DE623225C - Strumpfform - Google Patents

Strumpfform

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DE623225C
DE623225C DESCH104742D DESC104742D DE623225C DE 623225 C DE623225 C DE 623225C DE SCH104742 D DESCH104742 D DE SCH104742D DE SC104742 D DESC104742 D DE SC104742D DE 623225 C DE623225 C DE 623225C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Strumpfform Die Erfindung. bezieht sich auf eine Strumpfform mit Haltevorrichtung für die aufgezogenen Strümpfe. Die Haltevorrichtung wird am unteren Teil der Form angebracht. Es sind bereits verschiedene Vorschläge zur Erreichung dieses Zweckes gemacht worden. Um den Strumpf auf der Form festzuhalten, ist es notwendig, die Reibung zwischen dem Strumpf und der Metallform in der freien Randzone der Strumpfform zu vergrößern. Es wurden Plüschstreifen, Filzstreifen oder ähnliche Gebilde auf die Form aufgesetzt, um die notwendige Reibung an der betreffenden Stelle zu erreichen. Derartige Auflagen haben nun den großen Nachteil, daß bei beheizten Formen der Wärmeübergang zwischen Form und Strumpf an der Stelle, wo sich die Auflagen befinden, ein anderer ist, d. h. wesentlich gedämpft wird gegenüber den Teilen der Formen, wo der Strumpf unmittelbar auf der Metallfläche aufliegt.
  • Auch die Anbringung von Löchern in derartigen Streifen kann die wärmeisolierenden Eigenschaften der Streifen nicht ändern. Die Löcher haben vielmehr noch den Nachteil, daß sich durch die ungleichmäßige Verteilung der Wärme an den Lochstellen im Strumpfgewirke Flecke bilden.
  • Bei der Trocknung des Strumpfes hat dieses zur Folge,. daß an den Stellen, wo sich die Auflagen aus Plüsch o. dgl. befinden, der Strumpf langsamer und in anderer Weise trocknet als an den übrigen Stellen. Bei der fertigen Ware bilden sich daher Streifen, welche die Güte der Ware wesentlich herabsetzen. Die Plüsch- oder Filzstreifen haben noch den weiteren Nachteil, daß sie bei der Befeuchtung des Strumpfes, die zur Formgebung notwendig ist, eine verhältnismäßig große Feuchtigkeitsmenge aufsaugen und eine einwandfreie Trocknung des Strumpfes an den betreffenden Stellen verhindern. Auch dieses führt zur Streifenbildung bei der fertigen Ware. , Die bisher verwendeten Plüsch- oder Stoffauflagen müssen außerdem eine gewisse Stärke besitzen, um auf der Form befestigt werden zu können. Es ergibt sich dadurch der Nachteil, daß bei einer Behandlung der auf Formen aufgezogenen Strümpfe durch Preßplatten oder Walzen sich bei der fertigen Ware durch den Preßvorgang die Stellen abheben, wo der Filz- oder Plüschbelag auf der Form sitzt. Außerdem ist die Befestigung derartiger Auflagen verhältnismäßig schwierig. Es ist versucht worden, die Haltestreifen auf die Formen aufzukleben. Bei der Feuchtbehandlung der Strümpfe und bei der großen Aufsaugungsfähigkeit der Filz-, Plüsch- und Stoffauflagen wird äber die Klebstoffschicht durch die ständig einwirkende Feuchtigkeit allmählich gelöst und die Befestigung aufgehoben.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, als Haltestreifen Maschengewebe zu benutzen. Die unebene und rauhe Oberfläche des Maschengewebes soll ähnlich wie die Fläche bei dem obengenannten Plüschstreifen dazu dienen, die Reibung zu vergrößern. Die Ver- Wendung -_eines Gewebes hat jedoch den gleichen Nachteil wie der Plüschstoff, es bildet - nämlich gegenüber dem Strumpfgewirke eine wärmeisolierende Schicht.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß als Haltemittel im Abstand zueinander geführte, durch Ausnehmungen in der Form gehaltene Fäden oder Schnüre vorgesehen sind. Die Fäden sind durch Lochreihen der Form geflochten bzw. durchgezogen. Die Fäden können auch in Einkerbungen der Formkante selbst gehalten werden. Es können verhältnismäßig dünne Fäden zur Anwendung kommen, um die Vergrößerung der Reibung dem Strumpf gegenüber zu bewirken, die notwendig ist, damit der Strumpf auf der Form festgehalten wird. Dadurch, daß die Fäden in- einem gewissen Abstand zueinander liegen, kann bei beheizten Formen die Wärmeübertragung von der Form zum Strumpf auch an der Stelle, wo die Strümpfe auf der Form festgehalten werden, in gleicher Weise vor sich gehen wie bei dem übrigen Teil der Form: Die dünnen, im Abstand zueinander liegenden Fäden sind ein Gebilde, welches nur sehr wenig Feuchtigkeit aufzunehmen in der Lage ist, so daß eine Streifenbildung im Strumpfgewirke auch bei einer Behandlung zwischen Preßwalzen oder Preßplatten nicht eintritt. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bekannten Einrichtungen liegt noch darin, daß die Fäden in leichter und einfacher Weise auf der Form befestigt werden können und ein Auswechseln der Fäden ebenfalls in einfacher Weise möglich ist.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die -Seitenansicht einer Strumpfform mit einer Haltevorrichtung.
  • Fig.2 ist die Ansicht einer anderen Ausführungsform.
  • Fig. 3 veranschaulicht den Rand der in der Fig. i dargestellten Strumpfform mit den Einkerbungen ohne die Haltefäden. Fig.4 ist ein Schnitt durch den unteren Teil der Strumpfform näch Fig.2.
  • In der Fig. i ist die vorzugsweise hohle beheizte Strumpfform mit i bezeichnet. Am unteren Teil 2 der Strumpfform befindet sich die Haltevorrichtung, und zwar wird bei dieser Ausführungsform ein um die Form herumgewickelter Faden 3 bzw. eine Schnur benutzt. Zum Festhalten der Schnur auf der Form sind, wie die Fig. 3 zeigt, am Rand Ausnehmungen in Form von flachen Einkerbungen 4 vorgesehen. Das Umwickeln der Form mit der Schnur 3 erfolgt, wie Fig. i zeigt, derart, daß zwischen den einzelnen Schnurlängen sich ein gewisser Abstand befindet, wodurch die obenerwähnten Vorteile erreicht werden.
  • In der Fig.2 ist die Strumpfform i als flaches Blech ausgebildet und in ihrem unteren Teil 2 mit Ausnehmungen in Form vors Lochreihen 5 versehen. Durch die Löcher werden, wie es die Fig.2 und 4 zeigen, Fäden 6 gezogen bzw. geflochten. Es entsteht auf diese Weise am unteren Teil der Strumpfform eine Zone, die gegenüber dem Strumpf die notwendige Reibung besitzt, um den Strumpf auf der Form festzuhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strumpfform mit Haltevorrichtung für die aufgezogenen Strümpfe am unteren Teil der Form; dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel im Abstand zueinander geführte, durch Ausnehmungen in der Form gehaltene Fäden oder Schnüre vorgesehen sind.
  2. 2. Strumpfform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden durch Lochreihen geflochten bzw. hindurchgezogen sind.
  3. 3. Strumpfform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden in Einkerbungen in den Formkanten gehalten sind.
DESCH104742D 1934-07-22 1934-07-22 Strumpfform Expired DE623225C (de)

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DESCH104742D DE623225C (de) 1934-07-22 1934-07-22 Strumpfform

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DESCH104742D DE623225C (de) 1934-07-22 1934-07-22 Strumpfform

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DE623225C true DE623225C (de) 1935-12-16

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ID=7447776

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