DE623619C - - Google Patents

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DE623619C
DE623619C DENDAT623619D DE623619DA DE623619C DE 623619 C DE623619 C DE 623619C DE NDAT623619 D DENDAT623619 D DE NDAT623619D DE 623619D A DE623619D A DE 623619DA DE 623619 C DE623619 C DE 623619C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/12Mills with non-rotating spiked members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zerkleinerungsvorrichtung für Kohle, Koks und anderes Gut mit einem das zu zerkleinernde Gut aufnehmenden Schüttelherd und mit Spitzen versehenen Zerkleinerungsstempeln. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Zerkleinerung auf einem Schüttelrost, welcher sich bei jedem Niedergange der Zerkleinerungsstempel in Ruhe befindet, so daß eine mit dem Stempelantrieb in bestimmter zeitlicher Übereinstimmung befindliche Steuerung des Schüttelrostes erforderlich ist.
Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen kennzeichnet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der das-zu zerkleinernde Gut aufnehmende Schüttelherd unterhalb der Zerkleinerungsstempel mit vollen Stoßplatten' ausgerüstet ist und eine ununterbrochene,
ao von der Aufundabbewegung der Zerkleinerungsstempel unabhängige Rüttelbewegung ausführt, so daß eine gründliche Mischung des Gutes erfolgt, ohne eine zwangsläufige Verbindung zwischen den Antriebsvorrichtungen der Stempel und des Schüttelherdes zu erfordern.
Die zwischen den Stoßplatten des Schüttelherdes angeordneten Siebplatten sind vorzugsweise einzeln auswechselbar, so daß das Gut hinter jedem Zerkleinerungsstempel in der jeweils gewünschten Stückgröße abgeschieden werden kann.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kohle o. dgl. Gut auf einer geneigten, feststehenden Platte zu zerkleinern, welche unter den Zerkleinerungsstempeln voll, zwischen denselben jedoch siebartig gelocht ist. Diese Vorrichtung entbehrt vollständig den Vorteil einer Durchmischung des Gutes durch eine Rüttelbewegung und gewährleistet daher auch keine vollkommene Abscheidung des genügend zerkleinerten Gutes auf den gelochten Teilen der Platte, welche dabei nicht auswechselbar sind. -
Der Schüttelrost des Erfindungsgegenstandes ist schließlich unterhalb der Stoß- und Siebplatten mit einer bodenplatte versehen, auf welcher das zerkleinerte Gut durch die Schüttelbewegung abgeführt wird.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnungen und der Beschreibung in eingehender Weise klargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht der Einrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Die Maschine besteht aus einem Hauptrahmen aus Metallstangen, in dem vier mit Spitzen bewehrte Stempel 1, 2, 3, 4 vorgesehen sind. Sie sind in Führungen 5°, 5&,

Claims (3)

628619 ζέ, $d, die an dem Jiahrnen befestigt sind, vertikal verschiebbar." Diese Stempel tragen Spitzen, deren Anzahl vom ersten bis zum letzten Stempel ansteigt, so daß die Zwischenräume der Spitzen zwischen den einzelnen Stempeln sich im umgekehrten Verhältnis befinden, d. h. vom ersten bis zum letzten Stempel abnehmen. Die Stempel werden innerhalb ihrer Führungen ίο mit wechselndem Hub und entsprechend verschiedener Geschwindigkeit angetrieben. Zu diesem Zweck sind sie mittels .der Stangen 6°, 6b, 6C, 6d mit Kurbelwellen ya, Jb, Jc, 7d gekuppelt. Diese sind in in der oberen Rahmenpartie untergebrachten Lagerungen drehbar. Die Wellen sind mit Riemenscheiben 8a, 8b, 8C, 8d ausgerüstet und miteinander durch Zahnrad- und Kettentransmissionen ψ, ΐοα, ΐΐα, gb, το0, ΐΐδ, οΛ ioc, iic ■ verbunden, die eine Steigerung der Umlaufsgeschwindigkeit bewirken. Der Hauptantrieb erfolgt von der Riemenscheibe 8ß, die neben einer losen Scheibe 8e an dem ersten Stempel vorgesehen ist. Unterhalb der Stempel ist ein fördernder und mit Durchbrechungen versehener Stoßherd angeordnet, der mit einem Rahmen 12 vefsehen ist. Der Rahmen trägt volle Zerkleinerungsplatten 13, 14, 15, zwischen denen sich auswechselbare Siebbleche 17, 18, 19 befinden. Die letzte Platte 16 ist durchlöchert. Am Vorderende des Herdes ist ein weiteres Siebblech 20 vorgesehen, das auch auswechselbar ist. Der Rahmen ist an den Stangen 21°, 2i&, 2ic, 2ΐώ aufgehängt, die mit dem Hauptmäschinenrahmen gelenkig verbunden sind. Er erhält seinen Antrieb von einer Kurbelwelle 22 und zwei Kurbelstangen 23°, 23s, .die auf jeder Seite des Herdes angeordnet und mit ihm durch einen Zapfen 24 drehbar verbunden sind. Die Kurbelwelle 22 wird von einer Riemenscheibe25 angetrieben, die z.B. mit der Riemensςheibe 26 gekuppelt ist, die den einen Stempel antreibt. Auf dem Schüttelherd ist eine Austragsvorrichtung 27 zur Abführung des fertigen Gutes vorgesehen. Am Ende ist ,der Tisch durch ein abnehmbares Winkeleisen 28 abschließbar. Die* Wirkungsweise der Maschine ist die folgende: " Angenommen, die zu zerkleinernden Gutteile haben Korngröße von ο bis 355 mm Durchmesser und sollen auf dem Schüttelherd auf eine Korngröße von maximal 60 mm zerkleinert werden. In diesem Falle sind die ! Siebbleche 20, 17, 18, 19 mit Löchern von ι 60 mm Durchmesser versehen. Das gleiche gilt für die perforierte Platte 16. Das unter ο bis 60 mm Durchmesser aufweisende Gut wird sofort durch das Siebblech 20 entfernt, bevor es an die erste Zerkleinerungsplatte herankommt, ,die sich unter dem Stempel 1 .befindet. Dieser zerkleinert die groben Anteile auf ungefähr 150 mm Durchmesser. Dann läuft das Gut über das Siebblech 17, welches das Gut von 20 bis 60 mm Durchmesser ausscheidet. Die Zerkleinerung findet dann unter den Stempeln 2 und 3 nacheinander statt, welche die größeren Stücke auf 120 bis 90 mm zerkleinern. Die durchlochte Platte 16 bekommt ein Gut mit 60 bis 90 mm, das auf 60 mm maximale Korngröße zerkleinert werden muß. Man könnte, wenn das notwendig ist, auch einen Gutteil mit größerem Durchmesser als 60 mm erhalten, indem man das Winkeleisen 28 entfernt, welches das Gut auf .der Platte 16 zurückhält. Die Siebbleche 20, 17, 18, 19 sind auswechselbar. Um das Gut auf verschiedene Korngrößen zu zerkleinern, braucht man die Bleche nur durch solche mit dem gewünschten Korngrößendurchmesser zu ersetzen. Wenn man ein oder mehrere derselben entfernt, kann man Gut mit einer Höchstkorngröße erzielen, die durch den Abstand der Spitzen des vorhergehenden Stempels bestimmt ist.
1. Zerkleinerungsvorrichtung für Kohle, Koks und anderes Gut mit einem das zu zerkleinernde Gut aufnehmenden Schüttelherd und mit Spitzen versehenen Zerkleinerungsstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttelherd (12) unterhalb der Zerkleinerungsstempel mit vollen Stoßplatten (13, 14, 15) ausgerüstet ist und eine ununterbrochene, von der Aufundabbewegung der Zerkleinerungsstempel unabhängige Rüttelbewegung ausführt.
2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,die zwischen den Stoßplatten des Schüttelherdes angeordneten Siebplatten (17, 18, 19) einzeln auswechselbar sind.
3. Zerkleinerungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüttelherd unterhalb der Stoß- und Siebplatten eine Bodenplatte (27) aufweist, auf welcher das zerkleinerte Gut abgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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