DE634001C - Verfahren zur Herstellung nahtloser Waermflaschen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung nahtloser WaermflaschenInfo
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- DE634001C DE634001C DER91348D DER0091348D DE634001C DE 634001 C DE634001 C DE 634001C DE R91348 D DER91348 D DE R91348D DE R0091348 D DER0091348 D DE R0091348D DE 634001 C DE634001 C DE 634001C
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- water bottles
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/14—Spinning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung nahtloser Wärmflaschen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Wärmflaschen aus geeignet duktilem Metall, beispielsweise Aluminium und seinen Legierungen.
- Bisher pflegte man Wärmflaschen aus zwei gewölbten Schalen herzustellen, die durch Löten, Schweißen oder Verbördeln miteinander verbunden wurden. Diese Verbindungsnähte gaben, vor allen Dingen bei mechanischen Einwirkungen von außen, häufig Anlaß zum Leckwerden dieser Flaschen. Dieser an sich allgemein bekannte Nachteil wird vermieden, wenn man die Wärmflaschen nahtlos herstellt.
- Aus den gleichen Erwägungen heraus ist man bei einem ähnlichen, auch aus Aluminium hergestellten Artikel, nämlich bei den bekannten Aluminiumfeldflaschen, bereits vor Jahrzehnten dazu übergegangen, durch Ziehen und Drücken nach heute auf der ganzen Welt verwendeten Methoden die Herstellung nahtlos aus einem ' Stücke vorzunehmen.
- Hierbei geht man von einem einseitig durch einen halbkugelförmigen oder rotationsellipsoidischen Boden geschlossenen Zylinder aus, dessen offenes Ende, vorzugsweise auf der Drückbank, entsprechend der Bodenform bis auf den stehenbleibenden Halsansatz eingezogen wird. Auf diese Art und Weise erhält man im wesentlichen ein sog. verlängertes oder bifokales Rotationsellipsoid (entstanden durch Rotation einer Ellipse um ihre große Achse), an dessen einem mit der Rotationsachse zusammenfallenden Scheitelpunkt der offene Halsstutzen sitzt. Durch seitliches Drücken wird dieses Rotationsellipsoid in die bekannte Feldflaschenform, d. h. im wesentlichen in die Form eines dreiachsigen Ellipsoides gebracht, bei welchem die Flaschenhalsachse mit der größten Hauptachse zusammenfällt. Für das seitliche Pressen ist keine geschlossene Form notwendig; es erfolgt vielmehr nach vorheriger Füllung der Flasche mit einem geeigneten Füllkörper, vorzugsweise Sand, durch zwei entsprechend geformte Preßbacken.
- Wollte man nun in Analogie zu dem allgemein bekannten Feldflaschenherstellungsverfahren nahtlose Wärmflaschen herstellen, so müßte man zunächst auf der Drückbank ein sog. abgeplattetes Rotationsellipsoid oder Sphäroid (entstanden durch Rotation einer Ellipse um ihre kleine Achse) herstellen, wobei das Material, insbesondere bei den Größenverhältnissen einer Wärmflasche, durch das überaus starke Einziehen schon in so unzulässiger Weise beansprucht würde, daß eine einwandfreie Fabrikation überhaupt nicht möglich ist. Vollends unmöglich aber ist es, dieses Sphäroid etwa durch seitlich ausgeübten Preßdruck in ein dreiachsiges Ellipsoid überzuführen, da dies, abgesehen von der gänzlich unzulässigen Überbeanspruchung des Materials, auch bei geschlossenen Formen nicht möglich ist.
- Zur Herstellung nahtloser Wärmflaschen muß man also, selbstverständlich unter Benutzung der bekannten Verfahren, einen grundsätzlich neuen Weg einschlagen, dessen einzelne Schritte in der Zeichnung dargestellt sind. Nachdem -durch--Gießen-oder durch Ziehen aus einer -Platte - ein- Höhlkörper mit etwa zylindrischen-Wänden-und gewölbtem Bodeg: hergestellt ist (vgl. Fig. z), wird derselbe=-.:@i. seinem offenen Ende, vorzugsweise auf dex@ Drückbank, so stark eingezogen, daß sich eii: nahezu geschlossenes Hohlellipsoid bildet (vgl. Fig. 2), das nach Abziehen bzw. Abstechen des überstehenden trichterförmigen offenen Endes so weit geschlossen wird, daß nur noch eine unmerkliche Öffnung von etwa z bis 2 mm lichter Weite verbleibt. Dieses kleine Löchlein wird durch einen Schweißpunkt vollends geschlossen (vgl. Fig. 3 mit Querschnitt Fig. 3a). Bei dieser Herstellungsweise erhält man einen ellipsoidischen Hohlkörper von praktisch gleichmäßiger Wandstärke.
- Bis zu diesem Punkte des Verfahrens sind gewisse Parallelen mit einem bereits bekannten Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Schwimmerkörpern vorhanden. Bei diesem bekannten Verfahren werden die Hohlkörper über einem zusammensetzbaren Drückfutter gebildet, um dann durch Einziehen geschlossen zu werden.
- Um die übliche flachgedrückte Form der Wärmflaschen zu erhalten, wird das Rotationsellipsoid durch seitlichen Druck gestaucht bzw. geprägt (vgl. Fig.4 mit Querschnitt Fig.4a). 'tßm Äquator des Hohlellipsoides wird entweder ör oder nach der Flachprägung ein für die ;spätere Einfüllöffnung bestimmtes Loch angebracht, an welchem in an sich bekannter Weise der für den Verschluß bestimmte Gewindestutzen angeschweißt wird, wobei die Schweißnaht je nach der Beschaffenheit des Materials an der Innen- oder an der Außenseite angebracht werden kann (vgl. Fig. 5).
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung nahtloser Wärmflaschen aus @ duktilem Metall, vorzugsweise aus Aluminium, dadurch gekennzeichnet, daß man einen mit gewölbtem Boden versehenen Zylinder, vorzugsweise durch Drücken, am offenen Ende zu einem symmetrischen Rotationskörper schließt, ihn flach preßt und an einer der Flachseiten auf eine vorher angefertigte Öffnung den für den Verschluß bestimmten Ansatzstutzen anschweißt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER91348D DE634001C (de) | 1934-09-05 | 1934-09-05 | Verfahren zur Herstellung nahtloser Waermflaschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER91348D DE634001C (de) | 1934-09-05 | 1934-09-05 | Verfahren zur Herstellung nahtloser Waermflaschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634001C true DE634001C (de) | 1936-08-14 |
Family
ID=7418553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER91348D Expired DE634001C (de) | 1934-09-05 | 1934-09-05 | Verfahren zur Herstellung nahtloser Waermflaschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634001C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966609C (de) * | 1950-05-09 | 1957-08-29 | Ver Deutsche Metallwerke Ag | Rohrverschluss fuer Rohre in Kuehlanlagen |
-
1934
- 1934-09-05 DE DER91348D patent/DE634001C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966609C (de) * | 1950-05-09 | 1957-08-29 | Ver Deutsche Metallwerke Ag | Rohrverschluss fuer Rohre in Kuehlanlagen |
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