DE624503C

DE624503C - Strumpftrockner und -spanner aus Rohr o. dgl. federndem Material

Info

Publication number: DE624503C
Application number: DER90008D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH RUYTER DIPL ING
Current assignee: HEINRICH RUYTER DIPL ING
Publication date: 1936-01-22

Description

Strumpftrockner und -spanner aus Rohr o. dgl. federndem Material Die bekannten, der natürlichen Umrißlinie des Beines oder des flach gelegten Strumpfes nachgebildeten, aus Draht, -Rohr o. dgl. hergestellten Rahmen oder Gestelle zum Trocknen und Spannen von Strümpfen haben eine offene oder geschlossene Form in Fuß- oder Unterschenkelgröße. Die Schenkel der offenen Formeh sind in deü Regel durch Ringe oder Stege, die Schenkelenden der geschlossenen Formen durch Hülsen, Zwingen oder Schlösser starr -miteinander verbunden.
Die Nachteile dieser bekannten Ausführungsformen liegen teils in der unzureichenden Spannkraft und Federung des Rahmens, teils in seiner umständlichen Zusammensetzung aus mehreren Teilen, die seine Federung beeinträchtigen und seine praktische Verwendbarkeit in Frage stellen, teils in der LTnmöglichlceit, den Rahmen an der Stelle seiner größten Ausdehnung, nämlich an der Ferse, so weit zusammendrücken zu können, daß der feuchte, an der Fessel enger gewirkte Strumpf ohne Beschädigung oder Zerstörung seines Gewebes über den Rahmen gezogen werden kann.
Es hat sich die Notwendigkeit ergeben, einen Rahmen zu finden, der einfach in der Gestaltung, Herstellung und Handhabung aus einem Stück so ausgebildet ist, daß er ein leichtes Überziehen feuchter Strümpfe ermöglicht, hierbei den in der Weite unterschiedlich gewirkten Strumpfarten gegenüber die notwendige Nachgiebigkeit aufweist, zugleich so viel natürliche oder zusätzliche Spannkraft besitzt, daß das Strumpfgewirk zum schnelleren Trocknen gespannt und dadurch gleichzeitig am Einlaufen gehindert wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Strumpftrockner und -spanner aus Rohr o. dgl. federndem Material die Enden des federnden Rahmens oberhalb der Ferse beweglich so miteinander verbunden sind, daß der . Rahmen beim Überziehen feuchter Strümpfe an der Stelle seiner größten Ausdehnung weitgehend und leicht zusammengedrückt werden kann, gleichzeitig aber an der Ferse seine größte Spannkraft erhält. In der Zeidhnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt den Trockenrahmen mit übergezogenem Strumpf in der Gebrauchslage: Abb. z ist ein Querschnitt, und Abb.,3 zeigt den zusammengedrückten Rahmen.
Der Rahmen a besteht aus einem Stück federnden Materials von stärkerem Querschnitt. Er ist, wie bei den bekannten Spannern, der seitlich gesehenen Umrißlinie des Beines oder des flach gelegten Strumpfes nachgebildet (Abb. i). Das Strumpfgewirk wird in der zum schnellen Trocknen erforderlichen Entfernung b (Abb. z) voneinander gehalten. Die Enden des Rahmens sind oberhalb der Ferse, zwischen Fersen- und Wadenteil, bei c so beweglich miteinander verbunden, daß sich der Rahmen an dieser Stelle seiner größten Breite weitgehend zusammendrücken läßt (Abb.3). Hierdurch wird es möglich, die in der Fessel enger gewirkten, feuchten Strümpfe ohne Aufwendung von Irraft über den Rahmen zu ziehen.
Durch die dem verwendeten Material innewohnenden oder ihm zusätzlich gegebenen Spannkräfte, die in den beiden Schenkeln des Rahmens, vor allem an der Stelle oberhalb der Ferse, zusammenwirken, wird das Strumpfgewirk so straff gespannt, daß das Trocknen weiter beschleunigt und ein Einlaufen des Gewirkes verhindert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Strumpftrockner und -spanner aus Rohr o. dgl. federndem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des federnden Rahmens oberhalb der Ferse beweglich so miteinander verbunden sind, daß der Rahmen beim Überziehen feuchter Strümpfe an der Stelle seiner größten Ausdehnung weitgehend und leicht zusammengedrückt werden kann, gleichzeitig aber an der Ferse seine größte Spannkraft erhält.