DE625108C - Einrichtung fuer Kraftfahrzeuge zur Verbreitung akustischer Reklame mittels Sprechvorrichtung mit Elektromotorantrieb und zur Abgabe von Hupensignalen bei Fahrzeugstillstand - Google Patents

Description

• Einrichtung für Kraftfahrzeuge zur Verbreitung akustischer Reklame mittels. Sprechvorrichtung mit Elektromotorantrieb und zur Abgabe von Hupensignalen bei Fahrzeugstillstand Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Kraftfahrzeugre zur Verbreitung akustischer Reklame mittels Sprechvorrichtung mit Elektromotorantrieb und zur Abgabe von Hupensignalen bei Fahrzeugstill: stand.
• Die mit dem Kraftfahrzeug verbundene Lautsprechervorrichtung kann entweder durch den Fahrzeugmotor oder durch einen besonderen Motor angetrieben werden und nach dem Willen des Führers Signale in Worten oder Tönen hören lassen. Es kann beispielsweise statt der Hüpentöne bei einem Opelwagen das Warnsignal ;ertönen: »Opel« roder »Opel, Opel« - roder »hier sein Opel« oder »Achtung Opel« ro. dgl. Hierdurch, wird derselbe, Zweck :erreicht, wie durch eine Hupe, und außerdem wird für die Wagenmarke eine eindrucksvolle Reklame gemacht: Als Vorrichtungen, welche diese Töne erzeugen;. können die gebräuchlichen Sprechvorrichtungen mit Platten, Walzen oder Bandstreiften. in denen die die Töne hervorbringenden Zeichen eingepreBt sind, oder magne-Lisch wirkende Vorrichtungen, z. B. magnetisierte Bänder nach Art des sprechenden Drahtes, glewählt werden.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• a ist die Batterie des Fahrzeuges oder eine besondere Batterie, e ein Motor mit einer Sprechplatte io; die Sprechmaschine ist nur schematisch dargestellt. tt stellt die Nadel dar, die in noch zu beschreibender Weise gegen die Rille der Schallplatte o raugedrückt werden kann; s sei der übliche .Steckschlüssel des Fahrers für den Zündungsstromkreis: Durch den Autoschlüssels ist der von der Batterieaa zum Elektromotor führende Stromkreise, so gelegt; daß der Schlüssel den Stromkreis schließt, wenn der Schlüssel für die Fahrt leingestellt ist. Die Batterie a dreht dann den Motorre und dieser (gegebenenfalls durch das übliche übersretzungsgetriebe) die Sprechplatteo. Auf dieser Sprechplatte sind, und zwar z. B. in einem einzigen Kreis, die Einpressungear vorgenommen; welche der Nadeln mit reiner Membran m die gewünschten Laute - übermitteln, z: B. »Achtung ein Opel«. Die Scheibe o kann aus Stahl oder anderem Material bestehen oder auch aus einer billigen und leichten Masse, auf der der sprechende Teil als Kreisband aufgetragen oder :eingelegt ist. Die Sprechnadeln mit der Membran m sind an einem D oppelhebel hl, h2 befestigt, dessen Arm hl durch einen Magneten b, wie noch beschrieben werden soll angezogen werden kann. Geschieht dies, so drückt eine elastische Feder f den Arm A2 nach oben - und führt damit die Nadel n in die Sprechrille hinrein. Der Ausschlag des Hebels h2 nach der anderen Seite wird durch einen !Anschlag Y begrenzt.
• Bietet sich dem Fahrer .ein, Hindernis, bei welchem -er = sonst die normale Hupe betätigen würde, ;oder hat per sonst die Absieht Aufmerksamkeit ° zu erregen, so braucht ,er nur auf-eineh-Schaltert'zu drücken, -welcher dem Hupienschalterentspricht. 1Y-adurch schließt: sich der Kontakt c, und der Ström geht vom Pluspol-der Batterie über dqn Kontakt c, den Elektromagnet b zum Minuspol. Hierdurch wird der Hebel h, angezogen, und die Laute ertönen so, lange, als der Fahrer den Schalter ,i niederdrückt.
• Nun soll aber auch., wenn der eine Strom--kreise 'durch den Schlüssels unterbrochen ist, also werm der Wagen z. B. steht,- die Möglichkeit gegeben sein, die Vorrichtung in Gang zu setzen, und zu diesem Zweck ist noch ein Parallelstromkreis ausgebildet. 'Dieser geht vom Pluspol über die Unterbr:echung c durch den Motor e und- dann über den Minusstromkreis zum Minüspql ,der Batterie, zurück, 'sobald man den Schalter t nach unten bewegt und somit die Unterbrechung.c geschlossen hat. Außerdem wird dann. noch der Elektrömagnetb, wie vorher- beschrieben; in Tätigkeit :gesetzt..
• Da. :es einige Sekunden dauert, bis der Motor e sauf volle Touren gekommen ist und der Apparat arbeitet, so ist eine -besondere Sicherheitsvorrichtung angebracht, um sofort; auch,: bei stehendem. Wagenmotor, ein Warnungszeichen geben _zu können. -Solange. der Elektromotor :steht, ist bei d :ein. Kontakt geschlossen. Dieser steht in Verbindung mit 'einer Membran g; welche den gewöhnlichen Hup enlaut von sich gibt;. Ein Druck auf .den Taster t hat also zunächst dieselbe Wirkung wie sie mit den gewöhnlichen Hupen bei -Autos erreicht wird. -Sobald der Elektromotor e aber in Drehung gerät, unterbricht ein Zentrifugalpendel g den Kontakt d, und statt .des Hupeniautes wird die Membranm hörbar.
• Durch Anordnung eines besonderen Elek tromotors-te wird die Vorrichtung besonders einfach. Indessen könnte man den Antrieb gegebenenfalls :auch von einer der Wellen des Wagenmotors `ableiten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Kraftfahrzeuge zur Verbreitung -akustischer Reklame mittels Sprechvorrichtung finit Elektromotorantrieb und: zur Abgabe von Hupensignalen bei Fahrzeugstillstand, gekennzeichnet durch seine Parallelleitung zu der den Sprech- m.a5chnenmotor (e) mit .i einer Batterie (a) direkt verbindenden Leitung, die-über einen nach: Bedarf zu schl.eßendenHebel.'kon- takt fit) zu einem 'Elektromagneten. (b) führt, dessen Anker- (h1, h2) bei Anzug die Nadel ;(n) auf die Schallplatte (o) aufsetzt. , 2, Finrzchtüng für Kraftfahrzeuge nach Anspxuch i, gekenwechnet durch einen Kontakt (xi) an ._e_inem Zentrfugalregulator (g) -am Sprec'hmaschin@@nmotör; b;ei. dessen Stillstand der Stromkreis zur Hupe über den Hebelkontakt. (e) geschlossen ist.