DE623597C - - Google Patents
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- DE623597C DE623597C DENDAT623597D DE623597DA DE623597C DE 623597 C DE623597 C DE 623597C DE NDAT623597 D DENDAT623597 D DE NDAT623597D DE 623597D A DE623597D A DE 623597DA DE 623597 C DE623597 C DE 623597C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/10—Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position
- B65H9/103—Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop
- B65H9/105—Pusher and like movable registers; Pusher or gripper devices which move articles into registered position acting by friction or suction on the article for pushing or pulling it into registered position, e.g. against a stop using suction means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten der seitlichen Stellung des
Blattes bei graphischen Maschinen mit Hilfe eines gesteuerten, gegen den Rand des Blattes
bewegbaren Winkelhakens, der mit Festhaltemitteln für den auszurichtenden Bogen versehen
ist und nach dem Festhalten des Bogens mit diesem zusammen in die Ausrichtestellung
bewegt wird. Durch die Erfindung ist
xo bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen,
durch welche mit einfachen Mitteln auch im Falle der Verwendung dünner und wenig
widerstandsfähiger Blätter eine genaue Ausrichtung leicht und zuverlässig herbeigeführt
werden kann.
Bei den gewöhnlich in der Praxis gebräuchlichen Einrichtungen wird die Ausrichtung
der seitlichen Stellung des Blattes mit Hilfe selbsttätiger Winkelhaken bewirkt,
deren Arbeitsweise auf der Verwendung ausschließlich mechanisch wirkender Glieder beruht
und daher nicht genügend empfindlich ist, um allen praktischen Anforderungen vollständig
zu. genügen. Es besteht auch, wenn eine mechanische Klemmvorrichtung · zum Festhalten des Blattes während des Ausrichtevorganges
benutzt wird, die Gefahr, daß das Blatt, wenn es nur geringe Stärke hat, zerrissen werden kann.
Es ist bereits vorgeschlagen, zur Bewegung des Blattes gegen einen seitlichen Anschlag
Luftströme zu benutzen, durch welche das Anhaften des Blattes an einem ununterbrochen
beweglichen Förderglied herbeigeführt wird. Es ist auch die Verwendung
beweglicher Saugglieder vorgeschlagen, welche selbst das Blatt mitnehmen. In dem einen
wie in dem an'deren Fall wird das Blatt gegen einen seitlichen Anschlag derartig gedrückt,
daß es "sich leicht falten kann, wenn es nicht genügend widerstandsfähig ist. Ferner ist es
bei den bekannten Einrichtungen zur Erzielung einer genauen Arbeitsweise erforderlich,
daß die Wirkung der pneumatischen Glieder in dem gleichen Augenblick aufhört, in dem
der Rand des Blattes auf den Anschlag auftrifft.
Es müssen auch im Falle der Verwendung mitgenommener Saugglieder diese Saugglieder
in einer wenn auch nur geringen Entfernung vom Blatt angeordnet sein, wodurch
die Sicherheit der Wirkungsweise der das Blatt mitnehmenden Vorrichtung beeinträchtigt
und jedenfalls Anlaß zu Verlusten gegeben werden kann.
Nach der Erfindung sind, um die seitliche Stellung des Blattes mit einfachen Mitteln in
zuverlässiger Weise auszurichten, als Fest-
haltemittel für den auszurichtenden Bogen an dem Winkelhaken eine oder mehrere Saugdüsen
vorgesehen, die von einem zum Antrieb des Winkelhakens dienenden Gestänge dadurch
mitgesteuert werden, daß dieses Gestänge mit zusätzlichen S teuer gliedern zum
Öffnen und Schließen einer in der Saugleitung vorgesehenen Absperrvorrichtung versehen
ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß die Steuerung des Winkelhakens
und der in der Saugleitung vorgesehenen Absperrvorrichtung durch eine einfache,
zuverlässig wirkende Antriebsvorrichrung erfolgt, und daß das Blatt durch die
pneumatischen Glieder an einem Glied festgehalten wird, welches das Spannen des
Blattes und die Bewegung des Blattes in die richtige Stellung herbeiführt, wobei diese
Bewegung von dem Anhalten des erwähnten Gliedes und nicht von dem Ende der Wirkung
der pneumatischen. Glieder abhängt.
Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung in zwei verschiedenen
Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Endes einer Platte zur Einführung der Blätter in
eine graphische Maschine, die mit einer pneumatischen Vorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist.
Fig. 2 veranschaulicht einen Teil der Vorrichtung nach Fig. ι im Grundriß.
Fig. 3 und 4 stellen einen Teil der Platte
im senkrechten Schnitt bzw. im Grundriß und im größeren Maßstab dar.
Die in gebräuchlicher Weise aus Holz hergestellte Platte I (Fig. 1 un^d 2) dient zur
Einführung der Blätter. Das Ende 2 dieser Platte wird in üblicher Weise durch eine
Blechplatte gebildet.
In einer Nut des Teils 2 der Platte ist in der Längsrichtung ein Regelglied 3 bewegbar,
das durch die Antriebsvorrichtung der Maschine hin und her bewegt wird und den
eigentlichen Winkelhaken 4 trägt. Dieser Winkelhaken dient dazu, die Stellung des
Randes des auf die Platte 1 zu bringenden Blattes festzulegen.
Da der Winkelhaken 4 je nach den'Arbeitsbedingungen der Maschine in eine verschiedene
Stellung auf dem Regelglied 3 gebracht werden muß, ist dieses Regelglied mit Löchern versehen, in denen Schraubengewinde
vorgesehen ist. Mit Hilfe der Schraube 5 (Fig. 3) kann der Winkelhaken 4 in dem einen oder anderen der genannten
Löcher befestigt werden.
Vor dem Winkelhaken 4 ist 'noch auf dem Regelglied 3 eine Lamelle 6 befestigt, die bei
der dargestellten Ausführungsform mit dem Winkelhaken aus einem Stück besteht. Die
Lamelle 6 ist mit einem Loch 7 versehen, das als Saugmundstück nach Art eines Schröpfkopfes
wirkt. Von dem Loch 7 erstreckt sich ein Rohransatz 8 nach unten, der durch eines
der Löcher des Regelgliedes 3 hindurchgeführt ist. Der Rohransatz 8 steht mittels
eines nachgiebigen Rohres 9 mit einer am einen Ende geschlossenen Leitung 10 in Verbindung.
Die Leitung 10 ist an ihrem anderen Ende unter Vermittlung.eines Ventils
oder Hahns 11 mit einer Leitung 12 verbunden, die nach einer zur Erzeugung eines
Unterdrucks dienenden Quelle, d. h. zu einer Säugpumpe, einem Vakuumbehälter o. dgl.
führt.
Der Hahn 11 ist mit einem Hebel 13 ausgerüstet.
Um den' Unterdruck im richtigen Augenblick in dem Saugglied 7 zur Wirkung zu .bringen, muß der Hebel 13 im richtigen
Verhältnis zur Bewegung des Regelgliedes 3 und zur Antriebsvorrichtung der Maschine
angetrieben werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Regelglied 3, um die Glieder des Winkelhakens
4 zu bewegen, an einen-Winkelhebel 14 (Fig. 2) angelerikt, der um einen Zapfen 15
drehbar ist. Der Winkelhebel 14 ist durch einen Lenker 16 mit einem Hebel 17 verbunden,
der um einen Zapfen 18 drehbar ist. Der Hub des Hebels 17 ist in der einen Richtung
durch einen Anschlag 19 begrenzt, gegen welchen eine Feder 20 den Hebel 17 zu ziehen
sucht.
Gegen den Hebel 17 wirkt lediglich durch Druck mittels einer Rolle 21 ein Hebel 22.
Dieser Hebel ist um einen Zapfen 23 (Fig. x) drehbar und ist mittels eines Lenkers 24 mit
einem zweiarmigen Hebel 25 verbunden. Der Hebel 25 ist um einen Zapfen 26 drehbar.
Durch eine mit dem einen Arm des Hebels 25 verbundene Feder 27 wird der andere Hebelarm
gegen den Kranz einer Exzenterscheibe 28 gedrückt, die auf einer Welle 29 der Maschine
befestigt ist. Der Hebel 22 ist mit einer Gabel versehen, deren Arme mit regelbaren
Stangen oder Stellschrauben 30 und 31 ausgerüstet sind. Zwischen den inneren
Enden· der Stellschrauben 30 und 31 ist mit n0
Spielraum der zur Einstellung des Hahns 11 dienende Hebel 13 angeordnet.
Auf die beschriebene Weise ist die richtige zeitliche Aufeinanderfolge der Arbeitsvorgänge
bezüglich der Bewegung des Regelgliedes 3 einerseits und bezüglich des Öfrnens
oder Schließens des Hahns 11, von dem die Wirkung des von der Lamelle 6 getragenen
Sauggliedes 7 abhängt, anderseits erzielt. Das gleiche Ergebnis könnte auch dadurch erzielt
werden, daß eine Übertragung anderer Art verwendet wird oder daß zwei voneinander
unabhängige und in geeigneter Weise miteinander zusammenwirkende Antriebsvorrichtungen
verwendet werden.
Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird durch die Exzenterscheibe 28 der
Maschine der Hebel 22 zwangsläufig geschwenkt. Dieser Hebel wirkt durch Druck gegen den Hebel 17, so daß das Regelglied 3
verschoben wird. Infolge der Verschiebung des Regelgliedes 3 wird der Winkelhaken 4
gegen den seitlichen Rand des Blattes 32 gestoßen, so daß das Blatt 32 vorwärts geschoben
wird.
An einem bestimmten Punkt der Vorwärtsbewegung des Blattes 32, welcher durch Einstellung
der Stellschrauben 30 und 31 festgesetzt
wird, wirkt der Hebel 22 gegen den Hebel 14 in dem Sinne, daß der Hahn 11 geöffnet
wird. Infolgedessen wird das Saugglied 7 der Lamelle 6 mit der Quelle zur Erzeugung
des Unterdrucks verbunden. Das Saugglied 7 (Fig. 1) wirkt daher auf das über
diesem Saugglied befindliche Blatt 32 ein, so daß das vorgenannte Blatt an der Lamelle 6
festgehalten wird.
Der Hebel 25 wirkt jetzt gegen den Teil der Exzenterscheibe 28, der einen abnehmenden
Durchmesser aufweist. Bei der hierdurch bedingten Umkehrung der Bewegung führen die
Federn 20 und 27 das System^ der Hebel in ihre Anfangsstellungen zurück.
Die Hebel 14 und 17 bewegen infolgedessen
das Regelglied 3 zurück, bis der Hebel 17 durch den Anschlag 19 angehalten wird.
Diese Stellung entspricht der gewünschten Stellung des seitlichen Randes des Blattes 32.
Gleichzeitig, aber unabhängig von der Bewegung des Hebels 17 führt der Hebel 22 die
entgegengesetzte Bewegung aus, und die Stellschraube
30 wirkt gegen den Hebel 13, um den Hahn 11 wieder zu schließen.
In diesem Augenblick, welcher auf die Stillsetzung des Regelgliedes 3 und des Winkelhakens
4 in der festgesetzten Stellung folgen muß, wird das Blatt 32 von dem Saugglied 7
freigegeben. Das Blatt 32 kann daher ergriffen und von den Gliedern der Maschine
mitgenommen werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung können ein oder mehrere Saugglieder 7 vorgesehen
sein. Die Saugglieder 7 können auch, anstatt daß sie wie das Saugglied 7 bei der in Fig. 1
bis 4 dargestellten Ausführungsform unterhalb des Blattes 32 angeordnet sind, auch von
oben gegen dieses Blatt wirken.
In allen Fällen ist durch die Anordnung pneumatischer Glieder, welche mit dem zum
Ausrichten der seitlichen Stellung des Blattes bestimmten Winkelhaken zusammenwirken,
erreicht, daß mit Sicherheit die gewünschte Verschiebung des Blattes herbeigeführt
wird, ohne daß das Blatt sich falten oder festgekeilt bleiben kann.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Vorrichtung zum Ausrichten der seitlichen Stellung des Blattes bei graphischen Maschinen mit Hilfe eines gesteuerten, gegen den Rand des Blattes bewegbaren Winkelhakens, der mit Festhaltemitteln für den auszurichtenden Bogen versehen ist und nach dem Festhalten des Bogens mit diesem zusammen in die Ausrichtestellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als. Festhaltemittel für dan 75' auszurichtenden Bogen an dem Winkelhaken (4) eine oder mehrere Saugdüsen (7) vorgesehen sind, die von einem zum Antrieb des Winkelhakens dienenden Gestänge (22, 24, 25) dadurch mitgesteuert werden, daß dieses Gestänge mit zusätzlichen Steuergliedern (30, 31) zum Öffnen und Schließen einer in der Saugleitung (12) vorgesehenen Absperrvorrichtung (ii, 13) versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Steüerglieder durch Anschläge (30, 31) gebildet sind, die an einem Hebel (22) des zum Antrieb des Winkelhakens (4) dienenden Gestänges (22, 24,^25) vorgesehen sind und zwischen denen mit Spielraum ein Hebel (13) der in der Saugleitung (12) vorgesehenen Absperrvorrichtung (11, 13) derartig angeordnet ist, daß dieser Hebel am Ende jedes Ausschlages des mit den Anschlägen (30, 31) versehenen Hebels (22) in der einen oder anderen Richtung in entsprechendem Sinne umgesteuert wird.,Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=576562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE623597C (de) |
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