DE622620C

DE622620C - Insert ampoule for injection syringes

Info

Publication number: DE622620C
Application number: DER88001D
Authority: DE
Original assignee: Riphain A G
Current assignee: Riphain A G
Priority date: 1932-01-19
Filing date: 1932-07-27
Publication date: 1935-12-02

Description

Einlegeampulle für Injektionsspritzen-Die Erfindung betrifft eine Einlegeampulle für Injektionsspritzen mit einer Abdichtung, die zwischen zwei festen Teilen ein elastisches Dichtungsmittel enthält.Insertion ampoule for injection syringes-The invention relates to a Insertion ampoule for injection syringes with a seal that is fixed between two Share contains a resilient sealant.

Bei Injektionsspritzen ist es bekannt, den vorderen Teil der in den Spritzenkörper gelegten Ampulle durch eine Membran aus Gummi o. dgl. abzuschließen. Wenn die Nadel durch diese Abschlußmembran gesteckt ist und die Ampulle mittels einer auf den Spritzenkörper geschraubten Verschlußhülse nach vorn gedrückt wird, legt sich eine an der Nadel vorgesehene Scheibe gegen die Abschlußmembran an. Es ist jedoch schwierig, mittels der bekannten Vorrichtung einen dichten Abschluß am vorderen Ampullenende zu erzielen, namentlich in dem Fall, daß ein verhältnisinäßig hoher Injektionsdruck zur Wirkung kommt.In the case of injection syringes, it is known that the front part of the Syringe body placed ampoule by a membrane made of rubber o. The like. To complete. When the needle is inserted through this sealing membrane and the ampoule by means of a locking sleeve screwed onto the syringe body is pushed forward, a disc provided on the needle rests against the closure membrane. It is difficult, however, by means of the known device a tight seal on the to achieve front ampoule end, especially in the event that a proportionate high injection pressure comes into effect.

Die Erfindung besteht darin, daß die beiden für das Einsetzen der Nadel durchbohrten, den elastischen Teil einschließenden starren Teile der Abdichtung miteinander verschraubt und vorn mit einem weiteren elastischen Abdichtungsglied versehen sind, welches einen Abschluß gegenüber einem an sich bekannten Verstärkungsansatz der Nadel bildet. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, däß durch die beiden elastischen Dichtungsglieder ein dichter Abschluß am vorderen Ampullenende sicher erzielt ist, und zwar verhindert das eine Abdichtungsglied einen Austritt der Flüssigkeit am vorderen Ende der inneren Mantelfläche der Ampulle, während das zusätzliche Abdichtungsglied ein Vorbeiströmen der Flüssigkeit an dem Verstärkungsansatz der Nadel verhütet.The invention is that the two for the onset of Needle pierced, the elastic part enclosing rigid parts of the seal screwed together and at the front with another elastic sealing member are provided, which is a conclusion to a known reinforcement approach the needle forms. This device has the advantage that the two elastic ones Sealing members a tight seal at the front end of the ampoule is securely achieved, namely that one sealing member prevents leakage of the liquid at the front end of the inner surface of the ampoule, while the additional sealing member prevents the liquid from flowing past the reinforcement hub of the needle.

In Abb. i und ä der Zeichnung ist eine Einlegeampulle nach der Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsformen im senkrechten Längsschnitt dargestellt, und zwar ist der Übersichtlichkeit wegen nur der vordere Teil der Ampulle veranschaulicht. In Fig. I and a of the drawing, an insert ampoule according to the invention is shown in two different embodiments in vertical longitudinal section, and for the sake of clarity, only the front part of the ampoule is illustrated.

Mit q. ist der aufklappbare, in nicht dargestellten Gelenken drehbare, den Abschlußkörper 9 für die Nadel 15 tragende Wandteil bezeichnet, dessen vordere flügelartige Ränder i i sich nach dem Anklappen und Vorschieben unter die -hinteren Ränder 13 des Spritzenkopfes ia legen. Die zylindrische Ampulle 25, deren Druckkolben nicht dargestellt ist, liegt in dem Hohlraum, der durch den Spritzenkörper i, den beweglichen Wandteil q., den Abschlußkörper 9 und den Spritzenkopf ia gebildet wird. Bei beiden Ausführungsformen besteht der vordere Dichtungs-und Nadelführungseinsatz aus einem in die Ampulle eingeschobenen, möglichst genau passenden, längs durchbohrten starren Teis 30, der nach dem Spritzenkopf zu einen Gew g@ezapfen 39- trägt. Auf den Teil 30 isezn elastischer Dichtungsring 34 derart aufgeschoben, daß er innerhalb der Ampulle liegt. Auf den Gewindezapfen 39 ist ein hülsenförmiger, starrer Teil 31 aufgeschraubt, bei dessen Aufschrauben der Diebtungsdpg 34 nach der Wand'-der Ampulle hin verbreitert wird, wodurch ein fetter, dichter Sitz herbeigeführt wird. Der Teil 3;z ist mit eineng Ringansatz 35 versehen, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser -der 4mpulle, 25 entspricht. ..-Bei der Ausführungsform, nach Abb, z ist der hülsenförmige Teil 31 mit einer kegelförmigen Bohrung q-3 versehen, durch weiche: die Nadel 15 hlnd»rchtrztt. Zur T).ielnx@g un;d sicheren Führung der Nadel 15 ist auf den Teil 31 eine Kappe-36 aus elastischem Stoff aufgesetzt, die sich in ihrer änB,e#.en Form dem Inneren des Spritzenkopfes anpaßt und nach dem Gefäß zu einen kegeltöxmigen All- satz 41 trägt. Dieser Ansatz paßt genau in die Bohrung 43 und besitzt an, seinem hintereu Ende eine kegelförmige Vertiefung 42, an deren Grund die Nadel in die Ampulle 25 eintritt. Die Nadel 15 besitzt einen scheibenförmigen Ansatz 44, der gich in eine entsprechende Aussparung des Spritzenkopfes ia hineinlegt und dadurch zentriert wird.With q. is the hinged, rotatable in joints, not shown, the closing body 9 for the needle 1 5 bearing wall part, the front wing-like edges ii after folding and pushing under the rear edges 1 3 of the syringe head ia put. The cylindrical ampoule 25, the pressure piston of which is not shown, lies in the cavity which is formed by the syringe body i, the movable wall part q., The closure body 9 and the syringe head ia. In both embodiments, the front sealing and needle guide insert consists of a rigid part 30 which fits into the ampoule and which fits as closely as possible and which is drilled through longitudinally and which, after the syringe head, bears a pin 39. On the part 30 isezn elastic sealing ring 34 pushed so that it lies within the ampoule. A sleeve-shaped, rigid part 31 is screwed onto the threaded pin 39, and when it is screwed on, the thiefing dpg 34 is widened towards the wall of the ampoule, whereby a fat, tight fit is brought about. The part 3; z is provided with a ring extension 35, the outer diameter of which corresponds to the outer diameter of the 4pulle, 25. ..- In the embodiment according to Fig, z, the sleeve-shaped part 31 is provided with a conical bore q-3, through which: the needle 15 backwards. For safe guidance of the needle 15 , a cap 36 made of elastic material is placed on the part 31, which in its similar shape adapts to the interior of the syringe head and to one after the vessel cone-shaped all- set 41 wears. This approach fits exactly into the bore 43 and has, at its rear end, a conical recess 42, at the bottom of which the needle enters the ampoule 25. The needle 15 has a disk-shaped projection 44 which is generally placed in a corresponding recess in the syringe head and is thereby centered.

Wird das Flüssigkeitsgefäß 25 bei geschlossener Spritze durch einen vom hinteren Spritzeilende her ausgeübten. Druck in seinen Sitz im Spritzenkopf ia hineingedrackt, so entsteht in der elastischen Kappe 36. ein all. seitig wirkender Druck, der zur Folge. bat, daß der Ansatz 41 fest in die. Bohrung 43 hingingepreßt wird. ODer aus seinem Sitz hervorragende Teil der Scheibe 44 übt einen Gegendruck auf die elastische Tappe, 36: aus. Wird durch einen Druckkolben im. Inneren der Ampulle 25 ein Injektionsdruck erzeugt, so wirkt dieser Druck gegen dite innere.I'.egelfiäche des Ansatzes 41, wodurch ein. Entweichen von Flüssigkeit zwischen dem Ansatz 41 und der kegelförmigen Bohrung43: verhindert wird.If the liquid container 25 with the syringe closed by a exerted from the rear end of the syringe. Pressure in its seat in the syringe head generally dragged in, an all-sided acting arises in the elastic cap 36 Pressure that entails. asked that the approach 41 firmly in the. Bore 43 pressed into it will. O that part of the disk 44 protruding from its seat exerts a counter pressure on the elastic tap, 36: off. Is by a plunger in the. Inside the Ampoule 25 generates an injection pressure, this pressure acts against the inner cone surface of the approach 41, whereby a. Leakage of liquid between the extension 41 and the conical bore 43: is prevented.

Es: empfiehlt sich, bei der Ausfühxungs, form nach Abb. i den Spritzenkopf za innen und den vorderen. elastischen: Dichtungskörper 36 außen eierartig auszubilden, daß sich, beide Teile möglichst berühren und der DchtungskÖrper 36 schon beim. Schließen dfr Spritze unter geringen Druck gesetzt wird. Wird darauf durch. den Druckkolben. die l'lüssigkeit unter Druck gesetzt, so übt dioscr Druck eine solche Wirkung auf den. Dichtungskörper 36 lus, däß in diesem Körper ein allseitig wir- kender Druckzustand: entsteht, der: sich auf sämtliche vorderen. D:iebtungefächen. übr-rträgt und auch die Sicherheit des Nadelsitze; erhöht.It: it is advisable to put the syringe head on the inside and the front one in the execution form according to fig. elastic: sealing body 36 to form egg-like on the outside that, both parts touch as much as possible and the DchtungskÖrper 36 already at. Close the syringe is put under low pressure. Will be through. the plunger. When the liquid is pressurized, the pressure exerts such an effect on it. Seal body 36 lus, däß in this body a on all sides we - kender pressure condition: created which: located anterior to all. D: unsurfaced. contributes and also the safety of the needle seat; elevated.

Ppa der Ausführungsform nach Abb. 2 is der Teil 31 als Gewindescheibe ausgebildet die zwecks Verbreiterung der Dichtung 34 au, den Zapfen 39 aufgeschraubt wird und wie ir Abb. i mit einem Ringansatz 3.5 verseben ist Auf den Zapfen 39 ist eine längs durchbohrt( Gewindekappe 32 aufgeschraubt. Zwischen der Stirnfläche des Zapfens 39 und dem Grunde des Kappenraumes ist eine elastische Dichtungsscheibe 33 angeordnet, die beim Aufschrauben der Gewindekappe 32 auf den Ansatz 31 unter Druck gesetzt wird. Die Nadel 1.5 trägt einen in die Bohrung der Kappe 32 genau passenden zylindrischen Ansatz 38, wodurch eine sichere Führung der Nadel, bewirkt wird. Zwischen der Stirnfläche des Zapfens 39 undi der Scheibe 33 ist eine dünne Membran 37 aus haltbarem Stoff angeordnet, die vor der Benutzung der Spritze eine Berührung zwischen der Flüssigkeit und der Scheibe 33 verhindert.Ppa of the embodiment according to Fig. 2, the part 31 is designed as a threaded washer, which is screwed onto the pin 39 in order to widen the seal 34 and, as in Fig screwed on. between the end surface of the pin 39 and the bottom of the cap space, an elastic sealing ring 33 is arranged, which is pressurized when screwing the threaded cap 32 on the shoulder 31. the needle 1.5 wearing a close fitting cylindrical projection in the bore of the cap 32 A thin membrane 37 made of durable material is arranged between the end face of the pin 39 and the disc 33, which prevents contact between the liquid and the disc 33 before the syringe is used.

Man kann die Ampulle 25 nach Einsetzen eines gut dichtenden Druckkolbens mit der gewünschten Flüssigkeit füllen und dann die Teile 30, 34, 41, 37, 33 und 32 aufsetzen bzw. aufschrauben, wodurch nach vorn ein sicherer Dauerverschluß geschaffen ist. Vor dem Gebrauch der Spritze wird die Nadel 15 mit ihrem hinteren Ende durch den Ansatz 38 geführt sowie durch die Scheibe 33 und die Membran 37 in die Ampulle eingesteckt, worauf man das vorher beschriebene Aggregat in den Spritzenkörper Z einlegt. Durch den in der Scheibe 33 herrschenden allseitigen Druck ist eine gute Abdichtung erzielt. Dieser Druck kann durch stärkeres Anziehen der Kappe 3.2 noch erhöht werden, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Membran 3:7 bereits durchbohrt wurde. -Die starren Teile der Einsätze werden zweckmäßig aus leicht und genau formbarem, haltbarem Stoff, z. B. aus Kunstharz, hergestellt.The ampoule 25 can be opened after inserting a well-sealing plunger fill with the desired liquid and then parts 30, 34, 41, 37, 33 and 32 put on or unscrew, creating a secure permanent lock to the front is. Before using the syringe, the needle 15 with its rear end is through the extension 38 guided and through the disc 33 and the membrane 37 into the ampoule inserted, whereupon the previously described unit is inserted into the syringe body Z inserts. Due to the pressure on all sides in the disk 33, there is good pressure Sealing achieved. This pressure can be increased by tightening the cap 3.2 be increased, which is particularly advantageous if the membrane 3: 7 already was pierced. -The rigid parts of the inserts are made from lightweight and functional precisely malleable, durable material, e.g. B. made of synthetic resin.

Die Handhabung der Vorrichtung nach Abb. 2 beim Füllen und Spritzen ist folgende: Die. Ampullen können maschinell gefüllt werden und, so zum Versand gelangen. Man kann zuvor auch, die Nadel i5 einstecken, jedoch so, daß sie die Membran 37 nicht durchbohrt. Durch eine zwischen die Ränder der Teile 3z und 32 gelegte spanförmige Sicherung kann man dies. Durchbohren verhindern. Nimmt man den Span heraus und zieht man die (3-e,vindekappe 32 an, dann wird die Membran 3_7 durchbohrt. Die so vorbereitete Ampulle wird nun derartig in den Spritzenkörper i eingelegt; daß die Nadel 15 zentral :legt. Hierauf klappt man den Teil 4 herab und- schiebt ihn nach-, vorn, so daß seine vorderen Ränder ix unter die Ränder 13 des Spritzenkopfes ia greifen. Die Spritze ist nunmehr zur Injektion fertig. Man kann die Ampulle leicht herausnehmen und wieder einsetzen oder sie durch eine andere ersetzen.The handling of the device according to Fig. 2 when filling and spraying is as follows: The. Ampoules can be filled by machine and sent to dispatch. One can also insert the needle i5 beforehand, but in such a way that it does not pierce the membrane 37. This can be done by a chip-shaped fuse placed between the edges of the parts 3z and 32. Prevent piercing. If you take out the chip and tighten the (3-e, vindecap 32, then the membrane 3_7 is pierced. The ampoule prepared in this way is now inserted into the syringe body i in such a way that the needle 15 is placed centrally Part 4 down and pushes it forward so that its front edges ix grip under the edges 13 of the syringe head ia. The syringe is now ready for injection. The ampoule can easily be removed and reinserted or replaced with another .

Claims

PATENT CLAIMS: i. Insertion ampoule for injection syringes with a A seal that contains a resilient sealant between two fixed parts, characterized in that the two pierced for the insertion of the needle (i5), rigid parts (30, 31) of the seal including the elastic part (34) screwed together and at the front with another elastic sealing member (33, 36) are provided, which is a conclusion to a known per se Reinforcement approach (3ä, 4.4) of the needle (i5) forms.

2. Insert ampoule according to claim i, characterized in that the additional elastic sealing member as a the rigid part (3i) comprehensive cap (36) is formed, .the means of a conical extension (¢ i) into a conical bore (¢ 3) of the rigid part (3r) engages, and that the shoulder of the needle (i5) cooperating with the cap (36) is designed as a disc (q.4).

3. Insert ampoule according to claims i and z, characterized in that the extension (4i) of the cap (36) towards the inside of the vessel zu is provided with a conical recess (q.2), at the bottom of which the needle (i5) exits. q ..

Insertion ampoule according to claim i, characterized in that on one part (30) of the two screwed together. rigid parts, (3o, 31) an additional rigid part (32, Fig.2) is screwed, which is provided with a recess in which the additional elastic sealing member designed as a disc (33) rests, and that the needle hub as an in - A bore of the additional rigid part (32) of matching cylinder (38) is formed which, when the vessel is pressed against the syringe head, exerts pressure on the disc (33).

5. Insert ampoule according to claims i and q., characterized in that between the rigid part (30) and the elastic disc (33) a sealing membrane is arranged which is only pierced when the needle (i5) is inserted and the liquid is in contact prevented with the washer (33).