DE628996C - Einhandgeraet zur Lichtbogenschweissung mittels Schmelzelektrode - Google Patents

Einhandgeraet zur Lichtbogenschweissung mittels Schmelzelektrode

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DE628996C
DE628996C DEL77523D DEL0077523D DE628996C DE 628996 C DE628996 C DE 628996C DE L77523 D DEL77523 D DE L77523D DE L0077523 D DEL0077523 D DE L0077523D DE 628996 C DE628996 C DE 628996C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/0008Welding without shielding means against the influence of the surrounding atmosphere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung· ist ein Verbundschweißgerät, mit welchem das elektrische Schweißen unter gleichzeitiger geeigneter Vorwärmung der Schweißnaht mittels einer Heizflamme in geeigneter Form durchgeführt werden kann.
Seit Jahren hat das elektrische Schweißen in der Industrie Eingang gefunden und ist im Laufe der letzten Jahre auf eine beachtliche Höhe gebracht worden. Man hat aber weiter festgestellt, daß durch eine geeignete lokale Vorwärmung der Schweißnaht unter Ausschaltung wesentlicher Wärniespannungen einmal die Schweiße selbst wesentlich vergütet wer-. 15 den kann, dann aber auch der Schweißvorgang sehr beschleunigt wird; die Verbindung beider Verfahren, d.h. des Vorwärmens und des unmittelbar darauffolgenden elektrischen Einschweißens des Schweißgutes, erbringt also ganz wesentliche Vorteile, so daß man die elektrische Schwieißung auch dort anwenden kann, wo man bisher aus sicherheitstechnischen oder sonstigen Gründen von der Anwendung der elektrischen Schweißung abriet.
Um nun diese Schweißart unter Anwendung des vorherigen Vorwärmens praktisch, wirtschaftlich und arbeitstechnisch einwandfrei durchzuführen, bedarf es eines Arbeitsgerätes, welches unter diesen Voraussetzungen konstruiert ist. Bisher arbeitete man mit zwei getrennten Geräten, indem der Arbeiter mit der einen Hand die Vorwärmefiamme mittels eines Brenners betätigte und mit der anderen Hand die Schweißelektrode in die Schweißnaht einbrachte. Es ist für jeden Fachmann klar ersichtlich, daß eine derartige Arbeitsweise nur in ganz wenigen Fällen einwandfrei durchgeführt werden kann, in diesen wenigen Fällen aber für den Schweißer immer unüberbrückbare Schwierigkeiten bei der Regulierung der Heizflammie oder des Lichtbogens während des Schweißens bestehen, da er für das Schweißen eben beide Hände benötigt und schon eine zweite Arbeitskraft für diese Regulierungsarbeiten zur Vierfügung sein muß. oder der Schweißer die Schweißarbeit unterbrechen muß, wenn er selbst die Regulierung durchführen will. Unausführbar wird aber das elektrische Schweißen mit vorausgehendem Vorwärmen der Schweißnaht unter Benutzung von für jeden Arbeitsvorgang getrennten Arbeitsgeräten, wenn es sich um größere Arbeitsstücke handelt, die nach ihrer Formgebung und Bauhöhe nicht so bequem bearbeitet werden können wie ein glattes Blech. Bei diesen Arbeitsstücken würde sich die Bereitstellung von zwei Arbeitern als unumgänglich erweisen, wobei der eine Arbeiter die Vorwärmung der Schweißnaht mittels Heizflamme durchführt und anschließend der Schweißer das elektrische 'Schweißen.
Um nun diese Nachteile des elektrischen Schweißens unter voraufgegangener Vorwärmung der Schweißnaht auszuschalten, sieht der Erfinder ein Schweißgerät vor, mittels welches das Vorwärmen und anschließende Einschweißen des Schweißgutes fortlaufend vor sich geht und dieses Schweißgerät nur
von einem Arbeiter mit einer Hand betätigt werden kann, ob es sich nun. um kleine oder große und sperrige "Werkstücke handelt. Dabei hat der Schweißer immer die Möglichkeit, mit der freien Hand die Schwiedßapparatur zu regulieren oder bei irgendwelchen Gefahrenmomenten die Gas- oder Stromzuführungen zu dem Gerät unverzüglich auszuschalten, ohne dabei eine zweite Arbeitskraft in Anspruch ίο nehmen zu müssen. Der Schweißer arbeitet also vollkommen· unabhängig· und frei, ermüdet , nicht so schnell, als wenn er mit beiden Händen für das Vorwärmen und elektrische Schweißen arbeiten muß, kommt niemals in irgendeine ,Gefahr und kann die .Schweißarbeit vollkommen durchführen. Außerdem ist eine Schweißung in Richtung auf den Bedienenden ohne weiteres möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in Abb. 1 in Vorderansicht, in ' Abb. 2 in Seitenansicht, α ist die Düse eines Vorwärmers beliebiger Bauart, mittels welcher der Schweißstelle .eine Flamme beliebiger Speisung zugeführt wird. Um den Düsenhalter b bzw. den Vorwärmeapparat ist eine Buchse c angeordnet, welche der Arbeiter' mit der Hand umfaßt, so daß er die ganze Vor-. richtung sicher führen kann. Diese Büchse c ist innen mit mehreren Kontaktlöchern oder -stiften versehen, an welcher einerseits die Stromzuführungsleitung d angeschlossen, ist, anderseits die biegsame Verbindungsleitung e - für die Stromzuführung zum Schweißdraht/. Durch die Anordnung wird sowohl die Rechtsals auch Linksschweißung ermöglicht. Sowohl das Düsenrohr g wie auch die Elektrodenleitunge können in beliebiger Weise seitlich an irgendeiner Stelle oder im Innern der Vorrichtung "angebracht werden. Die Elektrodenleitung e ist an einem biegsamen bzw. federnden Halter h angebracht, an dem auch der Kontakti für den Schweißdraht/ angebracht ist. Dieser Kontakt/ ist mit der Federt gelenkig verbunden z. B. durch Raster oder Kugelgelenk oder in sonst, geeigneter Form, damit beim Abbrennen des Schweißdrahtes/ und seiner Führung nach unten, zu die Winkelstellung von Schweißdraht/ und Düse ff zueinander immer die gleiche bleiben kann. Der Arbeiter drückt beim Umfassen der Buchse £ mit dem Finger auf die Feder A, und diese kann sich beim Niedergehen des Kontaktes i mit dem Schweißdrahte entsprechend bewegen bzw. durchbiegen, k ist ein Schirm, welcher die Hand des Arbeiters gegen die Hitze-Strahlungen schützt. Er ist mit einem Schlitz m versehen, durch welchen sich die Feder h mit der Elektrodenleitung e frei -bewegen kann. Dieser Schirm kann für Rechts- oder Linksschweißung entsprechend bewegt werden. Die Düsea kann mit einem Isolierring aus geeigneten Isolierstoffen versehen -werden, um bei einer zufälligen Berührung mit der Elektrodenleitung einen Stromübergang zu verhüten.
Der Arbeitsgang ist nun wie folgt: Der Arbeiter führt die Vorrichtung mit der Hand derart, indem er die Buchse mit der Hand umfaßt. Gleichzeitig legt er den Finger auf die Feder h. Er bringt dann das Schweißgerät in die Nähe der Schweißnaht, zündet die Heizflamme an, -reguliert dieselbe und wärmt dann die Schweißnaht in geeigneter und· genügender Weise vor, um dann anschließend mittels der der Vorwärmedüse unmittelbar folgenden Schweißelektrode das Schweißgut in die Schweißnaht einzuschweißen. Im Verhältnis, wie die Elektrode in die Schweißnaht eingebracht wird, wird der Schweißdrahthalter durch den Druck auf die Feder h nach unten gedrückt, so daß die Elektrodenspitze immer an die Schweißstelle herangebracht wird. Mit der freien Hand reguliert der Schweißer das Schweißgerät bzw. die Heizgas-· und Stromzuleitungen entsprechend den jeweiligen Arbeitsbedingungen lind Arbeitsstücken aus, ohne den eigentlichen Schweißprozeß irgendwie zu unterbrechen. '

Claims (1)

  1. ,Patentanspruch:
    Einhandgerät zur Lichtbogenschweißung go mittels Schmelzelektrode und mit Vorrichtung zur Vorwärmung, dadurch gekennzeichnet, daß- bei dem Gerät die Gaszuführungsdüse näher dem Handgriff liegt als die Schmelzelektrode, derart, daß bei Ausführung einer Schweißung in Richtung auf den Bedienenden zunächst die Schweißstelle durch die Gasflamme vorgewärmt wird und daß anschließend daran das einzuschweißende Gut durch die elektrische Schweißelektrode in die Schweißnaht eingebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL77523D 1931-02-10 1931-02-10 Einhandgeraet zur Lichtbogenschweissung mittels Schmelzelektrode Expired DE628996C (de)

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DE (1) DE628996C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2784318A1 (fr) * 1998-10-09 2000-04-14 Fernand Veschambre Pince a souder permettant de modifier l'orientation de la baguette fusible lors de l'operation de soudage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2784318A1 (fr) * 1998-10-09 2000-04-14 Fernand Veschambre Pince a souder permettant de modifier l'orientation de la baguette fusible lors de l'operation de soudage

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