DE631810C - Lastumschalter fuer Anzapftransformatoren - Google Patents

Lastumschalter fuer Anzapftransformatoren

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DE631810C
DE631810C DEJ46814D DEJ0046814D DE631810C DE 631810 C DE631810 C DE 631810C DE J46814 D DEJ46814 D DE J46814D DE J0046814 D DEJ0046814 D DE J0046814D DE 631810 C DE631810 C DE 631810C
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Germany
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contact
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diverter switch
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Expired
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DEJ46814D
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English (en)
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Dr-Ing Bernhard Jansen
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Dr-Ing Bernhard Jansen
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Das Hauptpatent 474613 betrifft eine Lastschalteinrichtung, bei der die Umschaltung mittels an die Vorkontakte von gegenläufig bewegten Leistungsschaltern angeschlossener Überschaltwiderstände in einem einzigen Schaltvorgang erfolgt. Die Gegenläufigkeit der Leistungsschalter ist eine Relativbewegung zwischen den verschiedenen festen und beweglichen Schaltelementen derart, daß die der eingeschalteten Anzapfung α zugeordneten Schaltelemente in der Reihenfolge »Hauptkontakt α aus — Vorkohtakt V1, V2 aus« und die der einzuschaltenden Anzapfung b zugeordneten Schaltelemente in der Reihenfolge »Vorkontakt V3, V4 ein — Hauptkontakt δ ein« geschaltet werden. Die Ableitung nimmt hierbei den Strom nacheinander vom Hauptkontakt a, vom Vorkontakt V1, V2, von den Vorkontakten V1, V2 und V3, V4 gemeinsam, vom Vorkontakt V3, V4, vom Hauptkontakt b ab. Zur Erzielung dieser Schaltfolge können die beweglichen Schaltelemente räumlich sowohl in entgegengesetzter Richtung (Abb. 1 des Hauptpatents) als auch in gleicher Richtung (Abb. 2 des Hauptpatents) bewegt werden, je nachdem wie die Konstruktionsbedingungen es erfordern.
Mit Hilfe solcher Lastschalteinrichtungen ist es möglich, Transformatoren mittlerer und größerer Leistungen wirtschaftlich während des Betriebes zu regulieren. Bei Transformatoren kleinerer Leistung ist jedoch gegenüber den genannten Ausführungsformen eine wesentliche Verkürzung der von Stufe zu Stufe notwendigen Schaltwege zu fordern, damit der Umfang der Lastschalteinrichtung sich auch der kleineren Transformatorgröße im richtigen Verhältnis anpaßt. Die Handhabe hierzu bietet ein Vergleich der praktisch notwendigen Schaltwege mit den bei einem Lastschalter nach Abb, 2 des Hauptpatents tatsächlich ausgeführten Schaltwegen. Praktisch notwendig ist folgende Schaltfolge:
1. Öffnen des Hauptkontaktes von S1,
2. Schließen des Vorkontaktes V3, V4 von S2,
3. Öffnen des Vorkontaktes V1, V2 von S1,
4. Schließen des Hauptkontaktes von S2.
Zeitintervalle zur Funkenlöschung sind nur
beim Öffnen der Kontakte erforderlich, so daß also jeweils die unter 2 und 4 angegebenen Kontaktschließbewegungen . mit den unter 1 und 3 genannten Kontaktöffnungsbewegungen zusammengelegt werden können. Dadurch ergeben sich als zeitlich aufeinanderfolgende Bewegungen: -
i. und 2.: Hauptkontakt S1 öffnen und gleichzeitig Vorkontakt V3, V4 von S2 schließen (Vorkontakt V1, V2 von S1 und Hauptkontakt S2 bleiben stehen),
3. und 4.: Vorkontakt V1, Vg Öffnen und gleichzeitig HauptkontaktS2 schließen (Hauptkontakt S1 und Vorkontakt V3, V4 von S2 bleiben stehen). ♦
Hiervon unterscheidet sich die tatsächliche Schaltfolge der Lastschalteinrichtung nach Abb. 2 des Hauptpatents dadurch, daß wäh-
rend der Schaltfolge ι und 2 auch der Hauptkontakt S2 schon eine Schließbewegung macht, und daß während der Schaltfolge 3 und I auch der Hauptkontakt S1 noch eine Ö bewegung macht. Diese Bewegungen kö da der Ablauf des Schaltvorganges richtig vonstatten gehen muß, nur Leer bewegungen sein, die eine Überdimensionierung aller Schaltwege und damit des ganzen Schaltgerätes gegenüber dem praktisch nur 'Notwendigen bedingen. Werden diese Leerlaufbewegungen der Schaltelemente durch eine Änderung der Konstruktion vermieden, so daß nur noch die praktisch notwendigen Schalt'S wege auszuführen sind, so muß die Folge notwendigerweise eine Verkürzung der Gesamtbewegungen und damit eine Verkleinerung der Konstruktion sein. Dieses Ziel wird durch die nachstehend beschriebene erfindungsgemäße Lastschalteinrichtung erreicht. Diese Lastschalteinrichtung hält grundsätzlich an dem durch das Hauptpatent gegebenen Aufbau fest und weist nur eine Änderung hinsichtlich der Bewegungsart der beweglichen Schaltelemente auf.
In den Abb. 1, 2 und 3 sind die drei charakteristischen Umschaltstellungen der erfindungsgemäßen Lastschalteinrichtung dargestellt. Die beiden zu wechselnden Anzapfun- · gen ι und 2 sind mit Hauptkontakten H1 und H2 direkt und mit zwei Vorkontakten V1 und V2 indirekt über zwei Widerstände W1 und W2 verbunden. Mit den Haupt- und Vorkontakten /Z1 und V1 der Anzapfung 1 arbeitet das zweikontaktige (A1, V1), mit der Ab leitungC verbundene Schaltelement S1 zusammen. In der Stellung nach Abb. 1 verbindet dieses Schaltelement S1 die Ableitung C über den Hauptkontakt H1 metallisch mit der Anzapfung i. Ein zweites, ebenfalls mit der .Ableitung C verbundenes, zweikontaktiges (A2, V2) Schaltelement S2 arbeitet mit den Haupt- und Vorkontakten H2 und V2 der Anzapfung 2 zusammen. Dieses Schaltelement S2 verbindet in der Stellung nach Abb. 3 die Ableitung C über den Haüptkontakt H2 mit der Anzapfung 2.
In den beiden Endstellungen nach Abb. ϊ und 3 besteht volle Übereinstimmung der erfindungsgemäßen Lastschalteinrichtung mit der in Abb. 2 des Hauptpatents dargestellten. Ein Unterschied zwischen beiden Einrichtungen tritt erst bei der Schaltbewegung aus der Stellung nach Abb. χ in die Stellung nach Abb. 3 auf. Während nämlich bei der Ausführungsart nach Abb. 2 des Hauptpatents bei einer Bewegung der Schaltelemente S1 und S3 von links nach rechts sämtliche Haupt- und Vorkontäkte, mit Ausnahme des. durch eine Feder angedrückten Vorkontäktes V1, V2, sich auf ihren Gegenkontakt zu- oder von diesem abbewegen, bleibt bei der Einrichtung" nach der Erfindung bei der gleichen Bewegung zunächst die gegenseitige Stellung der Kontakte /V1-V1 und /Z2-A2 unverändert, so daß sich nur
Kontakte H1 und A1 öffnen sowie die KoneV3 und V2 schließen. Ist dieser Kontaktin der in Abb. 2 dargestellten Mittel-'i's'tellung vollendet, so bleiben umgekehrt die Kontakte/Z1-A1 und V2-V2 in ihrer gegenseitigen Stellung unverändert, so daß sich nur die Kontakte /Z2 und A2 schließen sowie die Kontakte V2 und V2 öffnen."
Die beiden Schaltelemente S1 und S2 sind in einem gemeinsamen, horizontal geführten Drehpunkt D vereinigt und mit der Ableitung C verbunden. Eine in Abb. 2 ihrer Kraftrichtung nach eingezeichnete Feder/7 übt dauernd eine entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gerichtete Drehkraft auf die beiden Schaltelemente S1 und S2 aus. Dadurch kommt es zustande, daß bei einer Bewegung des Punktes D nach rechts sich die beiden Schaltelemente S1 und S2 um diesen Punkt drehen, so daß der Kontaktschluß V1-V1 erhalten bleibt, während der Kontaktschluß /Z1-A1 geöffnet wird. Diese Öffnungsbewegung findet naturgemäß durch das "Auftreffen von V2 auf V2 ein Ende (Abb. 2). Bei der Weiterbewegung des Punktes D nach rechts wird dann zwangsläufig entgegen der •Kraft der Feder/7 der Kontaktschluß V1-V1 geöffnet und schließlich in der Stellung nach Abb. 3 der Kontakt A2 mit H2 verbunden.
Die in den Abb. 4 bis 6 in den gleichen Schaltstellungen dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von. der vorbeschriebenen lediglich dadurch, daß die Vorkontaktwiderstände VV1 und W2 anstatt zwischen die festen Haupt- und Vorkontakte /Z1-V1 und H2-V2 nunmehr zwischen die beweglichen Haupt- und Vorkontakte A1-V1 und A2-V2 angeordnet sind. Der Schaltvorgang ist hier der gleiche wie bei der Einrichtung nach Abb. 1 bis 3. Diese Ausführungsart mit innerhalb der beweglichen Schaltelemente gelegenen ÜberschaltwiderständenWi und W2 ist gegenüber der Ausführungsart mit an den festen Kontakten angebrachten Widerständen dann von Vorteil, wenn die beweglichen Schaltelemente S1 und S2 nicht immer, wie gezeichnet, zwischen den gleichen Anzapfungen 1 und 2 hin und her pendeln, sondern sich nacheinander zum Zwecke. der Lastumschaltung zu den übrigen Anzapfungen 3, 4, 5 usw. hinbewegen.
Die zur Verschiebung der beweglichen Schaltelemente S1 und S2 aus einer Betriebsstellung, z. B. Abb. 1 und 4, in eine andere, z. B. Abb. 3 und 6, benötigte Schubkraft sowie die zur Schwenkung dieser Schaltelemente erforderliche Drehkraft greift bei allen Ausführungsformen an dem Punkt D an. Hierdurch wird erreicht, daß trotz der für den Ablauf des! Schaltvorganges praktisch-benötigten
abwechselnden Bewegungen der beweglichen Kontakte V1, It2 und A1, V2 die Konstruktionsteile, die die Schaltelemente S1 und S2 in D tragen, eine kontinuierliche Bewegung ausführen können. Dies ergibt eine einfache Ausführungsform der beweglichen Elemente, die infolgedessen auch in an sich bekannter Weise durch einen Kraftspeicher beliebig kurzzeitig und nach erfolgter Auslösung desselben unaufhaltsam bewegt werden können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Lastumschalter für Anzapftransf ormatoren, bestehend aus zwei gegenläufig bewegten Leistungsschaltern, zwischen deren Haupt- und Vorkontakten Überschaltwiderstände angebracht sind, nach Patent 474 613, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontaktträger (S1 und S2) der Leistungsschalter zu beiden Seiten eines um eine Achse (D) drehbaren Waagebalkens so angebracht sind, daß der Kontaktträger (S1) auf der einen Waagebalkenseite an seinen beiden Enden einen Vorkontakt (V1) und einen Hauptkontakt (A1) der einen Ordnung und der Kontaktträger (S2) auf der anderen Waagebalkenseite an seinen beiden Enden in entgegengesetzter Reihenfolge einen Vorkontakt (v2) und einen Hauptkontakt (A2) der anderen Ordnung trägt.
  2. 2. Lastumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drehachse (D) des Waagebalkens eine Kraft angreift, die die Achse zwecks Schwenkung der Kontaktträger zu drehen versucht, und senkrecht zur Längsrichtung der Achse eine zweite Kraft, die die Achse mit dem Waagebalken und Kontaktträgern aus einer Betriebsstellung in eine andere verschiebt.
  3. 3. Lastumschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kraft einem Kraftspeicher entnommen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEJ46814D 1933-03-25 1933-03-25 Lastumschalter fuer Anzapftransformatoren Expired DE631810C (de)

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