DE627141C - Leitungstraeger fuer ortsveraenderliche elektrische Stromzufuehrungsleitungen fuer Baggerbetriebe - Google Patents

Description

• Leitungsträger für ortsveränderliche elektrische Stromzuführungsleitungen für Baggerbetriebe Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitungsträger für die Stromzuführüngsleitungen bei -elektrisch betriebenen Baggern. Die bekannten Leitungsträger, die für Betriebseinrichtungen *der genannten Art Verwendung finden, weisen verschiedene Nachteile auf, deren Behebung durch die Ausbildung des Leitungsträgers gemäß der Erfindung erfolgen soll. In Baggerbetrieben dienen als Leitungsträger für die Stromzuführungsleitung im allgemeinen Schienenböcke, welche parallel zum Gleis in der Fahrtrichtung des Baggers in bestininmten Abständen aufgestellt werden. Jeder Schienenbock trägt auf dner Traverse eiserne Leitungstragbüggel, die gegen Erde isoliert sind.. Die Leitungstragbügel selbst sind aus nur einem Stück Nietall hergestellt. Die Stromzuführungsleitung liegt auf diesem Bügel auf, der durch einen Isolator gegen Erde isoliert ist. Die des elektrischen Stromes von den Stromzuführungsleitungen erfolgt bekanntlich durch Stromabnehmerrollen des Baggers, und: zwar in der Weise, daß die Stromzuführungsleitungen über die Stromabnehmerrollen geführt werden. Bei Fahrt des Baggers werden also die Stromzufübrungsdrähte aus dem Leitungstragbügel herausgehoben und fallen rückwärts wieder in. diese hinein. Solange die Stromzuführungsleitungen ganz gerade gelegt sind und das Fahrgleis gerade und horizontal liegt, so daß seitliche Erschütterungen und Abweichungen "vermieden werden, entsteht. ein gleichmäßiges Hebiem und Senken der Stromzüfül@-ungsleitungen aus und in die Leitungstragbügel. Dez Betrieb gestaltet sichjedoch anders, wenn die Schienenböcke durch das Gewicht des Baggers oder Nachgeben. des Erdreiches aus ihrer Richtung kommen, ebenso, wem Kurven in der Stromzuführung vorhandene sind. In solchen Fällen kommt es vor; daß der eine Phasendraht durch Zug in der Kurve einsseitig an den Tragbügel angepreßt wird, während der zweite Phasendraht, der nicht in den Bügel Wieder hineingefallen ist, auch Berührung mit dem Tragbügel des ersten Pliasenärahtes ierhält. Die Folge des Vorganges ist Kurzschluß und gegeb-enetnfalls. ein. Drahtbruch.
• Diesem Übelstand abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung die Einrichtung so getrofFen, daß der Tragbügel in zwei durch eine auf der Isolatorkappe ,angebrachte Isolierauflage getrennte Teilung zerlegt wird. Die so voneinander getrennten. Tragbügelhälften werden zwecks Vermeidung des Unterkle=ms der Leiturig unter den Bügel. mit an dien Isolator herangeführten schrägen Laufflächen versehen. Eine weitere Verbesserung ebenfalls zur Vermeidung des Unterklemmens dies Fahrdrahtes, und zwar unter der Isolatorenkan 1e, besteht noch darin, daß die die Isolatoren tragende Traverse, eine isolierende Auflage erhält, deren Höhe so bemessen ist, daß der Draht dann,- wenn er, herausgiefallen ist, von der-Auflage oberhalb der Unterkante des Isolators-gehalten_wird. _ Auf der Zeichnung ist der Leitungsträger gemäß der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt: Ab-b. i zeigt für - das eine Ausführungsbeispiel die - Vorderansicht des Leitungsträgers; also in der Achsrichtung der Leitung gesehen, während Abb.2 eine Seitenansicht angibt. Der Isolator a ist- auf der Eisentraverse b in bekannter Weise befestigt, und die aus zwei Teilen c, d bestehende Isolierkappe trägt erfindungsgemäß eine Isolierauflage e, die zweckmäßig aus imprägniertem Hartholz bestehen kann und auf welcher die erfindungsgemäß vorgesehenen beiden Tragbügelhälften f angeordnet sind.. In diesem Falle sind, die Tragbügelhälften mit schrägen Laufflächen g versehen, um ein Festklemmen des Drahtes an der Isolatorkappe oder unterhalb des Tragbügels zu vermeiden.
• Zur Vermeidung des Unterklemmens des Fahrdrahtes unter - den Isolator a ist auf die den Isolator- tragende- Traverse b seine Isolierführung h aufgesetzt.-. In der .Praxis genügt hier ebenfalls ein Brett. -aus -imprägniertem Hartholz.
• In Abb: 3 ist die aridere Ausführung ebenfalls in Vorderansicht dargestellt, bei der -die Tragbügelhälften f nur ,elmfache Winkel darstellen, während die schrägen Ahlaufflächen -i,-k getrennt ausgeführt und beispielsweise an die Isolatorlmgpe angegossen sind:.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leitungsträger für ortsveränderliche elektrische Stromzuführungsleitungen für Baggerbetrieb, insbesondere für Abraumbetriebe, bestehend aus Isolator und -Tragbügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel aus zwei Teilen (f, f) besteht,, die durch eine auf der Isolatorkappe angebrachte Isolierauflage (e) getrennt -sind.
2. 2. Leitungsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander isolierten Tragbügelhälften (f, f ) mit an den Isolator (a) herangeführten schrägen Laufflächen. (g) versehen sind, um ein Unterklemmen der Leitung unter den Tragbügel zu vermeiden.
3. 3. Leitungsträger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Schutr des Unterklemmens der Stromzuführungsleitung unter denn Tragbügel erforderlichen schrägen Laufflächen (g). an der IsoIätorkappe (a') befestigt sind oder mit dieser .aus. einem Stück hergestellt sind. . _ q.. Leitungsträgei nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Isolator . tragende. Traverse. (b) eine isolierende Auflage (k@ biesitzt, deren Höhe so- hemessen ist, daß der herausgHallene D aralit `von- ihr oberhalb- der -Unterkante des Isolators (a) gehalten wird.