DE633647C - Bremsmagnethalterung fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Bremsmagnethalterung fuer Elektrizitaetszaehler

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DE633647C
DE633647C DES91653D DES0091653D DE633647C DE 633647 C DE633647 C DE 633647C DE S91653 D DES91653 D DE S91653D DE S0091653 D DES0091653 D DE S0091653D DE 633647 C DE633647 C DE 633647C
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Germany
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magnet
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brake magnet
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Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Bremsmagnethalterung für Elektrizitätszähler Bei Elektrizitätszählern müssen wie bei allen elektrischen Meßgeräten mit Rücksicht auf die verlangte größtmögliche Meßgenauigkeit alle Einzelteile richtig eingestellt werden, und es muß dafür gesorgt sein, daß diese Teile nach der Einstellung ihre Lage unverändert beibehalten, auch wenn der Zähler Erschütterungen o. dgl. ausgesetzt ist. Ein wichtiger Teil des Zählers ist der Bremsmagnet, der ebenso wie die übrigen Teile des Zählers eingestellt werden muß und dann seine Lage unverändert beibehalten soll.
  • Für Bremsmagnete von Zählern werden im allgemeinen möglichst einfache Formen durch-Wegs gleichen Querschnitts verwendet, weil erfahrungsgemäß an gelochten oder sonstwie im Querschnitt geschwächten Stellen beim Härten leicht Risse auftreten. Eine nachträgliche Bearbeitung nach dem Härten verbietet in der Regel die große Härte des Magnetstahls. Das oben Gesagte gilt in viel höherem Grade noch für Stähle hoher Koerzitivkraft, z. B. Kobaltstähle. Hier kommen praktisch nur stabförmige Magnetkörper ohne Querschnittsschwächung in Frage.
  • Aus diesen Gründen ° können für die Befestigung von Dauermagneten durchwegs nicht die sonst üblichen einfachen Verbindungsmittel angewendet werden, sondern es sind nachstellbare Einspannvorrichtungen, Stellschrauben o. dgl. erforderlich, die an den Magnet sorgfältig angepaßt werden müssen. Dabei ist in der Massenfabrikation auf die Abweichungen in der Form der einzelnen Magnetkörper Rücksicht zu nehmen. Die Einspann- und Haltevorrichtungen müssen deshalb in der Regel aus mehreren der Magnetform anpaßbaren Teilen bestehen, wenn man nicht eine Anpassung durch nachträgliche Bearbeitung der Klemmteile vorzieht. Besonders kompliziert fallen die Einspannvorrichtungen für die stabförmigen Magnetkörper hoher Koerzitivkraft aus. Hier müssen in der Regel die Einspannteile satt an den Magnetpolen anliegen, weil sie eine magnetisch leitfähige Verbindung zwischen den Polen benachbarter Stäbe bilden.
  • Trotz sorgfältigster Ausführung dieser Einspannvorrichtungen für die Magnetkörper kommt es immer wieder vor, daß sich beispielsweise durch Erschütterungen beim Transport die Magnete lockern und verstellen, mit der Folge, daß der Zähler falsch mißt. Offenbar ist die Möglichkeit einer Lockerung des Magnetkörpers um so größer, aus je mehr einzelnen Teilen die Haltevorrichtung zusammengesetzt ist. Jede einzelne Schraube kann eine Fehlerquelle sein.
  • Dieselben Schwierigkeiten wie bei der Befestigung des Magnets ergeben sich, wenn an dem Magnet irgendein Teil, z. B. eine Feineinstellvorrichtung, angebracht werden soll.
  • Erfindungsgemäß werden alle erwähnten Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß der vorzugsweise aus urmagnetischem Material bestehende Halter oder Tragteil an den Dauermagnet angeschweißt oder daß an den Dauermagnet ein Metallteil angeschweißt wird, der leichter bearbeitet werden kann als der Magnetstahl und der eine Paßfläche für den Halter -bildet: -Die Anschweißung karinvor oder nach der Härtung erfolgen. Sc@l@n Kraftlinienabwanderungen in dem arige, schweißten Teil vermieden werden, so wird dieser Teil zweckmäßig aus einen` sogenannten unmagnetischen, nicht rostenden Stahl hergestellt. Als Schweißverfahren empfiehlt sich elektrische Punktschweißung; man kann aber auch den anzuschweißenden Teil lochen und durch Ausfüllen der Löcher mit Schweißmaterial an den Magnetkörper anheften. Wenigstens den an der Schweißstelle liegenden Teil des Trägers macht man erfindungsgemäß aus unmagnetischem Stahl, der als nicht rostender Stahl im Handel ist, dadurch erhält man eine einwandfreie Schweißverbindung.
  • Die Erfindung bietet zunächst den- Vorteil, daß auch für stark voneinander abweichende Magnetformen ein und derselbe Halter verwendet werden kann, da dieser, wie erwähnt, nur an einer oder mehreren Stellen, an denen er mit dem Magnet in Berührung ist, durch Punktschweißung o. dgl. zu befestigen ist. Zweckmäßig gibt man jedoch dem Halter eine solcher Form, die sich wenigstens einigermaßen den Magnetfbrmen anpaßt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine Lockerung des Magnets am Halter wegen der festen Schweißverbindung unmöglich ist. Durch die Schweißung ist die gegenseitige Lage von Magnet und Halter ein für alle Male gesichert. Der Halter, den man zweckmäßig aus leicht bearbeitbarem Metall herstellt und der gegebenenfalls einen Teil des Zählertraggestells bilden kann, läßt sich bequem ohne nennenswerte Toleranzen in der Massenfabrikation herstellen bzw. nachträglich genau bearbeiten, so daß also bei der Zählermontage keine umständlichen Einstellarbeiten erforderlich sind.
  • In. der Zeichnung sind beispielsweise Magnete mit angeschweißten, unmagnetischen Teilen dargestellt.
  • In Fig. i sind die Bremsmagnete 5, 6 eines Elektrizitätszählers an die Flansche 7 eines gemeinsamen Tragteils 8 angeschweißt. Dadurch erübrigen sich die sonst üblichen nachstellbaren Einstellvorrichtungen.
  • -'l ähnliche Ausführungsform zeigt @l g. 2.
  • '.' In Fig. 3 und q. ist an: dem hufeisenförmigen Bremsmagnet 9 die Blechlasche io angeschweißt. Sie wird durch eine Schraube mittels des Auges ii und des Schlitzes 12 an dem Traggerüst des Zählers befestigt. Der Schlitz 12 gestattet bei gelockerten Schrauben ein Verschwenken des Magnets zwecks Eichung. Dadurch fällt die sonst übliche Bohrung für den Bremsmagnet fort, und an Stelle der sonst üblichen Halteschraube und den drei Stellschrauben können zwei gewöhnliche Befestigungsschrauben verwendet werden. Unter Umständen kann man auch die Lasche io an einem Ende verzahnen oder auf dieser Lasche ein Zahnsegment anbringen, das andere Ende der Lasche drehbar an dem Traggestell des Zählers lagern und in die Verzahnung eine Schnecke eingreifen lassen, durch derenDrehung der Magnet verschwenkt werden kann.
  • Zwecks Feineinstellung der Bremskraft wird an dem einen Magnetpol der Tragteil 13 aus nicht magnetischem, nicht rostendem Stahl angeschweißt, an dem die Einstellvorrichtung 1q. mit der Stellschraube 15 und der magnetisch leitfähigen Scheibe 16 befestigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsmagnethalterung für Elektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter, der vorzugsweise aus unmagnetischem Material, insbesondere aus nicht magnetischem Stahl, besteht, an den Magnetkörper angeschweißt ist. z. Bremsmagnethalterung für Elektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Magnet ein leicht bearbeitbarer Teil angeschweißt ist, der eine Paßfläche für den Halter bildet. 3. Halterung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Magnetkörper auch Tragvorrichtungen aus unmagnetischem Material für eine Feineinstellvorrichtung o. dgl. angeschweißt sind.
DES91653D 1929-05-12 1929-05-12 Bremsmagnethalterung fuer Elektrizitaetszaehler Expired DE633647C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6717298B2 (en) * 1998-12-10 2004-04-06 Canon Kabushiki Kaisha Motor apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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