DE634907C - Eisenbahnpostwagen - Google Patents

Eisenbahnpostwagen

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DE634907C
DE634907C DEM123793D DEM0123793D DE634907C DE 634907 C DE634907 C DE 634907C DE M123793 D DEM123793 D DE M123793D DE M0123793 D DEM0123793 D DE M0123793D DE 634907 C DE634907 C DE 634907C
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DE
Germany
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car
window
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Expired
Application number
DEM123793D
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English (en)
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D37/00Other furniture or furnishings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

Die bisherigen Eisenbahnpostwagen hatten sehr schlechte Belichtung. Sie waren mit wenigen Fenstern in der Seitenwand versehen und hatten außerdem Oberlichtfenster, die in einem besonderen Aufbau auf dem Wagendach angeordnet waren. Die Belichtungswirkung der Seitenfenster war dadurch stark beeinträchtigt, daß vor ihnen die mit Postsendungen gefüllten Verteilungsregale an- gebracht waren und daß diese niedrigliegenden Fenster aus Sicherheitsgründen mit einem Drahtgitter versehen sein mußten. So konnte nur ein geringer Teil des Lichtes durch die Regale hindurchfallen. Die in dem Aufbau auf dem Wagendach angeordneten Fensterscheiben haben insbesondere in neuerer Zeit auf Strecken mit elektrischem Betrieb den großen Nachteil, daß sie nur von innen gereinigt werden können. Mit !Rücksicht auf die Nähe der elektrischen Oberleitung ist es untersagt, das Wagendach zu besteigen, so daß diese hochgelegenen Oberlichter von außen nicht gereinigt werden können. Sie sind daher in verhältnismäßig kurzer Zeit vollständig verstaubt und verschmutzt, und ihre Belichtungswirkung ist damit zum größten Teil unterbunden. Außerdem wird die Wirkung dieser Oberlichter dadurch beeinträchtigt, daß zwischen den unten einspringenden Kanten des Oberlichtaufbaues Stangen eingezogen sind, auf denen größere Gepäckstücke abgelagert werden. Durch diese Gepäckstücke wird das durch die Oberlichter eindringende Licht ebenfalls abgefangen.
Nach der Erfindung wird dadurch Abhilfe geschaffen, daß die Fenster in der beginnenden Krümmung der Dachfläche bündig mit dieser über den Obergurten der Seitenwände unter Fortfall aller unter den Oberlichtfenstern liegenden Seitenwandfenster angeordnet sind. Dabei kann die Oberkante der Fenster so niedrig gehalten sein, daß Raum zur Ablagerung größerer Gepäckstücke in dem Dachraum über den Fenstern vorhanden ist. Das Licht kann also von innen aus ungehindert in das Wageninnere einfallen. Sie befinden sich außerdem an einer Stelle, wo sie auch von außen gereinigt werden können, ohne daß das Dach betreten werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt durch einen Gepäckwagen älterer Bauart,
Fig. 2 einen Gepäckwagen mit Fenstern nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines alten und Fig. 4 eine solche eines neuen Wagens.
Bei dem älteren Wagen nach Fig. 1 dienen zur Belichtung die Seitenfenster c in der Seitenwand α und die Oberlichter d im Dachaufbau b. Wie ersichtlich, befinden sich vor den Seitenfensternc die Regale/, wodurch der von c kommende Lichteinfall stark
behindert wird. Unterhalb der Oberlichter ict befinden sich die Stangen g, auf denen Postsendungen h liegen, so daß also auch die von hier kommenden Lichtstrahlen zum großen,'.: Teil abgefangen werden. t:'"j
Bei der neuen Bauart nach Fig. 2 ist eifi; Tonnendach vorhanden. Dort, wo die Dachfläche i an. die Wagenwand anstößt, -liegen die Fenster £ über den Regalen/ und unterhalb der Querstangen/, auf denen die Gepäckstücke h abgelegt werden. Bei dieser Anordnung wird auch an Raum für die Gepäckstücke h gewonnen. Das durch die Fenster k einfallende Licht geht ungehindert unterhalb der Stangen I und über den Re- ■" galen / in das Wageninnere. .
In den Fig. 3 und 4 ist schematisch eine Seitenansicht des alten und des neuen Wagens dargestellt. Die Oberlichtern? des alten Wagens können zwar die gleiche Gesamtfläche erhalten wie die Fenster k ■ des neuen Wagens, aber das durch'- die Fenster einfallende Licht wird durch die Gepäckstücke h zum größten Teil aufgefangen. Die neue Anordnung zeigt außerdem den Vorteil, daß der Einfallwinkel der aus den Fenstern k ;4£&|nmenden Lichtstrahlen günstiger ist als te|tr*,aus den senkrecht gelegenen Fenstern d '" ' '' Anordnung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Eisenbahnpostwagen mit Tonnendach, dadurch gekennzeichnet, daß die Fenster (k) in der beginnenden Krummung der Dachfläche bündig mit dieser über den Obergurten der Seitenwände unter Fortfall aller unter den Oberlichtfenstern liegenden Seitenwandfenster angeordnet sind."
2. Eisenbahnpostwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Fenster so niedrig gehalten ist, daß Raum zur Ablagerung größerer Gepäckstücke in dem Dachraum über den Fenstern vorhanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM123793D 1933-05-11 1933-05-11 Eisenbahnpostwagen Expired DE634907C (de)

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DEM123793D DE634907C (de) 1933-05-11 1933-05-11 Eisenbahnpostwagen

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DEM123793D DE634907C (de) 1933-05-11 1933-05-11 Eisenbahnpostwagen

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DE634907C true DE634907C (de) 1936-09-05

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DEM123793D Expired DE634907C (de) 1933-05-11 1933-05-11 Eisenbahnpostwagen

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