DE625654C - Verfahren zur spanlosen Herstellung von Elektrodenstiften mit Bunden mittels einer schneidenfoermigen Walze - Google Patents
Verfahren zur spanlosen Herstellung von Elektrodenstiften mit Bunden mittels einer schneidenfoermigen WalzeInfo
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- DE625654C DE625654C DEG86578D DEG0086578D DE625654C DE 625654 C DE625654 C DE 625654C DE G86578 D DEG86578 D DE G86578D DE G0086578 D DEG0086578 D DE G0086578D DE 625654 C DE625654 C DE 625654C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H7/00—Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
-
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
- Verfahren zur spanlosen Herstellung von Elektrodenstiften mit Bunden mittels einer schneidenförmigen Walze Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur spanlosen Herstellung von Elektrodenstiften mit Bunden mittels einer schneidenförmigen Walze (Schneidrädchen).
- Es ist bekannt, gegen einen an einem Stift o. dgl. befindlichen Bund von der Seite her Werkzeuge in Form von Keilscheiben heranzuführen, die in den Bund eindringen, wonach dann die Werkzeuge oder Stifte axial gegeneinander verschoben werden, um so einen Hohlkörper von konischer Gestalt zu erzeugen.
- Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung nicht um die Aufgabe, einen bereit vorhandenen Stiftbund zu bearbeiten, sondern an einem Stift einen Bund zu erzeugen.
- Es ist weiter bekannt, an einem bundlosen Stift durch radial eindringende Walzen Wülste zu erzeugen, die beim Eintreiben des Stiftes in eine Bohrung umgelegt werden, wobei sie teilweise wieder in die hinter ihnen befindliche Aussparung zurückgehen.
- Bei Elektrodenstiften dagegen kommt es darauf an, an dem Stift, mit ihm aus einem Stück bestehend, einen Bund zu erzeugen, der als kräftiges Widerlager ausgebildet sein muß. Der Stift selbst darf eine nennenswerte Ouerschnittsrninderung nicht erfahren, da andernfalls der Stift nicht mehr den erforderlichen Querschnitt für den elektrischen Strom besitzen würde.
- Um der gestellten Forderung zu genügen, muß erfindungsgemäß das Schneidrädchen im spitzen Winkel zur Längsachse des Werkstückes geführt und dabei unter Zurücklegung eines verhältnismäßig langen Weges bei geringem Eindringen .in das Werkstück ein kräftiger Bund durch Verdrängung des von ihm'erfaßten Werkstoffes gebildet werden.
- Zweckmäßig wird .das Schneidrädchen nach Zurücklegung seines Vorschubweges und Bildung des Bundes so geschwenkt, daß der erzeugte Bund in der Richtung auf die Längsachse des Werkstückes hin umgebogen wird, worauf der abgebogene Bund durch das gleiche Schnei-drädchen oder ein besonderes Druckrädchen weiterhin umgestaltet, nämlich in .die rundlaufende Nut eines auf den stiftförmigen Körper aufgesteckten Bauteiles hineingedrückt wird.
- Auf diese Weise wird mit Hilfe des erzeugten Bundes sozusagen in einem Arbeitsgange auch noch an dem Stift ein Körper, z. B. ein Zahnrädchen o. dgl., befestigt.
- Ferner kann zur Bildung eines gewölbten Bundes der Werkstoff von. zwei Seiten her unterschnitten werden, wobei die unterschnittenen Werkstoffteile nach derselben Seite hin verdrängt werden., worauf die Fertigstellung durch ein gekehltes Werkzeug (Druckrolle) erfolgt.
- Abb. i zeigt zunächst einen erfindungsgemäß hergestellten Körper, der als Elektrodenstift oder, mit dem eingezeichneten Längsschlitz versehen, als Steckerstift für Steckschalter benutzt werden kann. Abb. a v eranschau,licht die erfindungsgemäße Bearbeitungsweise. Hier, wie überhaupt in der Zeichnung, ist die ursprünglich gleichmäßig zylindrische Form des Werkstückes an der Bearbeitungsstelle durch gestrichelte Linien angedeutet. Als Werkzeug dient das Schneidrädchen a mit keilförmiger Schneide, das schief zur Werkstückachse x-y angestellt und in dem spitzen Winkel a in Richtung des Pfeiles vorbewegt wird. Wie .ersichtlich, berührt dann das in seiner Anfangs- und Endstellung gezeichnete Rädchen a das Werkstück bei b, um fortschreitend tiefer einzudringen, wobei die äußere Schicht des Werkstoffes in der bereits beschriebenen Weise unterschnitten und verdrängt, zugleich auch umgestaltet wird, so daß schließlich der rundlaufende Vorsprung oder Bund c, e von dreieckähnlichem Profil gebildet wird, während zwischen b und c ein kegeliger Hals d entsteht. Zweckmäßig läßt man an zwei einander gegenüberliegenden Umfangssteilen zugleich zwei Rädchen wie a, d wirken,, so daß sich die von den Werkzeugen ausgeübten radialen Drucke gegenseitig aufheben.
- Wie nach Abb. 3 zwei Bunde o gebildet werden, bedarf hiernach keiner näheren Beschteibung.
- Einen besonderen Ausführungsfall des erfindta:ng§gemäßen Verfahrens stellt dagegen Abb. 4 dar. Hier wirken von zwei Stellen b aus zwei Schneidrädchen a gleichzeitig oder auch nacheinander auf das Werkstück ein, indem sie sich von entgegengesetzten Seiten her der Stelle, wo der Bunde entstehen. soll, nähern. Ein besonders starker und starkhervortretender Bund entsteht so aus zwei kragenartigen Spänen, die gegeneinandergedrückt werden. Die Formgebung des Bundes ,kird durch das gekehlte Rädchen f vollendet.
- Ein weiterer besonderer Ausführungsfall ist in Abb. 5 und, 6 dargestellt. Zu der aus einer axialen und' einer radialen Komponente -zü§-wriixnengesetzten Vorschubbewegung_ des Schneidrädchens a kommt hier noch: eine zu-'sätziche Verschwenkung seiner Achse in die 'Sfelhtng äx (Abb. 5) hinzu, wodurch der hier °besoü@ders- weit vorspringende Bund in die Achsrichtung umgebogen wird (Abb. 6). Tier dieni :der so gestaltete Bund e zunächst zur Festlegung der Lage eines Uhrwerkrädchensg mit Bezug auf den .als Achse dienenden Stift h. Soll das Rädchen g an dieser Stelle mit der Achse fest verbünden werden, so -kann dies durch. mehr oder minder scharfes, gegebenenfalls zum Festklemmen führendes Eindrücken der Krempe des Bundes e in die Nut g' in der Nabe des Rädchens geschehen (Abb. 6a) ; hierzu kann aber auch ein besonderes Druckrädchen wie i (Abb. 6) dienen.
- Der Bund kann noch einer weiteren nachträglichen formgebenden Bearbeitung durch drückend wirkende Werkzeuge (Druckrädchen) unterworfen werden.
- Unter stiftförmigen Körpern sind natürlich auch Hohlkörper, also Röhren, zu verstehen, aus deren Wandung in gleicher Weise Bunde herausgearbeitet werden können.
Claims (1)
- PATENT4NSPRÜCHE: i. Verfahren zur spanlosen Herstellung von. Elektrodenstiften mit Bunden mittels einer schneidenförmigen Walze (Schneidrädchen), die quer zur Längsrichtung des Werkstückes gegen dasselbe geführt und gleichzeitig axial verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidrädchen in spitzem Winkel zur Längsachse des Werkstückes geführt wird und dabei unter Zurücklegung eines verhältnismäßig langen Weges bei. geringem Eindringen in das Werkstück ein kräftiger Bund durch Verdrängung des von ihr erfaßten Werkstoffes gebildet wird. ?. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidrädchen nach Zurücklegung seines Vorschubweges und Bildung des Bundes so geschwenkt wird, daß der erzeugte Bund in der Richtung auf die Längsachse des Werkstückes hin umgebogen wird, worauf der abgebogene Bund durch das gleiche SchneidrIdchen oder ein besonderes Druckrädchen weiterhin umgestaltet, nämlich in die rund laufende Nut eines auf den stiftförmigen Körper aufgesteckten Bauteiles hineingedrückt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines gewölbten Bundes der Werkstoff von zwei Seiten her unterschnitten wird und die unterschnittenen Werkstoffteile nach derselben Seite hin verdrängt werden, worauf die Fertigstellung .durch ein gekehltes Werkzeug (Druckrolle f) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG86578D DE625654C (de) | 1933-09-30 | 1933-09-30 | Verfahren zur spanlosen Herstellung von Elektrodenstiften mit Bunden mittels einer schneidenfoermigen Walze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG86578D DE625654C (de) | 1933-09-30 | 1933-09-30 | Verfahren zur spanlosen Herstellung von Elektrodenstiften mit Bunden mittels einer schneidenfoermigen Walze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE625654C true DE625654C (de) | 1936-02-13 |
Family
ID=7138436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG86578D Expired DE625654C (de) | 1933-09-30 | 1933-09-30 | Verfahren zur spanlosen Herstellung von Elektrodenstiften mit Bunden mittels einer schneidenfoermigen Walze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE625654C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975677C (de) * | 1949-11-01 | 1962-04-26 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum ein- oder beidseitigen Herausarbeiten eines Nabenkranzes aus einer achsmittig gelochten Scheibe |
US3091838A (en) * | 1959-10-02 | 1963-06-04 | Robertshaw Fulton Controls Co | Method for securing terminals |
DE3411693A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-22 | Dugomrulli S.r.l., Predosa, Bologna | Verfahren zum befestigen eines ringfoermigen elementes auf einer welle sowie kombination aus einer welle und einem darauf sitzenden ringfoermigen element |
-
1933
- 1933-09-30 DE DEG86578D patent/DE625654C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975677C (de) * | 1949-11-01 | 1962-04-26 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum ein- oder beidseitigen Herausarbeiten eines Nabenkranzes aus einer achsmittig gelochten Scheibe |
US3091838A (en) * | 1959-10-02 | 1963-06-04 | Robertshaw Fulton Controls Co | Method for securing terminals |
DE3411693A1 (de) * | 1983-05-18 | 1984-11-22 | Dugomrulli S.r.l., Predosa, Bologna | Verfahren zum befestigen eines ringfoermigen elementes auf einer welle sowie kombination aus einer welle und einem darauf sitzenden ringfoermigen element |
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