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Durch einen Deckel mit seitlichen Abzuglöchern abschließbares Backgefäß
mit mittlerem Heizrohr Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung eines durch
einen Deckel mit seitlichen Abzuglöchern abschließbaren Backgefäßes mit mittlerem
Heizrohr, bei welchem die Backform oder ein Backblech durch ein vom Backgefäß getragenes
Gestell mit Abstand über der Heizrohrmündung so gehalten wird, daß die Heizgase
unter dem Boden der Form oder des Bleches entlang streichen. Für die Wirksamkeit
des Gestelles ist wesentlich, daß in dem Backgefäß gleichzeitig in dem Unterteil
des Gefäßes und in der eingesetzten Backform oder dem Backblech Backgut bearbeitet
werden kann und daß bei dieser Wirksamkeit die Oberfläche des unteren Backgutes
nicht verbrennt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung das Gestell teilweise
als ein Rohr ausgebildet, das an das mittlere Heizrohr des Backgefäßunterteiles
anschließt. Dieses Gestell kann weiter zweiteilig ausgebildet sein, und dies kommt
besonders dann in Frage, wenn das Backgefäß bzw. das Gestell mit einem Strahlungsschirm
etwa im Sinne des Patents 540 463 ausgerüstet ist. Es kann dann nämlich entweder
der erwähnte Strahlungsschirm allein als Gestell oder zusammen mit dem Rohrkörper
auf das mittlere Heizrohr aufgesetzt werden. Die erstere Benutzungart ergibt sich
dann, wenn in dem Backgefäß lediglich oben, also über dem Gestell, gebacken werden
soll, während der Rohrkörper dazu dient, den Strahlungsschirm zu heben und so beim
gleichzeitigen Behandeln von Backgut oben und unten ein Verbrennen des unteren Backgutes
an seiner Oberfläche zu verhindern.
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An den erwähnten Rohrteil des Gestelles kann sich weiter nach unten
hin noch ein zweiter, zweckmäßig lose für sich zu handhabender Rohrteil anschließen,
der kegelförmig gestaltet ist und der über das mittlere Heizrohr so geschoben wird,
daß sich zwischen ihm und dem Heizrohr ein Luftzwischenraum bildet. Ein solcher
Luftraum ist an sich bei derartigen Backgefäßen bekannt, ist aber bisher nur durch
Einbau einer festen Doppelwand erzielt worden.
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Der Rohrteil des Gestelles kann weiter auch noch dazu dienen, Wände
zu tragen, die beim Aufsetzen des Rohrteiles auf das mittlere Heizrohr den Innenraum
des Backgefäßes unterteilen. Auf diese Weise kann es nunmehr mit Hilfe des Gestelles
auch ermöglicht sein, in dem unteren Backgefäß und in der oberen Form gleichzeitig
mehr als zwei Back- oder Kochgutsorten zu behandeln. Dies erweist sich insbesondere
zweckmäßig beim Dünsten,
zumal da nunmehr die Möglichkeit gegeben
ist, verschiedene-Gemüsesorten gleichzeitig in dem Gefäß zu behandeln.
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Die erwähnten Wände bilden vorzugsweise radial nach außen reichende
Flügel. Diese können auch an dem obenerwähnten, über das mittlere Heizrohr zu schiebenden
Kegel sitzen. Sie können ferner fest in einen Einsatz eingebaut sein, der dann als
Ganzes in den Innenraum des Backgefäßunterteiles eingefügt wird.
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In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigen: Abb. i in der linken und rechten Hälfte schematisch im Querschnitt
je eine Ausführungsform des Backgefäßes, Abb.2 eine weitere Ausführungsform in gleicher
Darstellung, wobei - lediglich der Unterteil des Backgefäßes veranschaulicht ist.
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Über das Heizrohr c des Backgefäßes a ist ein kegeliger Ring k geschoben,.
der zwischen sich und dem Heizrohr c einen Luftzwischenraum l beläßt und der sich
mixt seinem- oberen,-nach innen abgebogenen Rand m gegen den oberen Rand des Heizrohres
c legt, s0 dä-ß der Ring k dadurch eingemittet ist.
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Auf den Rand na setzt sich mittels einer Stufen der eine trichterförmig
nach unten verjüngte Teil o des Gestelles auf, dessen anderer Teil durch den Strahlungsschirm
ge-, bildet wird. Dieser Strahlungsschirm setzt sich aus zwei mit Abstand voneinander
angeordneten Platten p und q und einem unteren Ansatz r an der Platte p zusammen,
der sich auf den: oberen Rand des Gestenteiles. o aufsetzt und sonach dessen Fortsatz
bildet. Durch Auslässe s in dem Teil y können die durch das mittlere Heizrohr nach
oben strömenden Heizgase seitlich austreten und- unter der Platte p des Strahlungsschirmes
und weiter durch den Raum h über die obere Backform g und schließlich durch die
Auslaßschlitze eins Freie gelangen. Die Backform g ruht dabei unter Belassung eines
Luftzwischenraumes auf Stützen t, die gleichzeitig die Innehaltung des Abstandes
zwischen den beiden Platten p und q besorgen.
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Der Ansatzteil r trägt an seinem Boden einen Winkelring u, der so-
bemessen ist, daß nach Fortnahme des Gestellteiles o der Strahlungsschirm unmittelbar
mittels des Winkelringes u auf den Kegel k aufgesetzt werden kann, so daß also auf
diese Weise der Strahlungsschirm dicht über dem unteren Backgefäß zu sitzen kommt.
Diese Verwendungsweise kommt dann in Betracht, wenn das untere Backgefäß- leer bleibt,
wenn also nur oben ein geschlossener Kuchen gebacken werden soll. - Infolge der
dann gegebenen Vergrößerung des Backraumes können dann höhere Backformen oder Kocbgefäße
angewendet werden.
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An der Stufen des Gestellteiles o können, wie aus der linken Hälfte
der Abb. i ersichtlich, Flügel v befestigt sein, die, radial nach außen reichend,
Zwischenwände in dem Backgefäß d bilden. Diese Flügel können aber auch, wie aus
der rechten Hälfte der Abb. i ersichtlich, an dem Kegelring k befestigt sein.
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Im Falle der Abb. 2 bilden diese Flügel v feste Scheidewände eines
besonderen Einsatzes w, der sonach als Ganzes in das Backgefäß a eingehängt wird.
Zum Abschluß des Einsatzes dient ein Deckel x mit Handgriff y. der an sich auch
bei der -Ausführungsform nach Abb. z Verwendung finden kann.