DE633134C

DE633134C - Tretroller mit Antrieb ueber Zahnbogen und Freilaufritzel

Info

Publication number: DE633134C
Application number: DEL88368D
Authority: DE
Original assignee: KARL LUDWIG LEMMEL
Current assignee: KARL LUDWIG LEMMEL
Publication date: 1936-07-20

Description

Tretroller mit Antrieb ül?er: Zäiüzbogen und Freilaufritzel Es, handelt sich bei der Erfindung um einen Tretroller reit Antrieb über -Zahnbogen-ünd Freilaufritzel, der sich von ähnlichen Rollern dadurch unterscheidet, daß die erste Übertragung eines, an sich bekannten Kettenvorgelegeg zwischen den eng nebeneinander angeordneten Tretbrettern liegt. Es sind zwar Kettenvorgelege bei Fahrrädern bekannt, jedoch bietet die Verwendung solcher Vorgelege bei Tretrollern die Möglichkeit, die erste Kettenübertragung in die Mittelebene des. Rollers zu verlegen. Das hat den Vorteil, daß man unmittelbar neben diesem ersten Gbertragungsrad die Tretbretter anordnen kann. Nun sind bereits Stirnradvorgelege bekanntgeworden, die zu beiden Seiten des Hinterrades, angeordnet sind. Dabei ist man aber gezwungen, die Tretbretter zu beiden Seiten dieser Stirnradvorgelege anzuordnen, so daß die Tretbewegung bei gespreizten Beinen erfolgen muß, ganz abgesehen davon, da.ß diese Bauweise eine unnötige Baubreite des Rollers bedingt. Man hat daher auch schon vorgeschlagen, die Tretbretter vor die erste Stirnradübertragung zu verlegen, jedoch ist man dann gezwungen, eine unnötige Baulänge des Rades mit in den Kauf nehmen zu müssen.
Diese Nachteile werden ganz einfach behoben, wenn man erfindungsgemäß die erste Kettenübertragung zwischen den eng nebeneina.nderliegenden Tretbrettern in der Mitte des Fahrzeuges. anordnet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, die eine Seiten- und Aufsicht des neuen Rollers darstellt.
Die Tretbretter a unci a1, die um eine Achse beweglich angeordnet sind, werden durch das, Körpergewicht beliebig oft herunter getreten und drücken hierbei den. Zahnbogen b bzw. bi nieder. Der Zahnbogen kann auch durch eine gespannte Kette ersetzt sein. Die Tretkraft ,setzt die Ritzel d und dl, die mit Freilauf ausgestattet sind, in drehende Bewegung. Durch ein Übertragungsrad f, das mit den Ritzeln auf einer gemeinsamen Welle sitzt, wird die Umdrehungskraft auf ein Rad g übertragen, das, auf ein und derselben Welle mit einem größeren Rade h verkeilt ist. Von diesem Vorgelege bzw. von dem Rade lt aus wird das Hinterrad i durch ein Rad h angetrieben. Die Kraftübertragung ist in dem Beispiel mit Ketten durchgeführt. Es kann ohne weiteres auch jedes andere bekannte übertragungsmittel, wie Riemen o. dgl., angewendet werden, ohne daß sich dadurch der Gegenstand der Erfindung ändert. Die Lenkstange L ist umklappbar eingerichtet, ebenfalls wäre eine Stützstange, die nicht dargestellt ist, und durch die sich der Gegenstand der Erfindung nicht ändert, klappbar anzuordnen.
Die kleinen Räder erhalten Luftbereifung, auch wird für eine zweckmäßige Bremse und Licht gesorgt. Die Übersetzungsverhältnisse sind se, gewählt, daß mit geringer Kraft eine Geschwindigkeit der Fortbewegung erzielt wird, die der eines, Fahrrades nicht nachsteht.

Claims

PATPNTANSPRUCI1: Tretroller mit Antrieb über Zahnbogen und Freilaufritzel, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Übertragung eines an sich bekannten Kettenvorgeleges zwischen den eng nebeneinander angeordneten Tretbrettern liegt.