DE632029C - Zuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer Verbrennungsmotoren

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DE632029C
DE632029C DEB167350D DEB0167350D DE632029C DE 632029 C DE632029 C DE 632029C DE B167350 D DEB167350 D DE B167350D DE B0167350 D DEB0167350 D DE B0167350D DE 632029 C DE632029 C DE 632029C
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igniter
battery
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magneto
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DEB167350D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündeinrichtung für Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf Zündeinrichtungen für Verbrennungsmotoren, insbesondere für Flugzeugmotoren, mit je zwei Zündkerzen in jedem Zylinder, bei denen jeder Kerzensatz von einem besonderen Zünder, vorzugsweise von einem Magnetzünder und von einem Batteriezünder, gespeist wird. Der Zweck der Erfindung ist, die Zündeinrichtung zu vereinfachen und ihr Gewicht zu verringern. Wenn während des Betriebes des Motors von Leerlauf bis Vollast beide, der Magnet- und der Batteriezünder, zur Zündung verwendet werden, muß man auch beide Zünder mit einer Zündzeitpunktverstelleinrichtung ausrüsten. Durch die Erfindung wird die Verstelleinrichtung eines der beiden Zünder erspart, indem man beim Anlassen oder bei Leerlauf einen der Zünder für sich allein betreibt und auf die dafür geeignete Zündpunktlage einstellt, während man den anderen Zünder unverstellt außer Betrieb setzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schematischer Form dargestellt.
  • Mit a ist der Zündanker eines Magnetzünders und mit b eine Zündspule bezeichnet. Der Magnetzünder wird so angetrieben bzw. ist so eingestellt, daß er dauernd Frühzündung gibt. Die Zündspule ist an einen Doppelunterbrecher angeschlossen, bei dem ein Unterbrecher c, der dauernd auf Frühzündung eingestellt ist, mit der Primärwicklung der Zündspule ständig verbunden ist, während der andere Unterbrecher d, der dauernd auf Spätzündung eingestellt ist, mittels eines Schalterse zu dem Frühzündungsunterbrecher parallel geschaltet werden kann. Dieser Schalter hat zwei Schaltanne f und g. Der Arm f schaltet den Unterbrecher aus und ein, während der Arm g in der Masseverbindung des Unterbrechers h des Magnetzünders liegt. Der Schalter ist so ausgebildet, daß er beim Einschalten des Unterbrechers d die Masseverbindung des Magnetzündunterbrechers h unterbricht. Die Zündspule wird von einer Batterie i gespeist. k ist ein Schalter zum Aus- und Einschalten der Spulenzündung. Die Zylinder des Motors sind mit zwei Kerzensätzen m und n ausgerüstet. Der eine Kerzensatz wird von dem Magnetzünder und der andere Kerzensatz von der Zündspule über Verteiler o bzw. p gespeist.
  • Die Erfindung ist hauptsächlich bei Flugmotoren anwendbar, bei denen zwischen Leerlauf und Vollast keine allmähliche Verstellung des Zündzeitpunkts erforderlich ist, sondern im allgemeinen nur volle Früh- oder Spätzündung gegeben wird.
  • Bei Leerlauf und beim Anlassen des Motors, d. h. bei geschlossener Drosselklappe, ist der Unterbrecher d eingeschaltet und zugleich die Masseverbindung des Unterbrechers h unterbrochen. Dadurch ist der Magnetzünder wirkungslos und der Batteriezünder auf Spätzündung eingestellt. Da bei niederen Drehzahlen der Batteriezünder sehr kräftige, der Magnetzünder dagegen nur verhältnismäßig schwache Funken gibt, ist der Verzicht auf die Mithilfe des Magnetzünders bei niederem:; Drehzahlen belanglos. Der Magnetzürid« F wird erst bei Vollast eingeschaltet, wenn dtra Fahrer die Batteriezündung durch Ausschältrir des Unterbrechers d vorverlegt. Bei Betrieb." unter Last sind also dann beide Zünder wirksam.
  • Durch Wegfall des Antriebsverstellers des Magnetzünders wird eine beträchtliche Geivichtsersparnis und Vereinfachung der Zündanlage und dabei zugleich eine Erhöhung der Betriebssicherheit erreicht.
  • Bei Flugzeugmotoren kann man den Schaltere mit .dem Drosselklappengestänger des Motors verbinden, derart, daß beim öffnen der Klappe der Magnetzünder eingeschaltet und der Batteriezünder auf Frühzündung eingestellt wird. .

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündeinrichtung für Verbrennungsmotoren auf Flugzeugen mit je zwei Zündkerzen in jedem Zylinder, bei denen jeder Kerzensatz von einem besonderen Zünder gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlassen oder bei Leerlauf einer der Zünder für sich allein zu betreiben und auf die dafür geeignete Zündpunktlage einstellbar ist, während der andere Zünder unverstellt außer Betrieb zu setzen ist.
  2. 2. Zündeinrichtung gemäß Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung eines Magnet- und eines Batteriezünders in der Art, daß bei Spätzündung nur der Batteriezünder wirksam ist.
  3. 3. Zündeinrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Batteriezünder mit einer Zündzeitpunktverstelleinrichtung ausgerüstet ist. q..
  4. Zündeinrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung des Batteriezünders in an sich bekannter Weise aus einem Doppelunterbrecher mit einem dauernd auf Frühzündung und einem zu diesem zuschaltbaren, dauernd auf Spätzündung eingestellten Unterbrecher besteht.
  5. 5. Zündeinrichtung gemäß Anspruch i und ¢, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zur Verstellung des Zündzeitpunkts des Batteriezünders dienende Schaltvorrichtung zugleich zum Ein- und Ausschalten des Magnetzünders dient.
  6. 6. Zündeinrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetzünder abgeschaltet wird, wenn der Batteriezünder auf Spätzündung verstellt wird.
  7. 7. Zündeinrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung der Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von der Stellung der Drosselklappe des Motors betätigt wird.
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