DE630745C - Maschine zum Umschnueren von mit Stoff bewickelten Puppen galvanischer Elemente - Google Patents

Maschine zum Umschnueren von mit Stoff bewickelten Puppen galvanischer Elemente

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DE630745C
DE630745C DEH132264D DEH0132264D DE630745C DE 630745 C DE630745 C DE 630745C DE H132264 D DEH132264 D DE H132264D DE H0132264 D DEH0132264 D DE H0132264D DE 630745 C DE630745 C DE 630745C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

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Description

  • Maschine zum Umschnüren von mit Stoff bewickelten Puppen galvanischer Elemente Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Umschnüren von Puppen galvanischer Elemente mit Garn, Bindfaden o. dgl., nachdem sie von Hand mit Stoff umwickelt sind, und bezweckt, eine Wickelmaschine zu schaffen, die unter Wahrung einer genügenden Leistung billig ausfällt und daher auch für mittlere und kleinere Fabriken erschwinglich ist.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung durch eine auf dem Wege des Fadens von der Vorratsspule zu der Puppe angebrachte Paraffiniervorrichtung, um den Faden vor dem Umwickeln auf die Puppe mit Paraffin zu tränken.
  • Das Tränken des Fadens mit Paiaffin ist an sich bekannt. Es erfolgt bei den bekannten Maschinen nach dem Umwickeln der Puppe durch eine mit heißem Paraffin getränkte Bürste. Hierzu benötigt die Puppe eine besondere Drehvorrichtung, durch die sie in einem besonderen Arbeitsvorgang gedreht und der Faden mit der ebenfalls umlaufenden Bürste festgebürstet wird.
  • Auch bei anderen bekannten Maschinen erfordert das Paraffinieren einen besonderen Arbeitsvorgang und zum Teil komplizierte Einrichtungen.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung weist weiter den Vorteil auf, daß durch das Paraffinieren des Fadens unmittelbar vor dem Wickeln ein Festlegen des Fadenendes, z. B. durch Verschnüren, erübrigt wird. Das ist praktisch insofern von erheblicher Bedeutung, als z. B. bei Verwendung einer Nadel zum Festlegen des Fadenendes durch Herunterschieben des Endes unter die Wicklung leicht Beschädigungen der Depolarisationsmasse möglich sind. -Durch das Paraffinieren vor dem Umwickeln läßt sich auch bei entsprechender Garnstärke eine Extraisolation der Kohleelektrode beim Einbau der Puppe in die Zelle ersparen.
  • Zur weiteren Vereinfachung wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Maschine nach der Erfindung das allgemein übliche Spannfutter zum Halten der Puppen nur für ein Puppenende vorgesehen, d. h. also, die Puppe wird nur an einem Ende von dem Spannfutter gehalten; hierdurch wird der Vorteil ereicht, daß gelegentlich unvermeidliche Brüche des Kohlestiftes infolge des Einspannens beider Puppenenden vermieden werden.
  • Vorteilhaft kann das freie Ende der Puppe zur Führung und Zentrierung derselben an einem drehbar gelagerten Gegendrücker abgestützt werden.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform einer Wickelmaschine gemäß der Erfindung.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht auf die Maschine.
  • Abb. a zeigt eine Seitenansicht der Maschine.
  • Zum Halten der Puppe 3 dient ein Spannfutter 4 mit zwei oder mehreren Greifern 2o, die den Kohlestift i i fassen. Das Spannfutter ist auswechselbar an einem Drehkopf 5 angeordnet, der drehbar im Maschinenrahmen gelagert ist und mittels einer Kupplung 7 über ein Vorgelege 2 mit einem Antriebsmotor :i gekuppelt werden kann. Die Steuerung der Kupplung 7 erfolgt der Einfachheit halber über ein Gestänge 6 mit der Hand oder mit dem Fuß.
  • Die Greifer 2o sind federnd eingerichtet und mit Fadenhaltern 2,1 versehen, die dazu dienen, den Faden beim Einspannen der Puppe festzuhalten.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist in einem etwa der Länge der Puppe entsprechenden Abstand von den Greifern 2o gleichachsig mit diesen ein drehbar im Maschinenrahmen gelagerter Gegendrücker i8 angeordnet, an welchem sich das eine Ende der Puppe 3 zur Erhöhung des Haltes der Führung und der Zentrierung abstützt. Dieser Gegendrücker 18 kann mittels eines Handhebels i9 unter Überwindung des Wider- . standes einer Feder an die Stirnfläche der Puppe herangedrückt werden.
  • Der zum Bewickeln der Puppe dienende Faden wird von einer Spule 8 über einen Fadenspanner 9 und einen Fadenführer io der Puppe zugeführt. Nach Einschaltung der Kupplung 7 wird der Drehkopf 5 und mit ihm das Spannfutter ¢ sowie die Puppe 3 in Drehung versetzt und der Faden um die Puppe gewickelt. Dabei wird der Faden durch den Fadenführer über die ganze Puppenlänge einmal oder mehrere Male hin und her geleitet. Die Steuerung des Fadenführers ao erfolgt selbsttätig, und zwar bei der dargestellten Ausführungsformmittels einerKurvenscheibe 22, die auswechselbar an einem Schneckenrad angeordnet ist. Das Schneckenrad kämmt mit einer Schnecke 23, die unmittelbar von dem Drehkopf 5 angetrieben wird, mit diesem also zwangsläufig umläuft.
  • Nach Fertigstellung der Wicklung erfolgt die Ausschaltung des Drehkopfes von dem Fadenspanner aus. Mit der Spannvorrichtung wird der Fadenführer gleichzeitig' und selbsttätig ausgeschaltet. Zu diesem Zweck ist an dem Fadenführer io eine Kurvenscheibe 12 angebracht, welche mit einem an das Steuergestänge 6 angeschlossenen Hebel 13 zusammenwirkt. An geeigneter Stelle wird an dem Maschinenrahmen auf dem Wege des Fadens von der Spule zu der Puppe ein beheizbarer Paraffinbehälter angeordnet, durch den der Faden hindurchgezogen und dadurch vor dem Aufwickeln auf die Puppe mit Paraffin getränkt wird.
  • Die Steuerung des Fadenführers io mittels einer Kurvenscheibe 22 ermöglicht durch entsprechende Wahl der Kurvenform der Scheibe ohne weiteres eine solche Steuerung der Bewegung des Fadenführers, daß dieser sich in der einen Bewegungsrichtung z. B. mit größerer Geschwindigkeit als in der anderen Richtung - bei gleichbleibender Drehgeschwindigkeit der Puppe - bewegt, so daß die Umwicklung bei der Bewegung des Fadenführers in einer Richtung dichter ausfällt als in der anderen Richtung. Aus konstruktiven Gründen ist es zweckmäßig, die Steuerung des Fadenführers unmittelbar von der Kurvenscheibe aus, d. h. also ohne Zwischenschaltung irgendwelcher Steuerungsgestänge, zu bewirken.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Umschnüren von mit Stoff bewickelten Puppen galvanischer Elemente, gekennzeichnet durch eine auf dem Wege des Fadens von der Vorratsspule zu der Puppe angebrachte Paraffiniervorrichtung, um den Faden vor dem Aufwickeln auf die Puppe mit Paraffin zu tränken.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges Spannfutter (q.) vorgesehen ist, so daß die Puppe (3) nur an einem Ende gehalten wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Puppe (3) mit ihrem anderen Ende an einem drehbar gelagerten-Gegendrücker (i8) abgestützt ist. q..
  4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter (q.) an einem mit einem Motor (i) kuppelbaren Drehkopf (5) auswechselbar angeordnet ist und federnde Greifer (2o) mit Fadenhaltern (2i) zum Festhalten des Fadens beim Einspannen der Puppe (3) besitzt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung des Drehkopfes (5) nach Fertigstellung der Wicklung selbsttätig und gleichzeitig mit der Ausschaltung eines zwangsläufig gesteuerten Fadenführers (io) erfolgt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Fadenführers vorzugsweise unmittelbar von einer Kurvenscheibe aus erfolgt, so daß durch geeignete Wahl der Kurvenform die Umwicklung der Puppe bei der Bewegung des Fadenführers in einer Richtung dichter ausfällt als in der anderen Bewegungsrichtung.
DEH132264D 1932-06-23 1932-06-24 Maschine zum Umschnueren von mit Stoff bewickelten Puppen galvanischer Elemente Expired DE630745C (de)

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