DE632045C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Klappfenstern, Klapptueren usw - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Klappfenstern, Klapptueren usw

Info

Publication number
DE632045C
DE632045C DEK133014D DEK0133014D DE632045C DE 632045 C DE632045 C DE 632045C DE K133014 D DEK133014 D DE K133014D DE K0133014 D DEK0133014 D DE K0133014D DE 632045 C DE632045 C DE 632045C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
hinged
folding
lever
bolts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK133014D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE632045C publication Critical patent/DE632045C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/44Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and vertically-sliding guides
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/46Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D2700/00Hinges or other suspension devices especially for doors or windows
    • E05D2700/12Suspension devices for doors or windows movable in a direction perpendicular to their plane or pivotable about an axis being situated at a considerable distance from the edge of the wing by means of pivot arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Klappfenstern, Klapptüren usw. Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum i ütnen bzw. Schließen von Klappfenstern, Klapptüren usw. für Räumlichkeiten jeder Art zum Gegenstand.
  • Bekannte Oberlichtbeschläge weisen den Nachteil auf, daß ein Kreislauf der Luft in Räumlichkeiten nicht fließend und unbehindert stattfindet, und daß bei einem größeren Raumbedarf zum öffnen der Fenster das öffnen und Schließen selbst verhältnismäßig schwierig ist.
  • Erfindungsgemäß werden z. B. bei einem Klappfenster, dessen aufklappbarer Teil mit dem feststehenden Teil durch mindestens zwei Lenkerpaare verbunden ist, die beiden Lenker durch ein Kraftübertragungsmittel miteinander verbunden. Die Angriffspunkte des Kraftübertragungsmittels sind an den jeweils entsprechenden Lenkerteilen ungleich weit von der Fläche des feststehenden Teiles entfernt, wodurch der aufklappbare Teil sich nach dem Öffnen schräg zu der Fläche des festen Teiles einstellt. Die Verbindung des Futterrahmens mit dem aufklappbaren Teil erfolgt mittels gleich langer Hebel, die durch eine in ihrer Länge verstellbare, mindestens einmal gekröpfte Führungsstange gelenkig miteinander verbunden sind. Die am aufklappbaren Teil vorgesehenen Hebeldrehpunkte sind gleich weit, die am feststehenden Teil vorgesehenen verschit:den weit von dem aufklappbaren Teil entfernt. Gemäß einer anderen Ausführung ist das Klappteil mit dem Futterrahmen durch Kniehebel, und diese ihrerseits miteinander durch eine vierlänger- und verkürzbare Führungsstange gelenkig verbunden, deren Gelenkbolzen in Tuten laufen, die in am Futterrahmen befestigte Gehäuseplatten angeordnet sind. Die Arme der Kniehebel sind in Lagern gelagert, deren Lagersockel am Futterrahmen befestigt und ungleich hoch sind.
  • Bei einer weiteren Ausführung sind am Klappteil Bolzen angebracht, die in Nuten ivon Gehäuseplatten laufen, welche am Futterrahmen angeordnet sind. Mindestens einer der Bolzen wird durch eine Zugfeder gegen die untere Kante der entsprechenden Nut gezogen. Durch Unparallelität der beiden Nuten infolge Verlagerung der gedachten Verbindungslinie der Bolzen wird eine Schräglage des Klapprahmens bewirkt.
  • Endlich erfolgt bei einer weiteren Ausführungsart die Verbindung des Klapprahmens und Futterrahmens durch zweiarmige Hebel, deren Arme an der Vereinigungsstelle Gelenke aufweisen, in welche die verlängerbare Führungsstange eingelenkt ist. Außerdem sind in die Gelenke Scherenglieder mit an ihrem freien Ende angeordneten Bolzen eingelenkt, die in Führungsschlitzen von Platten laufen, welche die Lager tragen und am Futterrahmen befestigt sind. Durch eine Abkröpfung oder Längenveränderung des einen gegenüber dein anderen der zweiarmigen Hebel wird eine Materialspannung und Federung der Führungsstange und der Hebel erzeugt, die. zur Schräglage und Federung des Klapprahmens führen. Das Scherenglied ist über die Gelenkstelle hinaus V' er längert. find hat am verlängerten Teil einen Bolzen, der in einem Schlitz einer am Klappteil angeordneten Schlitzplatte läuft.
  • Gemäß Erfindung ist es möglich, daß der aufklappbare Teil bei Beginn der öffnungsbewegung gegenüber dem Futterrahmen eine Schräglage einnimmt, wobei eine der Kanten des aufklappbaren Teils zunächst an die entsprechende Kante des Futterrahmens angedrückt bleibt, während- die entgegengesetzte Kante sich von der entsprechenden Kante des Futterrahmens entfernt, bis schließlich- der aufklappbare Teil federnd derart vom Futterrahmen abgehoben wird, daß rings um ersteren ein umlaufender Spalt gebildet wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind die verschiedenen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein Vertikalschnitt eines Fensters mit Kniehebelsystem.
  • Fig.2 ist die schaubildliche Ansicht eines Fensters in Offnungsstellung.
  • Fig. 3 und 4 sind senkrechte Schnitte durch eine Kastenführung mit Nuten.
  • Fig. 5 ist eine doppelte Nutenführung mit Zugfeder.
  • In Fig.6 ist ein Scherensystem als Verbindungsvorrichtung zwischen Klappteil und Futterrahmen dargestellt. -Fig. 7, 8 und 9 sind schematische Darstellungen der Bewegungsvorgänge der Vorrichtung nach Fig. i.
  • In Fig. i ist ein Fenster in Schließstellung, in Fig. -z in Öffnungsstellung dargestellt. Die Hebellager i sind am Futterrahmen 6 des Fensters und die Hebellager .2 am Rahmen 7 des aufklappbaren Teiles des Fensters angeordnet. Die .gleich langen Hebel 3 und 3' sind mit ihren Enden mittels Bolzen 11, 12, 13, 14. in den Bohrungen der Lager i und 2 gelagert. Die Hebel 3, 3' sind durch gekröpfte Führungsstangen q. miteinander verbunden, welche ihrerseits mittels der Spannvorrichtung 5 verlängert oder verkürzt werden können. Die Achsen io und io' liegen in einer Linie io", die etwas versetzt ist zur Lage der Achse i i. Ebenso ist die Verbindungslinie 13" . der Achsen 13 und 1g' etwas versetzt zur Lage der Achse 12. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Höhe des Lagersockels i i(1 etwas geringer ist, als jene des Sockels 1311, während die Sockel ioau und 1a11 gleich hoch sind. Hierdurch entstehen in der Führungsstange 4. und in den. Hebeln 3, 3' l7aterialspannungcn, die einen selbsttätigen Zug auf den oberen Teil des Klapprahmens in Richtung des Pfeils 711 hervorbringen. Dadurch verharrt der Klapprahmen in einer teilgeöffneten Schräglage, solange nicht ein entgegengesetzter Öffnungszug auf ihn ausgeübt oder er an den Futterrahmen angedrückt und gesichert wird. Durch einen solchen Zug oder Druck verschiebt sich der Rahmen in leicht geneigter Lage zu dein Futterrahmen nach außen oder innen, wobei im ersteren Falle nach kurzer Bewegungsdauer der angestrebte umlaufende Spalt entsteht. Durch Verstellung der Spannvorrichtung 5, -die als Gewindehülse mit Rechts- und Linksgewinde ausgebildet ist, kann man die Entfernung der Achsen io' und 13' voneinander verkürzen oder verlängern, wodurch der Zug der oberen Kante des Klapprahmens 7 nach der entsprechenden Kante des Futterrahmens 6 zu erhöht oder vermindert werden kann. Die Bolzen 14. und 13 sind herausnehmbar ausgebildet; durch Herausnehmen des Bolzens 1.4 kann man den Klapprahmen um den Bolzen 13 nach unten drehen, so daß die Öffnung völlig frei liegt. Ebenso kann auch der Bolzen 12 herausnehmbar angeordnet sein, um das Aufklappen des Flügels nach oben zwecks Reinigung zu ermöglichen.
  • Beim Öffnen des nach vorliegender Erfindung konstruierten Fensters springt der untere Teil des Fensters erst ein wenig auf, und dann stellt er sich bei einem nur ganz geringen Kraftaufwand sofort schräg. Wenn das Fenster noch weiter geöffnet werden soll, wird auf einmal bei einem gewissen Punkt ein bedeutend höherer Kraftaufwand benötigt. Erst nach Überwindung dieses Totpunktes geht das Fenster völlig auf und in die gewünschte Lage, in der es von dem Futterrahmen abgehoben ist, so daß ringsherum ein freier, umlaufender Spalt gebildet wird, der an allen Stellen annähernd gleich groß ist.
  • Beien Aufklappen des Fensters im ersten Stadium, wobei die Schrägstellung eintritt, bewegt sich der Klapprahmen um einen Punkt A. Der. Hebelarm i o', ii bewegt sich nur sehr wenig; der Hebelarm 13', 13 bewegt sich aber bereits erkennbar um den Bolzen 13, so daß die auf dem Fensterrahmen in der Verlängerung des Hebels 13, 13' angebrachte Achse 12 nach außen gedrückt wird und dabei die untere Seite des Fensterrahmens mitnimmt und nach außen drückt. Der Punkt A entspricht der obersten Längslinie des Klapprahmens. Um diese Achse dreht sich. während des ersten Teiles der Bewegung das Fenster (Fig. 7).
  • Nach Überwindung des Totpunktes im zweiten Stadium bewegen sich die Gelenke bei den Punkten 12 und io in völliger Zwangsführung durch die Hebel ii, to bzw. 13, 12 um die Achsen bei i i und 13, so daß sie und mit ihnen der Klapprahmen nach Beendigung der Bewegung in einer bestimmten Entfernung von dem Futterrahmen abstehen.
  • Wäre die Achse bei 13 gleich weit von dem Futterrahmen entfernt, wie die Achse bei i i, so würde die beabsichtigte Schrägstellung des Klapprahmens bzw. der Zugstange Z nicht eintreten, sondern der Klapprahmen mit den Punkten io und 12 würde sich nur um i i und 13 drehen. In zugeklapptem Zustand (Fig. 7 ) steht die Zugstange 7. nicht völlig parallel zu dem Futterrahmen und dem Klapprahmen. Da: das Gelenk, welches an Punkt i i angedeutet ist, näher dem Futterrahmen ist als der Gelenkpunkt bei 13, sind die Hebelarme i i, io und 13, 12 ebenfalls nicht parallel zueinander. An der Stelle, an welcher der Kreis um 13 mit der Entfernung 13, 12 den Kreis um A mit dem Radius Al= trifft, ist der Totpunkt,T. Nach Überwindung des Totpunktes bewegt sich° der Klapprahmen nicht mehr um A, sondern wird durch die Hebel 12, 13 und i o, i i um die Gelenkpunkte bei. i i und 13 gedreht (Fig.9).
  • Durch Einzwängung des Hebels 13, 12 in die Führung des anfangs durch den Klapprahmen selbst dargestellten Hebels A12 um den oberen Punkt A entstehen die an anderer Stelle erwähnten Spannungen, die beim Öffnen sich dahingehend auswirken, daß der Klapprahmen leicht aufspringt, und zwar zuerst in die schräge Lage (Fig. 8).
  • Bei der Ausführungsweise nach Fig. 3 und 4. ist das Fenster als Kastenfenster gedacht. Fig.3 zeigt das Fenster in Öffnungsstellung von der Seite, Fig. 4. von vorn. Die seitlichen Kastenteile i8" sind am Futterrahinen 6 befestigt und für den reibungslosen Durchtritt der Bolzen ig, ig' mit Nuten 16, 16' versehen. Die \?uten dienen mit ihrem unteren Rande als Anschlag für die Bolzen 19, 1g', ohne bei. der Bewegung des Fensters den Gang der Bolzen 19, 1 g'- zu hemmen. Am Klapprahmen 7 sind die beiden Lagersockel 2 befestigt. An den Lagern sind die mittels der durch die Spannvorrichtung 5 verstellbaren Führungsstange 4. verbundenen Hebel 18, 18' angelenkt, und an letztere wiederum die Hebel 18a und i8a', die ihrerseits in den Lagern der Lagersockel 1 ja, und 13a' gelagert sind. Die Sockel i ia' und 13a' sind ungleich hoch, und zwar ist, wie in Fig. i und 2, der Sockel iia' niedriger als der andere Sockel. Durch diese Verschiedenheit der Sockelhöhen wird eine Materialspannung in den Hebeln bzw. Zugstangen erzeugt, die etwa die gleiche Schräglage des Klapprahmens 7 bewirkt, wie bei der Ausführung nach Fig. i und 2.
  • In der Vorrichtung nach Fig.5 sind am Klappteil Bolzen 2o, 2o' angebracht, die in Nuten 21, 21' von am Futterrahmen angeordneten Gehäuseplatten 21" laufen. Mindestens einer der Bolzen wird durch eine Zugfeder 22 gegen die untere Kante - der Nut gezogen. Infolge geringer Unparallelität der Nuten «-erden die Platten 2ö' gezwungen, bei ihrer Bewegung aus der in der Figur gezeigten Schließstellung in die Öffnungsstellung Schräglage anzunehmen, da die gedachte Verbindungslinie der Bolzen immer die kürzeste Entfernung zwischen je einem Punkt der oberen und der unteren Nut darstellen muß.
  • Die Fig. 6 zeigt die Tragvorrichtung für ein Klappfenster in Öffnungsstellung von der Seite. Die Lagersockel nebst Lagern sind am Klapprahmen befestigt. An die Lager sind zweiarmige Hebel 28, 26" eingelenkt, von denep der Hebel 28 etwa in der Mitte gekröpft ist. Beide Hebel sind bei 23' an den Befestigungsplatten 23 des Futterrahmens gelagert. Etwa in der Mitte der Hebel 28, 26", und zwar beim Hebel 28 an der Kröpfungsstelle, ist in den Punkten bei 30, 3ö die Führungsstange 4 mit der Spannverschraubung 5 angelenkt. Ferner sind an den Lagern 30, 30' Hebel 26 angelenkt, welche an - ihren freien Enden Bolzen 26' tragen, die in Schlitzen 2.:1. der Platten 23 laufen. Der Hebel 26 ist über das Lager 3o hinaus verlängert; der V erlängerungsteil 26"' besitzt an seinem freien Ende einen Bolzen, der in dem Schlitz 27 einer am Klapprahmen befestigten Platte 25 geführt ist. Durch die Kröpfung des Hebels a8 besteht in den übrigen Hebeln und in der Zugstange eine stete I1Iaterialspannung, die ebenso zur Schräglage und Federung des Klapprahinens 7 führt, wie bei den anderen dargestellten und beschriebenen Ausführungsweisen. Statt oder neben der Kröpfung des -Hebelarmes 29 kann auch eine Verkürzung oder Verlängerung vorhanden sein.
  • Bei den Vorrichtungen gemäß der Erfindung drückt die unverbrauchte, kühlere Außenluft gegen die geöffnete Scheibenfläche, wobei die kalte Luft durch die untere Öffnung in den Raum dringt und sich verteilt, während die verbrauchte, erwärmte Luft nach oben steigt und durch die obere Fensteröffnung entweicht. Es ergibt sich somit ein fließender Kreislauf, wie er auch bei Heizkörpern stattfindet.
  • Die beschriebenen und dargestellten Vorrichtungen können Verwendung finden bei Fenstern, Oberlichtern von Fenstern und Dächern, Türen, Lüftungsklappen für Fabrik-und Werkstatträume jeder Art, Laboratorien und sonstige Räumlichkeiten, wie Krankenhäuser, Wohnzimmer, Badezimmer usw. Sie wirken raumsparend und sichern eine vorzügliche, allen jeweiligen Anforderungen genügende Durchlüftung auch für den Fall, wenn .beispielsweise eine Einsicht in den zu lüftenden Raum verhindert werden soll. Die beschriebene, nur teilweise schließende Schräglage des Klappteiles ermöglicht nach Lösen des Verschlusses ein sofortiges Aufspringen des Teiles und alsdann eine zwar geringe, aber für viele Fälle ausreichende Belüftungswirkung. Infolge der vorhandenen Materialspannung kann eine sehr sicher wirkende Abdichtung erreicht werden. Die Vorrichtung kann sowohl für rechteckige usw. als auch z. B. für quadratische Fenster, gebogene Türen usw. sowohl in senkrechter als auch in waagerechter Lage verwendet werden. Hervorzuheben ist auch noch die Sicherung gegen Einbruch, die durch die beschriebene Ausbildung von Klappfenstern oder Türen herbeigeführt wird, weil der umlaufende Spalt so schmal ist, daß ein Durchgreifen mit Händen oder Werkzeugen bis zu den Befestigungselementen nicht- möglich ist, während man z. B. bei vielen der bisherigen Oberlichter nach Aushängen der Scheren den Rahmen herabklappen konnte.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Offnen und Schließen von Klappfenstern, Klapptüren usw., bei welcher der aufklappbare Teil mit dem feststehenden Teil durch mindestens zwei Lenkerpaare verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenker durch ein Kraftübertragungsmittel miteinander verbunden sind, dessen Angriffspunkte an den betreffenden Lenkerteilen ungleich weit von der Fläche des feststehenden Teiles entfernt sind, wodurch der aufklappbare Teil sich nach dem Offnen schräg zu der Fläche des festen Teiles einstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Futterrahmens (6) mit dem aufklappbaren Teil (7) mittels gleich langer Hebel (3, 3') erfolgt, die durch eine verlänger-und verkürzbare Führungsstange gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die amaufklappbarenTeil vorgesehenenHebeldrehpunkte gleich weit von demselben und die am feststehenden Teil vorgesehenen Hebeldrehpunkte verschieden weit von demselben entfernt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (4) mindestens einmal gekröpft ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Klappteiles (7) mit dem Futterrahmen (6) durch Kniehebel (18, i8a bzw. i8', i8a') bewirkt ist, die durch eine verlänger- und verkürzbare Führungsstange (4) gelenkig miteinander verbunden sind, deren Gelenkbolzen (i9, i9') in Nuten (16, 16') laufen, die in am Futterrahmen (6) befestigten Gehäuseplatten (i8") angeordnet sind, wobei die Arme (18a, 18a') der Kniehebel in Lagern gelagert sind, deren am Futterrahmen befestigte Lagersockel (,ja" 13a') ungleich hoch sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß am Klappteil Bolzen (2o, 2o') angebracht sind, die in Nuten (21, 21') von am Futterrahmen angeordneten Gehäuseplatten (21") laufen, derart, daß mindestens einer der Bolzen durch eine Zugfeder(22) gegen die untere Kante der betreffenden Nut gezogen wird, wobei durch Unparallelität der beiden Nuten infolge Verlagerung der gedachten Verbindungslinie der Bolzen (20, 2o') die Schräglage des Klapprahmens bewirkt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Klapprahmens und Futterrahmens durch zweiarmige Hebel erfolgt, deren Arme (28, 29 bzw. 26", 29') an der Vereinigungsstelle Gelenke (30, 30') aufweisen, in die die verlängerbare Führungsstange (4) eingelenkt ist, und wobei ferner in die Gelenke (30; 3ö) Scherenglieder (26) eingelenkt sind, an deren freien Enden Bolzen (26') angeordnet sind, die in Führungsschlitze der die Lager (23') tragenden, amFutterrahmen befestigten Platten (23) laufen, das Ganze derart, daß durch eine Abkröpfung oder Längenveränderung des einen zweiarmigen Hebels (28, 29) gegenüber dem anderen Hebel (26", 29') eine Materialspannung und Federung der Führungsstange und der Hebel erzeugt wird, die zur Schräglage und Federung des Klapprahmens (7) führt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherenglied (26) über die Gelenkstelle (30) hinaus verlängert ist und am verlängerten Teil (26 "') ein Bolzen angeordnet ist, der in einem Schlitz (27) einer@atn Klappteil angeordneten Schlitzplatte (25) läuft.
DEK133014D 1933-12-30 1934-01-27 Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Klappfenstern, Klapptueren usw Expired DE632045C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH632045X 1933-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE632045C true DE632045C (de) 1936-07-01

Family

ID=4524806

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK133014D Expired DE632045C (de) 1933-12-30 1934-01-27 Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Klappfenstern, Klapptueren usw

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE632045C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19645802C1 (de) Lamellenfenster für im wesentlichen senkrechte Fassaden
DE6921853U (de) Tuer mit teleskopartig ineinander einschiebbaren profilen.
CH633852A5 (en) Slideable and pivotable roof window
DE632045C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Klappfenstern, Klapptueren usw
DE1938021B2 (de) Metallschiebefenster mit Zentralverschluß und mit in gemeinsamer Schließebene liegenden Flügelrahmen. Ausscheidung in: 1966117
DE102004047166B4 (de) Sektionaltor mit Fluchttür
AT15365U1 (de) Verglasungssystem
DE1759198A1 (de) Ventilationsvorrichtung an Fenstern od.dgl.
WO2003076747A1 (de) Trag- und führungseinrichtung zum halten von ortsveränderlichen, hängend gelagerten tür- oder wandelementen
DE2724149A1 (de) Vertikalschiebefenster
DE19825071C2 (de) Parallelausstellfenster mit Drehfunktion
EP0945579A2 (de) Lüftungseinrichtung
EP3919715A1 (de) Tor, insbesondere ein schnelllaufrolltor
CH696245A5 (de) Ausstellvorrichtung eines Flügels, insbesondere für Fenster oder Lüftungseinrichtungen.
DE102013206881A1 (de) Schiebetüren- oder -fensteranordnung mit einem Zargenteil und darin verschiebbaren Tür- oder Fenster-Flügeln
DE1759241B1 (de) Schiebefenster
DE1948390C3 (de) Schiebetür
EP2183960A1 (de) Gewächshaus
DE2756475A1 (de) Schattierungseinrichtung fuer ein gewaechshaus
AT309262B (de) Vorrichtung zum Öffnen, Verschließen und zur Verriegelung von Oberlichten
DE3304512A1 (de) Vorrichtung zum verschweissen von kunststoffprofilen
DE1683199C (de) Beschlag fur einen um eine untere waagerechte Achse und um eine mittlere waagerechte Achse um 180 Grad schwenkba ren Fensterflugel
EP4119761A1 (de) Schnelllaufrolltor
DE1759241C (de) Schiebefenster
DE2008929C3 (de) Versetzbare Trennwand aus mehreren an einer Schiene hängend verfahrbaren Wandelementen