DE633700C - Maschine zum Ziehen von Draenagegraeben - Google Patents
Maschine zum Ziehen von DraenagegraebenInfo
- Publication number
- DE633700C DE633700C DET41302D DET0041302D DE633700C DE 633700 C DE633700 C DE 633700C DE T41302 D DET41302 D DE T41302D DE T0041302 D DET0041302 D DE T0041302D DE 633700 C DE633700 C DE 633700C
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- Germany
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- machine
- trench
- another
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F5/00—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes
- E02F5/02—Dredgers or soil-shifting machines for special purposes for digging trenches or ditches
- E02F5/14—Component parts for trench excavators, e.g. indicating devices travelling gear chassis, supports, skids
- E02F5/145—Component parts for trench excavators, e.g. indicating devices travelling gear chassis, supports, skids control and indicating devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ziehen von Dränagegräben mit zwei mittels
einer waagerechten Querachse miteinander verbundenen und durch eine Stellvorrichtung
in ihrer Neigung zueinander einstellbaren, einachsig unterstützten, die Grab- und Antriebsvorrichtung
tragenden Rahmen.
Die Maschine nach der Erfindung soll dazu dienen, sehr schmale Gräben mit senkrechten
Wänden bis zu einer Mindestbreite von 8 cm, einer Tiefe von 1,25 m und einer ebenen,
beliebig ansteigenden bzw. abfallenden Sohle herzustellen. Um dies zu ermöglichen, hat
man bereits vorgeschlagen, den Fahrzeugrahmen zweiteilig auszubilden, diese Rahmen
einstellbar miteinander zu verbinden, um so die Unebenheiten der Fahrbahn auszugleichen.
Gleichfalls ist es bekannt, das eine Fahrwerk der Maschine auf der Grabensohle laufen zu
ίο lassen.
Die Maschinen zum Ziehen von Dränagegräben müssen fast ausschließlich auf sumpfigem
Gelände fahren. Es muß deshalb die Grabensohle weitgehend entlastet und nach Möglichkeit auf das vordere, dem zu ziehenden
Graben vorangehende Fahrwerk die Hauptlast verteilt werden.
Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das den vorderen Stellrahmen
unterstützende Fahrwerk hinter der Antriebsmaschine und das den hinteren Stellrahmen
unterstützende Fahrwerk auf der Grabensahle angeordnet ist.
Auf diese Weise wird die Antriebsmaschine als Gegengewicht wirksam zur Entlastung der
Grabensohle. Auch die Grabenwände sind bei der Maschine nach der Erfindung vor Einsturz gesichert.
Um eine genaue Sohlenregelung zu erreichen, wird die .Vorrichtung zum Einstellen
der beiden Rahmen in Abhängigkeit von einem Pendel gebracht. Es kann auch zur Entlastung der Grabensohle am hinteren Ende
des die Grabvorrichtung tragenden Rahmens ein weiterer Rahmen ein- und feststellbar angelenkt
sein, der ein weiteres Räderpaar trägt. Um das Fahrgestell von dem zur Abführung
des gebaggerten Gutes notwendigen Streichschlitten zu entlasten, wird vorgeschlagen, daß
derselbe in einer senkrechten Führung am Fahrgestell geführt ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Bagger in einer Ausführungsform dargestellt,
und zwar zeigt
Abb. ι eine Längsansicht des Baggers, Grabrad im Betrieb, hinteres Laufräderpaar
außer Betrieb,
Abb. 2 eine Draufsicht des Baggers,
Abb. 3 die Ansicht des hinteren Baggerteils, Grabrad über Flur, hinteres Lenklaufräderpaar
aufgesetzt.
' Der Baggerfahrzeugrahmen besteht aus drei gelenkig miteinander verbundenen Rahmenteilen
i, 2, 3, einem vorderen, 1, einem mittleren, 2, und einem hinteren, 3. Auf dem
vorderen sitzt vorn der Fahr- und Antriebsmotor 4 und im Gelenk 5, das den vorderen
und mittleren Rahmenteil verbindet, das einachsig gelagerte Grabrad 6 (Fräser). Rahmenteil
ι läuft auf einem Lenkräderpaar 7.
Vor dem Motor Hegt noch eine Seiltrommel 8, die über Kupplungen vom Motor mitbetrieben
werden kann.. Sie dient in besonderen Fällen,-der Fortbewegung" "des Baggers. Zu beides^
Seiten längs des Grabrades, ihm ein
vorauseilend, liegt in Flurhöhe ein ;
schlitten 9, bestehend aus je einem an jeder-Seite
des Grabrades angeordneten, vor ihm pflugartig vereinigten Leitblech io. Der
ίο Streichschlitten ist vorn angehängt am Rahmenteil I, beispielsweise mittels einer in seiner
Führung 11 selbsttätig auf und ab gleitenden Führungsstange 12. Er hat den Zweck, die
aus dem Radförderraum seitlich herausfallenden hochgeförderten Bodenmassen vom Grabenrande
wegzupflügen, damit sie später nicht hinter. dem Grabrad wieder in den Graben
hineinrutschen.
Das Grabrad hat einen im Querschnitt winkelförmigen Radkranz, nämlich einen Reifen
'13 mit hoher, einseitiger Bordwand 14,
an deren Umfange ebene Messerflächen 15
mit Schneiden 16 tangential befestigt sind,
derart, daß ihre Flächen mit der Bordwand und dem Reifen einen endlosen, ungeteilten,
einseitig offenen Förderraum 17 von im Querschnitt winkelförmiger bzw. U-förmiger Gestalt
bilden. Rahmenteil 1 und Rahmenteil 2 sind in ihrer Winkellage zueinander verstellbar
durch ein am hinteren Ende des Rahmenteils ι sitzendes Zahnradgetriebe 18, das in
die am Rahmenteil 2 sitzende Zahnstange^ eingreift.
Der Rahmenteil 2 trägt den Sohlenräumer 20, bestehend aus einem reifenförmigen Leitblech
21, das mit geringem Abstande hinter dem Radumfange liegt und gegen den Rahmen
2 noch mit Stab 22 versteift ist. Er hat den Zweck, die Rückseite des Grabrades
gegen den Graben zu abzuschließen, damit keine Bodenmassen von dort in den Graben
zurückgedreht werden können. Hinter ihm ist am' Rahmenteil 2 eine besondere Grabenstütze
23 von Grabenbreite befestigt, an deren unterem Ende ein auf Raupe 24 laufender Gleitschuh 25 sitzt, mit der Stütze durch Gelenk
26 verbunden. Die tiefste Kante des Sohlenräumers liegt mit der Laufsohle dieses
Gleitschuhes auf einer Geraden, die in jedem Falle den Schneidkreis des Grabrades streift,
gleichgültig welche Neigung der Rahmenteil 2 einnimmt. Die Winkellage dieser Berührungsgeraden
(Tangente) zur Waagerechten läßt sich durch das SteUwerk 18, 19
verstellen. Je nachdem dieser Winkel über oder unter der Waagerechten liegend angenommen
wird, wird sich das Grabrad während seines Laufes entweder ein- oder herausgraben.
Dabei ist aber Bedingung, daß der Gleitschuh sich der jeweiligen Sohlenneigung anschließt, d.h. immer in voller Fläche aufsitzt.
Das ist ihm infolge seiner gelenkigen Verbindung mit der Stütze möglich. Mit den genannten Mitteln kann die Grabensoh-
:,i§nneigung geregelt werden. Zur Einstellung
Vutjgl Beobachtung dieses Neigungswinkels ist
■ #$&■■ Rahmenteil 2 ein Lotpendel 27 aufgei'Mngt,
das stets den Winkel, den die Normale auf die Sohlenrieigung mit der Lotrechten
einschließt, auf seiner feststehenden Skala 28 anzeigt.
Am hinteren Ende des Rahmenteils 2 ist mittels Gelenkes 29 der Rahmenteil 3 angebracht.
Dieser trägt an seinem freien Ende das hintere Lenklauf räderpaar 30. Die Winkellage
dieser beiden Rahmenteile ist, wie die der Rahmenteile 2 und 3, verstell- und feststellbar,
entweder, wie dort, durch Zahntriebwerk, oder, wie auf der Zeichnung beispielsweise
dargestellt, durch gelochtes Kreisringstück 31, am Rahmen 2 angebracht, und
zugehörigen Vorstecker 32. Das Gelenk kann mit bekannten Mitteln so ausgebildet werden,
daß der Rahmen 3 samt seinen Rädern nötigenfalls abgenommen werden kann. Zweck dieses
besonderen Laufrahmens ist, die Grabenstütze des Rahmens 2 zu entlasten für den Fall, daß
die Grabensohle nicht tragfähig sein sollte. Außerdem läßt sich mit ihm und mit Betätigung
des Zahntriebwerkes 18, 19 das Grabrad aus- und in den Graben heben, einer
der wesentlichsten Vorteile, den die bewegliche und verstellbare Dreiteilung des Fahrzeugrahmens
mit sich bringt. Damit erhält der Bagger die Möglichkeit, bei ausgehobenem Grabrad Ortsbewegungen und kurze
Schwenkungen vorzunehmen.
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Maschine zum Ziehen von Dränagegräben mit zwei mittels einer waagerechten Querachse miteinander verbundenen und durch eine Stellvorrichtung in ihrer Neigung zueinander einstellbaren, einseitig unterstützten, die Grab- und Antriebsvorrichtung tragenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das den vorderen Stellrahmen (i) unterstützende Fahrwerk (7) hinter der Antriebsmaschine (4) und das den hinteren Stellrahmen (2) unterstützende Fahrwerk (24) auf der Grabensohle angeordnet ist.
- 2. Maschine zum Ziehen von Dränagegräben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen der beiden Rahmen (1, 2) von einem am Rahmen (2) angebrachten Pendel (27) ein- und ausgeschaltet wird.
- 3. Maschine zum Ziehen von Dränagegräben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung der6B3700Grabensohle am hinteren Ende des die Grabvorrichtung (6) tragenden Rahmens · (2) ein weiterer Rahmen (3) ein- und feststellbar angelenkt ist, der ein weiteres Räderpaar (30) trägt.
- 4. Maschine zum Ziehen von Dränagegräben nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Zugrahmen (1) ein der Grabvorrichtung (6) voraus- und zu beiden Seiten nebenhergleitender Streichschlitten (9) in einer senkrechten Führung (11) geführt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET41302D DE633700C (de) | 1932-09-06 | 1932-09-06 | Maschine zum Ziehen von Draenagegraeben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET41302D DE633700C (de) | 1932-09-06 | 1932-09-06 | Maschine zum Ziehen von Draenagegraeben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633700C true DE633700C (de) | 1936-08-04 |
Family
ID=7560994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET41302D Expired DE633700C (de) | 1932-09-06 | 1932-09-06 | Maschine zum Ziehen von Draenagegraeben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633700C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1033451B (de) * | 1955-11-08 | 1958-07-03 | Karl Johansen Raadahl | Einrichtung zum Ziehen von Graeben |
DE1034401B (de) * | 1954-09-30 | 1958-07-17 | Eberhardt Geb | Grabenziehmaschine |
-
1932
- 1932-09-06 DE DET41302D patent/DE633700C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034401B (de) * | 1954-09-30 | 1958-07-17 | Eberhardt Geb | Grabenziehmaschine |
DE1033451B (de) * | 1955-11-08 | 1958-07-03 | Karl Johansen Raadahl | Einrichtung zum Ziehen von Graeben |
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