DE627284C

DE627284C - Fassungsanordnung bei Leuchten fuer roehrenfoermige Lichtquellen, insbesondere Gasentladungsroehren, mit an beiden Enden der Roehre vorgesehenen, vom Fassungstraeger Ioesbaren Einzelfassungen

Info

Publication number: DE627284C
Application number: DEK131776D
Authority: DE
Original assignee: Koerting und Mathiesen AG
Current assignee: Koerting und Mathiesen AG
Priority date: 1933-10-11
Filing date: 1933-10-11
Publication date: 1936-03-12

Description

Die Erfindung betrifft eine Fassungsanordnung für Röhrenlampen, insbesondere Gasentladungslampen, mit an- beiden Enden der Röhre vorgesehenien Stronizufuhrungen, bei der die vom Fassungsträger lösbaren Einzelfassungen auf die Enden der Röhre aufgesetzt und gemeinsam mit dieser wieder in die Leuchte .eingesetzt werden.

Es sind bereits derartige Fassungsanordmangen bekanntgeworden, bei denen auf die die Stromzuleitung bildenden Enden leiner Röhrenlampe Einzelfassungen mit Steckerstiften aufgesteckt werden, 'die dann in Steckerhülsen des fest angebrachten Fiassungssockels einsteckbar sind.

Solche Röhrenlampen sind nicht richtungsunabhängig zu verwenden, da bei nach unten hängender Anordnung der Röhre das Röhrengewicht einen Zug auf die Steckerverbindung ausübt, so daß die Röhre leicht aus dem Gehäuse herausfallen kann. Es ist ferner bekannt, 'die Röhre in am Gehäuse befindliche Federringe ohne Fassung zu klemmen und ebenso den Anschluß der Elektrodienzuführungen über ein federndes Organ herzustellen. Bei Leuchten, die häufig ohne besonderen Schutz der Witterung ausgesetzt sind, können sich solche ungeschützten federnden Verbindungen auf die Dauer nicht bewähren. Bei ihnen wie auch bei weiterhin bekanntem Schiebekontakten bilden sich Ühergangswiderstände, die ein einwandfreies Arbeiten der.

Beleuchtungskörper stören können. Auch kommt es leicht zu Federbrüchien und einer allmählichen oder plötzlichen Lösung der Vierbindung zwischen Röhre und Gehäuse.

Demgegenüber ist Gegenstand der Erfindung, daß die mit flexiblen Zuleitungen versehenen - Einzelfassungen von bugelformigen Trägern gehalten werden, die gegebenenfalls als aufklappbare Schellen ausgebildet sind. Hierdurch werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden. Die !einzige federnde Verbindung wird in das Innere eimer abschüeßendein Fassung verlegt, und zur Halterung und zur elektrischen Verbindung sind verschiedene -Mittel vorgesehen. Dabei ergibt sich eine sehr !einfache, bequem und zuverlässig anzuwendende Anordnung. . -

Die Fassungen lassen sich ohne Schwierigkeit mit Berührungsschutz versehen und können mit einem verlängerten, die Enden der röhrenförmigen Lichtquelle übergreifenden Mantel ausgerüstet sein. Auch die Baulänge der Leuchte läßt sich bei der Anordnungnach der Erfindung auf ein Mindestmaß beschränken. Bei Verwendung aufklappbarer Schellen zum Halten der Fassungen werden diese zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß die Fassungen in die aufgeklappten Schellen von oben eingelegt werden. Darin braucht .man die Fassungen während des Befestigens nicht zu halten und hat beide Hände zum Zuschrauben der Schellen frei. Von Vorteil

ist es, wentL die JHalteorgane beider Fassungen an einem gemeinsamen- Tragorgan befestigt sind, das in .der .Leuchte verstellbar angeordnet ist. Um die Lichtquelle imnerhalb der Leuchte zu verstellen, braucht dann nur das gemeinsame Fassungstragorgan verschoben zu werden und nicht jede Fassung einzeln.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist

ίο auf der Zeichnung 'sdhematisch dargestellt! und im folgenden beschrieben. Abb. ι zeigt die Anordnung bei eingesetzter Lichtquelle. Abb. 2 stellt in größerem Maßstab die Ausbildung eines schellenförmigen Fassungs-

halters von der Seite gesehen dar. Abb. 3 zeigt die Anordnung während des Einsetaens der Lichtquelle.

Im Leuchtenaufsatz 1 ist ein mit einielm Längsschlitz 2 versehener, mittels Flügelmutter 3 o. dgl. anklemmbarer Tragbügel 4 untergebracht. Der Tragtügel 4 ist an beiden Seiten mit aufklappbaren Schellen 5, S' versehen. Der obere Tedl 6 'der Sdhelle 5 (Abb. 2) ist durch ein Scharnier 6' am iunteren Teil f der Schelle 5 befestigt. Die Schellenteile' 6,7 können idurdh eine Schraube 8 zusammengeschraubt werden. In den Sdhellen 5, 5' sind mit flexiblen Zuleitungen 9,9' versehene Fassungen 10, 10' gelagert, die seitlich auf die beiderseits mit Steckkontakten 11 versehene Leuchtröhre 12 aufgesteckt sind. Beim Einsetzen der Leuchtrötoe 12 werden zunächst die Schellen 5, S' aufgeklappt, die Fassungen 10, 10' nerausgenommen und diese, 10, 10', beiderseits auf die Leuchtröhne 12 bzw. deren Steckkontakte 11 aufgesteckt. Dann wird die beideraeits mit Fassungen 10,10' versehene Leuchtröhre !eingesetzt, und zwar derart, daß die Fassungen auf dem unteren Teil 7 der Schellen 5,5' aufliegen. Darauf werden die Schellenbberteile 6 zugeklappt und mittels der Schraube 8 befestigt.

Claims

Patentanspruch:

'Fassungsanordnung bei Leuchten für Röhrenlampen, insbesondene Gasientladungslämpen, mit an beiden Enden der Röhre vorgesehenen Stromzuführungen, bei der die vom Fassungsträger lösbaren* Einzelfassungen auf die Enden der Röhre aufgesetzt und gemeinsam mit dieser wieder in die Leuchte leingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit flexiblen Zuleitungen versehenen Fassungen von bügeiförmigen Trägern gehalten werden, die gegebenenfalls als aufklappbare Schellen ausgebildet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen