DE623767C - - Google Patents
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- DE623767C DE623767C DENDAT623767D DE623767DA DE623767C DE 623767 C DE623767 C DE 623767C DE NDAT623767 D DENDAT623767 D DE NDAT623767D DE 623767D A DE623767D A DE 623767DA DE 623767 C DE623767 C DE 623767C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/14—Electrothermal mechanisms
- H01H71/16—Electrothermal mechanisms with bimetal element
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die der Aufgabe dient, zu verhüten, daß
ein Stromverbraucher dem Netz einen unzulässig hohen Strom entnimmt. Für solche
Zwecke sind bereits mehrere verschiedenartig wirkende Anordnungen bekanntgeworden. So
ist es bekannt, selbsttätige Überstromschalter zur Verhinderung einer zu hohen Entnahme
zu verwenden, so daß bei zu hoher Stromentnähme der Verbrauchsstromkreis abgeschaltet
wird, wobei die Einrichtung getroffen werden kann, daß jede selbsttätige Schaltung
durch ein Zählwerk aufgenommen wird. Um kein vollständiges Unterbrechen des Stromkreises
eintreten zu lassen, schlug man vor, zwei Schalter zusammenzubauen, von denen der eine einen höheren Widerstand erhält als
der andere und dann eingeschaltet wird, wenn der Hauptschalter unterbricht. In diesem Fall
werden sämtliche im Verbrauchsstromkreiis liegenden Lampen dunkler leuchten. Der
zweite Schalter mit dem höheren Widerstand sollte nach jenem Vorschlag so eingerichtet
sein, daß er den Hauptschalter in die Schließstellung bringt. Oder aber es sollte beim
Unterbrechen des Schalters ein Widerstand, der durch den Schalter vorher kurzgeschlossen
war, in den Hauptkreis gelegt werden, so daß die Lampen so lange dunkel brennen, bis der
Widerstand nach Schließen des Überstromschalters wieder kurzgeschlossen ist. Bei einer
anderen bekanntgewordenen Anordnung wird bei Überlast im Verbraucherstromkreis, zuerst
ein Hilfskontakt mit Hilfe eines Hitzdrahtes geschlossen, wodurch ein Elektromagnet Strom
■erhält und den Anker eines zweiten, dauernd unter Strom stehenden Elektromagneten entklinkt,
so daß dieser die Öffnung eines Schalters im Hauptstromkreis bewirkt und einen parallel zu diesem liegenden Verdunkelungswiderstand
zur Wirkung bringt. Ferner ist bereits eine Schutzvorrichtung für überlastungsgefährdete
Verbraucher, wie Motoren oder Transformatoren, bekannt, die aus einem mit einem handbetätigten Schalter in Reihe
im Stromkreis liegenden, stromabhängig beheizten. Bimetall besteht, das nach einer gewissen
Erwärmung infolge zu hohen Stromes einen Kontakt öffnet und einen gleichzeitig als Zusatzbeheizung wirkenden Widerstand
zur Wirkung bringt, der ebenfalls eine Verringerung der Stromstärke bedingt, wodurch
die normale Wirkungsweise des zu schützenden Gerätes beeinträchtigt wird, bis der Handschalter
ausgeschaltet wird. Weiterhin ist bereits eine Einrichtung zur Überwachung elektrischer Stromkreise bekanntgeworden, bei
der im Falle von fehlerhaften Stromerhöhungen mittels einer thermostatischen Einrichtung
ein Signalstromkreis eingeschaltet wird. Hierbei besteht der Thermostat in einem Ausbiegungskörper
aus Bimetall, der 'einseitig ein-
Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Adam Horst in Annaberg.
gespannt ist und mit seinem freien Ende bei fortdauernder Erwärmung nacheinander zuerst
eine Schaltstelle öffnet und danach eine zweite Schalfstelle schließt.
Diejenigen selbsttätigen Schaltvorrichtun
gen, die zum Zweck der Verhütung einer zu hohen, dem Pauschaltarif nicht mehr entsprechenden
Stromentnahme durch einen Verbraucher dienen und die in der Weise wirken, daß ίο bei einer gewissen Höhe des Stromes dem Verbraucher
durch sprunghaftes Herabsetzen der Stromstärke ein Warnungszeichen gegeben wird,
werden Strombegrenzer genannt. Auf einen solchen Strombegrenzer, bestehend aus einem
stromabhängig beheizten Thermostaten, der nach einer gewissen Erwärmung durch Öffnen einer Schaltstelle einen Zusatzwiderstand
in die Strombahn einschaltet, der zugleich
ganz oder teilweise als Zusatzbeheizung wirkt, in Verbindung mit einem in Reihe mit diesem
im Stromkreis liegenden Schalter, bezieht sich die Erfindung. Sie vereinigt an sich bekannte
Einzelbestandteile und Merkmale so·, daß die Möglichkeit zur Schaffung eines besonders
einfachen und billigen Gerätes von großer Betriebssicherheit besteht, das bei einer andauernden zu hohen Stromentnahme zunächst
den Strom herabsetzt und so dem Verbrau*
eher, z. B. durch; dunkleres Leuchten samtlieber
Lampen, ein Zeichen gibt und bei noch längerem Andauern bzw. bei weiterem Steigern
der Stromentnahme eine vollständige Abschaltung des Verbrauchsstromkreises herbeiführt.
Das Wesen der' Erfindung besteht darin, den Thermostaten so anzuordnen, daß
er nach Betätigen der ersten Schaltstelle bei weiterer Erwärmung durch Einwirkung der
Zusatzbeheizung nach einer gewissen Zeit eine zweite Schaltstelle schließt und so den mit
dem Strombegrenzer vereinigten Schalter zum Ausschalten bringt. -" - "
Die Abbildung dient zur Erläuterung der
Erfindung.
-Zur Begrenzung des in der Leitung A, B fließenden Stromes für die Verbraucher a, h,
c,d ist der Döppelmetallstreifene vorgesehen,
der durch die im Stromkreis liegende Wicklung/beheizt
wird. Der Doppehnetallstreiien e
hat. zwei nacheinander zur Wirkung kornmeirde · Schältstellen g und h. Parallel zur
Schaltstelle g liegt der Vorschaltwiderstand i. k ist eine Magnetspule, die durch Schließen
der Schaltstelle h durch den Doppelmetallstreifen
e gespeist wird und den Anker/ anzieht, der den Netzschalter M öffnet. Die im
Stromkreis A, B liegende Spule« betätigt zu» gleich bei Auftreten eines Kurzschlusses den
Anker /und bewirkt die sofortige Abschaltung.
Ist der Stromkreis A, B überlastet, beispielsweise durch Einschalten sämtlicher Lampen«
bis d, so· wird der Doppelmetallstreifen e
durch die Wicklung / beheizt und öffnet durch seine Formänderung den Kontakt g, wodurch
der Widerstand i in den Stromkreis A, E eingeschaltet wird. Durch die Spannungssenkung
brennen die Lampen a, b, c, d dunkel. Gleichzeitig wird der Bimetallstreifen e, der
bisher durch die Wicklung / beheizt wurde, , durch den Vorschaltwiderstand/ beheizt und
damit die verringerte Wärmewirkung der Heizwicklung / ausgeglichen. Der Doppelmetallstreifen
e biegt sich weiter durch und wird nach einer gewissen Zeit, falls die Stromüberlastung
nicht beseitigt wurde, den Kontakt h schließen. Die Spule k, die zweck-"mäßig
auf demselben Magnetkern angebracht ist bzw. den gleichen Anker betätigt wie die
Spule ti, erhält Spannung und öffnet durch Anziehen des Ankers/ den Schaltertn. Nach
Erkalten des Bimetallstreifens e und Beseitigung der Überlast kann der Schalter tn wieder
eingeschaltet werden. Tritt ein Kurzschluß auf, so wird die im Stromkreis liegende Spule η
den Anker/ anziehen und den Schalter tn sofort auslösen.
•Die Zusatzbeheizung des Thermostaten nach
Öffnen der ersten Schaltstelle kann natürlich an Stelle durch den Verdunkelungswiderstand
auch durch eine zweite Heizwicklung dargestellt werden, die im Stromkreis parallel zur
ersten Schaltstelle liegt und beim Öffnen derselben eingeschaltet wird. Die zweite Schaltstelle
des Thermostaten, die z.'B. eine Auslösespule des Schalters einschaltet, kann auch
durch einen rein mechanischen Auslöser ersetzt werden, indem der Thermostat anstatt
auf einen zweiten Kontakt auf eine Klinke o. dgl. einwirkt, die den Schalter freigibt.
Claims (1)
- Patentanspruch :_ lo0Strombegrenzer, bestehend aus einem stromabhängig beheizten Thermostaten, der nach einer gewissen Erwärmung durch Öffnen einer Schaltstelle einen Zusatz:- widerstand in die Strombahn einschaltet, der ganz oder teilweise als Zusatzbeheizung wirkt, in Verbindung mit einem in Reihe mit diesem im Stromkreis liegenden Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (e) nach Betätigen der ersten Schaltstelle (g) bei weiterer Erwärmung durch Einwirkung der Zusatzbeheizung nach einer gewissen Zeit eine zweite Schaltstelle (Ji) schließt und so den mit dem Strombegrenzer vereinigten Schalter (tn) zum Ausschalten bringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE623767T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE623767C true DE623767C (de) |
Family
ID=6577892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT623767D Active DE623767C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623767C (de) |
NL (1) | NL33910C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075206B (de) * | 1953-07-29 | 1960-02-11 | Ellenberger &. Poensgen GmbH Altdorf bei Nürnberg | An wendung eines Bimetallschalters als Motorschutzschalter fur Elektromotoren mit zwei Wicklungsgruppen |
-
0
- NL NL33910D patent/NL33910C/xx active
- DE DENDAT623767D patent/DE623767C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075206B (de) * | 1953-07-29 | 1960-02-11 | Ellenberger &. Poensgen GmbH Altdorf bei Nürnberg | An wendung eines Bimetallschalters als Motorschutzschalter fur Elektromotoren mit zwei Wicklungsgruppen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL33910C (de) |
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