DE632375C - Einrichtung zur selbsttaetigen Unterbrechung eines Bestrahlungsvorganges - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Unterbrechung eines Bestrahlungsvorganges

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Publication number
DE632375C
DE632375C DEM131535D DEM0131535D DE632375C DE 632375 C DE632375 C DE 632375C DE M131535 D DEM131535 D DE M131535D DE M0131535 D DEM0131535 D DE M0131535D DE 632375 C DE632375 C DE 632375C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ionization chamber
control grid
grid
tube
irradiation process
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Expired
Application number
DEM131535D
Other languages
English (en)
Inventor
Antonius Wilhelmus Vingerhoets
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CHF Mueller AG
Original Assignee
CHF Mueller AG
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Publication date
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Publication of DE632375C publication Critical patent/DE632375C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/38Exposure time
    • H05G1/42Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube
    • H05G1/44Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube in which the switching instant is determined by measuring the amount of radiation directly

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Lasers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Unterbrechung eines Bestrahlungsvorganges Es sind Einrichtungen bekannt, um bei der Herstellung von Röntgenaufnahmen nach genügender Belichtung der photographischen Platte den Bestrahlungsvorgang selbsttätig zu unterbrechen. Derartige Einrichtungen enthalten einen Kondensator, der von einer geeigneten Spannungsquelle vor der Belichtung aufgeladen wird und dessen Spannung im Gitterkreis einer Dreielektrodenröhre wirkt. Parallel zum Kondensator liegt eine Ionisationskammer, die während der Aufnahme von den durch das Objekt und die photographische Kassette dringenden Röntgenstrahlen getroffen wird. Die Aufladung des Kondensators kann über das Gitter und die Kathode der Dreielektrodenröhre erfolgen, so daß eine Wechselstromquelle ohne besondere Gleichrichtervorrichtung für die Aufladung benutzt werden kann. Auch wird hierdurch die direkte Verbindung des Gitters mit einer Stromquelle überflüssig. Es ist weiter bekannt, das Dielektrikum der Ionisationskammer gleichzeitig als Dielektrikum des Kondensators zu verwenden. Durch geeignete Ausdehnung der Elektrodenoberfläche der Ionisationskammer kann die erforderliche Kapazität auch in dieser selbst untergebracht werden.
  • Ableitungen außerhalb der Ionisationskammer haben wegen der geringen Leitfähigkeit der letzteren einen großen Einfiuß auf die Entladezeit. Die Einrichtungen können infolgedessen auch bei sorgfältigster Isolierung der mit dem Gitter verbundenen Teile stark empfindlich gegen Änderungen im Feuchtigkeitszustand der Luft sein.
  • Durch die Erfindung wird eine Verbesserung derartiger Einrichtungen dadurch erreicht, daß die Verbindung zwischen dem Steuergitter und der Ionisationskammer von der Außenluft vollkommen abgeschlossen wird. Die hierdurch erhaltene verbesserte Isolation gestattet die Benutzung einer geringeren Kapazität, wodurch eine größere Empfindlichkeit erhalten wird. Zweckmäßig. wird die Ionisationskammer mit dem Elektronenrelais durch ein die Verbindung mit dem Steuergitter umschließendes, gegebenenfalls evakuiertes Isolierrohr fest verbunden.
  • Eine weitere Herabsetzung der Kriechströme erhält man durch das Anbringen einer leitenden Strecke in der Oberfläche zwischen den Abstützungen der beiden Elektroden der Ionisationskammer. Dieser leitenden Strecke gibt man ein negatives Potential, etwa ein Potential, das ungefähr mit dem des Gitters übereinstimmt oder noch niedriger ist, um die Ableitung zwischen dem Gitter und der in bezug auf dieses Gitter positiven Kathode zu kompensieren. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der Abb. i ein Schaltbild einer Einrichtung zurrt:' selbsttätigen Unterbrechen eines Bestrahlungs'-vorganges darstellt und in dem die bauhclie7 Vereinigung von Ionisationskammer und Elektronenröhre angedeutet ist.
  • Abb.2 stellt eine Einzelheit dar und bezieht sich auf diese Vereinigung.
  • In. Abb. i stellt i eine Ionisationskammer dar, die mit dem Entladungsrelais 2 zusammengebaut ist. Beide sind durch ein Isolierröhrchen 3 miteinander verbunden. Durch dieses Röhrchen führt die elektrische Verbindung q. zwischen der inneren Elektrode 5 der Ionisationskammer und dem Gitter 6 des Elektronenrelais 2. Diese Verbindung ist somit vollkommen von der Außenluft abgeschlossen und möglichst kurz gehalten.
  • Als Spannungsquelle wird eine Transformatorwicklung 8 verwendet, die von einem Potentiometer 12 und einem Gleichrichter 9 in Reihenschaltung überbrückt wird. Ein Kondensator 27 dient zur Spannungsabflachung. Von dem einen -Ende des Potentiometers schließt sich der Ladekreis über die Elektroden io und 5 der Ionisationskammer, die Zwischenverbindung q., das Gitter 6 und .die Glühkathode i i des Elektronenrelais 2 und v on A hier über -den Schalter 7 zu dem ent ge#gengesetzten Ende des Potentiometers. Der Schalter 7 kann zwei Stellungen einnehmen, soß daß das Potential der Glühkathode in bezug auf -das Gitter wahlweise positiv oder negativ gemacht werden kann. Die Anodenspannung für das Relais 2 -wird von einer Abzweigung 1q. des Potentiometers abgenommen und über einen Widerstand 15 der Anode 16 zugeführt. Von dem Widerstand 15 wird das Gitterpotential für die Entladungsröhre 18 abgegriffen, deren Anodenstrom die Spule 21 eines elektromagnetischen Schalters 23 betätigt, der z. B. im Primärkreis eines die Röntgenröhre speisenden Hochspannungstransformatörs angeordnet ist.
  • In Abb. 2 -ist die Verbindung zwischen der Elektronenröhre z, deren Elektroden nicht eingezeichnet - sind, und der Ionisationskammer i durch ein Hohlröhrchen 24 gebildet. Damit die in diesem Röhrchen liegende Verbindung q. möglichst wenig Gelegenheit hat, Ladung zu verlieren, ist sie nur an den Enden des Röhrchens durch die Wand der Kammer .i bzw. der Röhre 2 gestützt und der von dem Röhrchen 24 eingeschlossene Raum evakuiert. Man kann auch diesen ;Raum frei in die Ionisationskammer oder :i11" die Röhre 2 münden lassen, die dann aber @@ erbt nach der Anschmelzung entlüftet werden kann.
  • Um den Kriechweg zu verlängern und die Isolation zu verbessern, ist die Ionisationskammer mit einer weit nach innen reichenden Stütze 25 versehen, um welche die kappenförmige innere Elektrode 5 liegt. In der die beiden Elektroden mechanisch verbindenden Wand liegt eine leitende Strecke in Form eines zwischengeschmolzenen Metallringes 26. Dieser wird beim Betriebe mit einem Punkt des Kreises verbunden, der ein bestimmtes negatives Potential hat, z. B. mit dem rechten Ende des Widerstandes 12. Die zwischen dem Gitter und diesem Ring entstehende Ableitung kompensiert den Ladungsverlust an negativer Ladung nach der Kathode hin. Ferner verhindert der Ring 26 eine Entladung des Kondensators über die Wand der Ionisationskammer.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen. Unterbrechen. eines Bestrahlungsvorganges, bei der das Potential des Steuergitters eines Elektronenrelais von der Spannung eines über das Steuergitter und die Kathode des Elektronenrelais sich aufladenden und während der Bestrahlung über eine Ionisationskämmer sich entladenden, von der Ionisationskammer selbst gebildeten Kondensators bestimmt wird, -dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Steuergitter und der Ionisationskammer von der Außenluft vollkommen abgeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ionisationskammer und Elektronenrelais durch ein die Verbindung zum Steuergitter umschließendes, gegebenenfalls evakuiertes Isolierrohr fest verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Elektroden der Ionisationskammer verbindende Wand eine leitende Strecke aufweist, die mit einem Punkt des Kreises mit einem bestimmten negativen Potential verbunden ist.
DEM131535D 1933-11-06 1933-11-07 Einrichtung zur selbsttaetigen Unterbrechung eines Bestrahlungsvorganges Expired DE632375C (de)

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DEM125511D DE632374C (de) 1933-11-06 1933-11-06 Einrichtung mit einem ueber das Gitter und die Kathode eines Elektronenrelais sich aufladenden und ueber eine durch Strahlung beeinflusste Ionisationskammer sich entladenden Kondensator
DEM131535D DE632375C (de) 1933-11-06 1933-11-07 Einrichtung zur selbsttaetigen Unterbrechung eines Bestrahlungsvorganges

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DE (1) DE632375C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021477B (de) * 1951-04-10 1957-12-27 Ernst Alfred Frommhold Universalroehrenvoltmeter

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