem Beispiel an dem Graukei13 angebracht oder damit gekuppelt (siehe auch Fig.2).
  • Um zu vermeiden, daß der Einfluß von Spannungsschwankungen der Betriebsstromquelle der Glühlampe 2 Meßfehler verursacht bzw. um zu erreichen, daß eine Einregelung der Lampenstromstärke auf einen bestimmten Wert -überhaupt überflüssig wird, ist ein zusätzliches kleines elektrisches Drehspulgerät 5 vorgesehen, dessen Zeiger 6 die bei bekannten optischen Pyrometern vorgesehene feste Marke für die Temperaturskala ersetzt. Hierdurch wird der Vorteil einer richtigen: Anzeige der Temperatur erreicht trotz verhältnismäßig großer Schwankungen der Temperatur der Glühlampe 2, z. B. Schwankungen von bis zu -1T 50'-Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, nach Fig. 2 die Drehspule des Meßgerätes 5 in den Diagonalzweig einer Wheatstoneschen Briikkenschaltung 7 einzuschalten, in .deren einem Brückenzweig der Glühfaden -2' der Glühlampe 2 liegt. Die -Brücke wird so abgeglichen, daß bei der gewünschten Temperatur des Glühfadens, z. B. bei 8oo°, im Diagonalzweig kein Strom fließt. Durch passende Dimensionierung der Widerstände kann man #j°. ;nun weiterhin die Empfindlichkeit der Brücke 7 sö--.abstimmen, daß bei Änderung der Tempera::tür des Glühfadens 2' um z. B. i o° infolge sinkens der Spannung der Batterie 8 der "-Zeiger, 6 des Meßgerätes 5 um einen solchen Winkel ausschlägt, der auf der-Temperaturskala 4. das gleiche Temperaturintervall, also in- dem Beispiel ebenfalls i o° C, bedeutet. Dadurch wird dann der Einfluß der Spannungsänderung auf die Temperaturanzeige beseitige.
  • Am einfachsten läßt sich .die vorerwähnte Abstimmung der Brückenempfindlichkeit bei einer gleichmäßigen Teilung der Temperaturskala .4 erreichen. Eine solche läßt sich ohne Schwierigkeiten ,durch entsprechende Ausbildung des Graukeiles 3 erzeugeni Der noch vorgesehene, zweckmäßig als Drehwiderstand ausgebildete Regelwiderstand 9 ist im wesentlichen nur zur groben Justierung erforderlich, falls die Spannungsänderungen der Stromquelle die Glühfadentemperatur stärker ändern, als der Meßbereich des Instrumentes zuläßt.
  • Da der Meßbereich des. Magerätes 5 nur eine geringe Widerstandsänderung entsprechend einer Glühfadentemperaturänderung tvon etwa -I- 5o° C umfaßt, ist die Genauigkeit, selbst wenn man mit Fehlern von -I- 2°%0 rechnet, noch vollkommen ausreichend und liegtinnerhalb der Einstellgenauigkeit.
  • Die sonst bei Temperaturmessungen finit Widerstandsthermometern in Wheatstoneschen Brücken auftretende Abweichung der Beziehung zwischen Galvanometerstrom und Temperatur von der Geraden kann überraschenderweise aus folgendem Grunde zum Verschwinden gebracht werden: Für den Fall, daß die Brückenstromstärke 1, bis J4 konstant ist, besteht zwischen dem Galvanometerausschlag ig und der Glühfa.dentemperatur T eine Beziehung, die durch die Kurven der Fig. 3 wiedergegeben wird. Nun ist aber im vorliegenden Falt die Brükkenstromstärke nicht konstant, sondern steht ihrerseits mit der Glühfadentemperatur T in einem Zusammenhang, der durch eine Kurve dargestellt wird, .die praktisch die gleiche Form wie die ig- T-Kurve hat, aber nicht nach unten, sondern nach oben konkav ist. Die ig-I'-Kurve muß daher mit der J-T-Kurve korrigiert werden, und das Ergebnis dieser Korrektion ist dann die in Fig. 3 gezeichnete Gerade a.
  • Außerdem ist die Messung naturgemäß spannungsunabhängig, da zwischen der veränderlichen Spannung und der Glühfadenten-iperatur eine Beziehung besteht, die derjenigen zwischen Stromstärke- und Glühfadentemperatur entspricht. Hierdurch werden Kreuzspulinstrumente als Glühfadentemperaturmeßorgane entbehrlich.
  • Wählt man den Meßbereich des Drehspulgerätes 5 nicht unnötig groß, so braucht dieses Gerät selbst leine größere Genauigkeit zu haben; es läßt sich trotzdem innerhalb des ranzen Bereiches der sich gewünschtenfalls bis auf ,:etwa 36o Winkelgrade erstreckenden Ternperaturskala .4 eine vollkommen ausreichende Genauigkeit erzielen.
  • Bei der neuen Einrichtung ist es schließlich noch zweckmäßig, den zur Einschaltung der Betriebsstromquelle 8 im allgemeinen vorhandenen Druckknopf i o zugleich zur Lösung der Sperrung des Zeigers 6 des Meßgerätes 5 zu benutzen. Zu diesem Zweck kann ein um die Achse i i drehbarer zweiarmiger Hebel r2 mit seinem einen Ende unterhalb des Druckknopfes io angeordnet sein. Das ändere, z. B. bügelförmig ausgebildete Ende 13 des Hebels 12 kann über der rückwärtigen Verlängerung des Zeigers 6 stehen und diesen bei ausgeschaltetemDruckknopf io festhalten. Damit erreicht man, daß die Temperatur auch dann abgelesen werden kann. wenn das Meßgerät 5 ausgeschaltet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Optisches Pyrometer mit einer in Abhängigkeit von der Graukeileinstellung betätigten Temperaturanzeigevorrichtung und einem in den Stromkreis der Vergleichslampe eingeschalteten Meßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das Meßgerät verstellbare Ablesemarke angeordnet ist, die als Bezugspunkt für die Ablesung der Temperaturskala dient.
  2. 2. Pyrometer nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät in den Diagonalzweig und der Lampendraht in den Seitenzweig einer solchen Wheatstoneschen Brücke geschaltet ist, daß der Zusammenhang zwischen Ausschlag und Glühdrahttemperatur geradlinig ist.
  3. 3. Pyrometer nach Anspruch r und 2 mit einem Druckknopf zur E,inscllaltun:g der Betriebsstro,mquelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät mit einer bei Betätigung des Druckknopfes ausgelösten Sperrvorrichtung versehen ist.
DES110692D 1933-08-25 1933-08-25 Optisches Pyrometer Expired DE635472C (de)

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DE (1) DE635472C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041712B (de) * 1956-09-03 1958-10-23 Pruefgeraete Werk Medingen Veb Optisches Pyrometer

Cited By (1)

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