DE622532C - Einspritzbrennkraftmaschine - Google Patents
EinspritzbrennkraftmaschineInfo
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- DE622532C DE622532C DEP62649D DEP0062649D DE622532C DE 622532 C DE622532 C DE 622532C DE P62649 D DEP62649 D DE P62649D DE P0062649 D DEP0062649 D DE P0062649D DE 622532 C DE622532 C DE 622532C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. NOVEMBER 1935
30. NOVEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
■ PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Verbrennungskraftmaschinen,
insbesondere auf schnell lauf ende Maschinen mitVerdichtungs^
zündung, bei denen zerstäubter flüssiger Brennstoff in stark verdichtete Luft gespritzt
wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die ein schnelles Anlassen derartiger
Maschinen begünstigt.
Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen das Maß der Zerstäubung und der Druck des flüssigen Brennstoffes unmittelbar abhängig von der Kurbelwellengeschwindigkeit sind. Bei derartigen Brennstoff einspritzvorrichtungen wird deshalb das Maß' .der Brennstoff zerstäubung sowie der Druck, unter dem der Brennstoff eingespritzt wird, bei abnehmender Geschwindigkeit geringer. Das bedeutet eine erhebliche Erschwerung des Anlassens.
Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen das Maß der Zerstäubung und der Druck des flüssigen Brennstoffes unmittelbar abhängig von der Kurbelwellengeschwindigkeit sind. Bei derartigen Brennstoff einspritzvorrichtungen wird deshalb das Maß' .der Brennstoff zerstäubung sowie der Druck, unter dem der Brennstoff eingespritzt wird, bei abnehmender Geschwindigkeit geringer. Das bedeutet eine erhebliche Erschwerung des Anlassens.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, diesem Übelstande dadurch zu begegnen, daß man
für den Antrieb der Einspritzpumpe mehrere auf derselben Welle sitzende Nqckenscheiben
vorsieht, die verschiedenartige Hubkurven aufweisen und, beispielsweise durch axiale
Verschiebung auf ihrer Welle, nach Belieben in Wirksamkeit gesetzt "werden können. Dabei
ist jede Nockenscheibe für den Antrieb der Einspritzpumpe bei bestimmter Drehzahl der
Maschine gedacht, und die Gestaltung der
Hubkurven der einzelnen Nockenscheiben ist eine solche, daß bei der der betreffenden
Nockenscheibe entsprechenden Drehzahl der Maschine die Geschwindigkeit des Pumpenkolbens
im wesentlichen dieselbe ist. Stellt man also 'die der jeweiligen Maschinendrehzahl
entsprechende Nockenscheibe für den Antrieb der Einspritzpumpe ein, so kann
man unter allen durch die Zahl der Nockenscheiben berücksichtigten Verhältnissen, insbesondere
auch beim Anlassen, die für die möglichst vollkommene Zerstäubung des
Brennstoffs günstigste Pumpenkolbengesehwindigkeit sichern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Erleichterung des Anlassens der Maschine
bei Benutzung mehrerer Nockenscheiben dadurch erreicht, daß von den Antriebsnockenscheiben
der Einspritzpumpen, die mit unter sich und gegenüber ' der Kurbelwelle der
Maschine verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden, die mit der höheren Geschwindigkeit
umlaufende Scheibe beim Anlassen der Maschine dadurch in Wirksamkeit
gesetzt wird, 'daß sie durch die Anläßvorrichtung
gegenüber der mit der' niedrigen Geschwindigkeit umlaufenden Nockenscheibe
verstellt wird.
622552
In, den .Zeichnungen^.in .denen zwei Aus-. 1 Pumpenzylinders ist ein Tauchkolben 39 hin
ührunffsformen der Erfindune· beisoielsweise : und her hewep-lir.ti. Die. GeschwindiVkftit tier
führungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht .sind, zeigte
Fig. ι von hinten gesehen einen neunzylkrdrigen
Sternmotor mit Kompressionszünd-ung', wobei einzelne Teile weggebrochen gedacht
und andere im Schnitt dargestellt sind, und" zwar in einer Stellung der Teile, die dem
normalen Betrieb entspricht. Fig. 2 zeigt in einem quer zur Achse
gelegten -Schnitt die Nockenscheiben für die Brennstoffeinspritzvorrichtung, und zwar die
schneller umlaufende Scheibe in wirksamer Lage, nachdem sie eine Umdrehung mehr
gemacht hat, als der in Fig. 1 dargestellten
Lage entspricht.
Fig. 3 ist ein senkrechter Axialschnitt
durch einen Teil der Maschine,' der die Ein-. spritzvorrichtung in der dem normalen Betrieb
entsprechenden Lage sowie den mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Anlasser zeigt, Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der
Fi^ 3· ·
Fig. S ist eine teilweise Ansicht der Kurbel-"
welle und des zugehörigen Mechanismus bei der ..dem normalen Betrieb entsprechenden
Lage der Teile;
Fig. 6 ist 'eine ähnliche Ansieht, die 'den
Mechanismus in der Anlaßstellung zeigt. Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie J=J der
Kg- 3-
Fig. 8 zeigt von hinten gesehen eine Sternmaschine
mit" ehier anderen Ausführungsfornx
der Betätigungsvorrichtung, wobei die Nockenscheiben' sich in der dem Anlassen
entsprechenden Lage befinden. - Fig". 9 ist' ein Schnitt nach Linie io-ro
der Fig. 8.
Fig..10 ist ein Schnitt nach Linie. ii-ri
der Fig". 9.
Fig. π zeigt in Seitenansicht die Hockenscheiben
zur Betätigung der Brennstoffeinspritzvorrichtung, und zwar die langsamer
umlaufende Nockenscheibe in. der dem normalen" Betrieb entsprechenden wirksamen
Stellung. / - - -
Die dargestellte Maschine stellt eine Dieselmaschine
dar und" arbeitet im Viertakt, indem die Luftladungen in die Zylinder durch die
Katnalei5 bei den Saughüben der Kolben
eingesaugt werden, während welcher Zeit die Ventile tf geöffnet sind. Die Ventile werden
dann geschlossen, und es finden die Verdichtungshube
statt. Während der Verdichtungshübe werden Ladungen von flüssigem Brennstoff-in die auf hohen Druck verdichtete
Luft, und' zwar in zerstäubtem Zustand^ eingespritzt. Mit jedem Zylinder ist eine Brennstoffeinspritzvorrrchtung
verbunden, die im allgemeinen aus- einem Düsenteil 26 tind
einem Pumpenteil 27 besteht. Innerhalb jedes
und her beweglich. Die Geschwindigkeit der Bewegung ßsx Kolben bestimmt das Maß
des ■ Druckes, unter dem der Brennstoff in
die Zylinder der Maschine eingespritzt wird. ESe Höhe des Druckes bestimmt anderseits
das Maß der Zerstäubung sowie seiner Vermischung des· Brennstoffs mit der Luft und
damit die gute Verbrennung.
Eine Brennstoffkolbenstoßstange 43 erstreckt sich durch das Kurbelgehäuse und
steht mit einem Stößel44 in Verbindung, der gelenkig an einem Hebel 45 angeschlossen
ist, der an einem innerhalb des Kurbelgehäuses angeordneten Stellringe 46 gelagert
ist. Der Ring 46 kann durch Vermittlung eines Zahnsektors 47, der in eine Zahnung 48
eingreift, gedreht werden. Mit jedem der Stößel 44 ist, wie bei 50, 51 und 52 angedeutet,
ein Gleit- oder Schwinghebel verbunden, von denen jeder auf einem1 Achsstummel 53 sitzt,
der von der Zwischenwand und dem hinteren Gehäusedeckel 23 getragen wird. Das freie
Ende der Schwinghebel ist mit einer Kurvennut versehen, mit der der zugehörige Stößel 44
einstellbar in Eingriff steht, derart, daß bei Bewegung der Stößel 44 in der Längsrichtung
der Schwinghebel der wirksame Hub sämtlicher Pumpenkolben -gleichzeitig eingestellt
werden kann. Innerhalb' der Schwinghebel 51
ist eine Nockenscheibe 54 mit vier Nocken •55, 56, 57, 58 vorgesehen.. Die Nockenscheibe
ist mit einem" Innenzahnkranz 59 versehen, mit dem ein Zahnrad 60 kämmt. Dies Zahnrad
sitzt mit einem Zahnrad 6r auf derselben
Welle. Mit dem Zahnrad 61 kämmt ein Zahnrad 62, das mit der Kurbelwellengeschwindigkeit
angetrieben wird. Das beschriebene Getriebe ist so ausgebildet, daß eine Drehung
der Kurbelwelle eine Drehung der Nockenscheibe 54 in umgekehrter Richtung zur Folge
hat und daß die Drehgeschwindigkeit der Nockenscheibe ein Achtel der Geschwindigkeit
der Kurbelwelle-beträgt. Die Drehung der Nockenscheibe 54 ist eine solche, daß bei
je zwei Drehungen der Kurbelwelle die Nocken 55, 56, 57 und 58 eine Betätigung
jedes der neun Schwinghebel 50, 51, 52 ... veranlassen. Jeder der Schwinghebel der
Brennstoffeinspritzvorrichtung ist mit einem Fortsatz 72 (Flg. 3) ausgestattet, so daß sie
durch eine, mit einem einzigen Nocken versehene Scheibe 75 betätigt werden können,
die mit der Geschwindigkeit der Kurbelwelle u5
angetrieben wird, wenn die Anlaßvorrichtung in wirksamer Verbindung mit der Kurbelwelle
steht. Diese mit der Kurbelwellengeschwindigkeit umlaufende Nockensrcheibe73
bewegt sich achtmal so schnell wie die nor- lao
malerweise die Brennstoffeinspritzung bewirkende Nockenscheibe 54;. sie verursacht dem-
entsprechend einen schnelleren Hub der Pumpenkolben, wodurch sich ein erhöhter
Druck und eine bessere Zerstäubung gegenüber derjenigen ergibt, die mit Hilfe der
Nockenscheibe 54 bei der gleichen Kurbelwellendrehung erreicht würde. Außerdem ist
die Nockenscheibe 73 so angeordnet, daß sie einen Einspritzhub des Kolbens zu einer
späteren Zeit während des Verdichtungshubes veranläßt, als er durch die Nockenscheibe 54
veranlaßt würd'e. Die Nockenscheibe 73 ist vorzugsweise so ausgebildet, daß die Brennstoffeinspritzungen
erfolgen, unmittelbar bevor die Kolben den Scheitelpunkt ihrer Verdichtungshöhe erreichen; während die
Nockenscheibe 54 zweckmäßig so ausgebildet ist, daß die Brennstoffeinspritzungen in. dem
Bereich von 40 bis 200 der. Kurbelwellendrehung
vor der Zeit, wo die Kolben den Scheitel ihrer Verdichtungshube erreichen,
vor sich gehen.
Das hintere Ende der Kurbelwelle (Fig. 3 bis 7) ist mit einem hohlen Ausschnitt 74
versehen, in dessen hinteres Ende eine hohle Hülse 75 hineinragt, die auf ihrem-vorspringenden
Ende das Zahnrad 62 trägt. Eine andere Hülse 76 erstreckt sich in das hohle
Ende der Kurbelwelle, und zwar innerhalb der Hülse 75- Die Hülse 76 ragt nach hinten
über die Hülse 75 vor und ist auf ihrem Ende mit Klauen 77 versehen, mit denen der
Klauenteil 25 der Anlaßvorrichtung 24 zusammenwirken
kann. Um die Hülsen 75 und 76 gegen relative axiale Verschiebung
zu sichern, dagegen eine relative Drehung zuzulassen, sind Keile 77' Vorgesehen, die
in Nuten 76' der Hülse 75 sowie in eine Nut 75' der Hülse 76 passen. Die Hülse
76 ist mit ähnlichen diametral gegenüberliegenden
Schlitzen 79 versehen, die sich im Winkel zu der Achse erstrecken,
während die Hülse 75 mit ähnlichen diametral gegenüberliegenden Ausschnitten 78 versehen
ist, die sich im Winkel zu der Achse, und zwar in einer Winkelrichtung entgegengesetzt
derjenigen erstrecken, in der sich die Schlitze 79 erstrecken. Ein Bolzen 60 geht durch
diese Ausschnitte in den beiden Hülsen. Das hintere Ende der Kurbelwelle ist mit
einander gegenüberliegenden, sich in axialer Richtung erstreckenden Nuten 8ΐ versehen,
in die die Enden des Bolzens 80 eingreifen. Innerhalb des hohlen Teiles des hinteren
Endes der Kurbelwelle, und zwar vor den Hülsen 75 und 76 ist eine Schraubenfeder 82
angeordnet, die an einem Zwischenstück 83 anliegt, das einen innerhalb der Hülse 76
vorspringenden Fortsatz besitzt, durch den der Bolzen 80 hindurchgeht.
Bei Betrachtung der Maschine vom hinteren Ende her dreht sich die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn
und veranlaßt deshalb die .Nockenscheibe
73, die bei 85 auf die Kurbelwelle aufgekeilt ist, gleichfalls im Uhrzeigersinn
umzulaufen und die Nockenscheibe 54 durch Vermittlung des Getriebes 6z, 61, 60 und 59
in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung anzutreiben. Die Nockenscheibe 54 ist
auf einem verlängerten Nabenteil der Nockenscheibe 73 drehbar gelagert. Auf das Ende
der Kurbelwelle ist ein Halter 86 aufgeschraubt, um die Nockenscheibe in axialer
Richtung auf der Kurbelwelle zu sichern. Für gewöhnlich ist die Anlaßvorrichtung mit
der Hülse 76 nicht verbunden, und die Nockenscheibe 54 wird mit ein Achtel der
Geschwindigkeit der Kurbelwelle angetrieben, so daß die Nocken 55, 56, 57 und 58 die mit
der die Pumpe betätigenden Vorrichtung verbundenen Schwinghebel 50, 51 und 52 so
betätigen, daß eine Brennstoffeinspritzung in der Reihenfolge r-3-5-7-9-2-4-6-8 erfolgt,
wobei bei je zwei Umdrehungen der Kurbelwelle jede Einspritzvorrichtung eine Brennstoffeinspritzung
veranlaßt. Unter diesen Umständen übt die Feder 32 einen genügenden
Druck auf das Zwischenstück 83 aus, um den Bolzen 80 in seine äußerste rückwärtige
Stellung zu drängen und dadurch .die Hülsen
75 und 76 in die Winkelstellungen relativ zueinander zu treiben (Fig. 3). Befinden sich
die Hülsen 75 und 76 in einer solchen Beziehung zu der Kurbelwelle und zueinander, so
veranlassen die die Brennstoffeinspritzung bewirkenden Nocken der Scheibe 54 einen
Einspritzhub in einem Bereich zwischen 40 und 2a0 vor dem oberen Verdichtungshub
des betreffenden Maschinenkolbens. Da die Nockenscheibe 73 in solchem Winkel mit der
Kurbelwelle verbunden ist, daß ihr Nocken einen Brennstoffeinspritzhub, ungefähr io°,
bevor die Kolben den Scheitel ihrer Verdichtungshübe erreichen, bewirkt, so wird nur
die Nockenscheibe 54 normalerweise wirksam. Die Nocken auf beiden Scheiben sind so
genügend lang, daß eine Nockenscheibe die andere gegen wirksame Betätigungsbeziehung
zu den Schwinghebeln abschirmt, wenn die andere Scheibe wirksam ist. Es ist ersichtlich,
daß unter diesen Umständen wegen der relativen Drehung der Nockenscheibe 73
gegenüber der Scheibe 54 der einzige Nocken der Scheibe 73 stets eine wirksame Stellung
, in bezug auf die Schwinghebel erreicht, nachdem sie angehoben sind und durch die
Nocken der Scheibe 54 in angehobener Stellung gehalten werden, wodurch die Nockenscheibe
73 unwirksam wird.
Soll .die. Maschine angelassen werden, so
wird die Anlasserklaue 25 in axialer Rieh- iao
tang bewegt und mit den Klauen 77 der Hülse 76 in Eingriff gebracht, so' daß von der
622582
Anlaßvörfichtun'g auf .diese Hülse ein Drehantrieb
übertragen wird. Die Ausschnitte Si in; dem' En.de der Kurbelwfelle ermöglichen
dem Zapfen 80, sich rückwärts darin,, zu
bewegen, ohne die Drehung der Kurbelwelle zft beeinträchtigen, wenn der Anlasser angeT
wandt wird und'zunäch'st die Hülse76 dreht.
Diese "axiale Bewegung des Bolzens 80 veranlaßt wegen, der Beziehung des Bolzens zu
den Winkelausschnitten 78 und 79 (Fig. 3) ^eine" Drehung" der Hülsen 75 und 76- gegenüber
der Kurbelwelle sowie gegenüber einarider. Diese Drehung der Hülseyg; die ihre
Winkelbeziehung im Verhältnis zur Kurbelwelle ändert, bringt die' Nockenscheibe 54 in
eine "Verzögerungs stellung gegenüber ihrer normalen Betriebsstellung, da während dieser
Bewegung der Hülse 75 das Zahnrad 62 die Zwischenzahnräder 61, 60 und 59 antreibt.
Die Drehbewegung der Hülse 75 in bezug auf
die Kurbelwelle während.dieser Tätigkeit ist so bemessen,'daß die Nocken. 55,. 56, 57 und 58
unwirks.ani. sind· und. in solche Beziehung
gebracht/werden, daß .sie beim Hinweggehen
über dert Nocken* der Scheibe 73, und wenn die
Kolben sich im wesentlichen in' der oberen Mittellage" ihrer Verdichtungshube (Fig. 2)
befinden,' unter * den Schwinghebeln durchgehen. Wenn der Bolzen 80 infolge der durch
die Drehung der -Hülse 75 beim Anlassen
bedingten Bewegung "in den axialen Nuten der Kurbelwelle das vordere Ende. .dieser
Nuten erreicht,-wird eine'zwangsläufige An-.-.
triebsverbindung geschaffen, die die Hülsen 75 "und 76 in. einer positiven Beziehung zu
der Kurbelwelle sichert, so daß sie- sämtlich zusammen durch die Anlassvorrichtung gedreht
werden. ' .'
Wenn- die "Anlaßvof richtung auf diese
Weise die Maschinenwelle dreht, werden die Brennstoffeinspritzvorrichtungen durch die.
mit Ktirbelwellengeschwindigkeit umlaufende
Nockenscheibe 73 betätigt, die achtmal so groß ist wie die der Drehung der Scheibe 54.
Bei dieser-verhältnismäßig langsamen Drehung der MaschinenweHe ist die Geschwindigkeit,
mit der die Vorrichtung' bei. ihrem Einspritzhub bewegt wird,' mehrfach größer,
als siesein würde, wenn die Nockenscheibe 54 wirksam wäre. Diese schnelle Bewegung
der. Brennstoff einspritzvorrichtungen hat zur Folge, daß der Brennstoff .mit einem Druck
eingespritzt! wird/ der um einen-wesentlichen
Betrag iii die/in den Zylindern enthaltenen
Luftladungen eindringt, und zwar in "fein
zerstäubtem Zustande. Dadurch sowie durch die Verzögerung der Einspritzung bis zu dem
Augenblick der höchsten Verdichtung ergibt sich die Bildung eines Brennstöffgemisches;
das durch: die Verdichtüngs'wärme leichtentzündet
wird;, da es ,besser: zerstäubt, gleichförmiger
mit Luft gemischt und im wesentlichen- während des höchsten in den Zylindern
bei den'Verdichtungshuben erreichten Temperaturgrades eingespritzt wird. - c
Der Nocken auf der Änlaßnockenscheibe 73, die sich im Uhrzeigersinne dreht, ist mit
einer allmählich zunehmenden Steigung 90 versehen; so daß die Pumpenkolben vor dem
Eingriff mit der Nöckenfläche des Nockens, die die schnelle Tätigkeit veranlaßt, in den
wirksamen Teil ihres Hubes bewegt werden. Diese Einrichtung ist von erheblichem Vorteil
für die Verringerung des Stoßes, der dem Brennstoffbetätigungsmechanismus erteilt
würde, wenn die " Betätigungsfläche der Nockenscheibe plötzlicher von dem Grundkreise
aus anstiege.
Wenn die Maschine nach dem Anlassen
mit eigener"Kraft läuft,'überläuft die Kurbelwelle" die Anlasserklaue 25, und die Feder 82
ist kräftig, genug, um den Bolzen 80 in seine Stellung am weitesten hinten in bezug auf
die Kurbelwelle zu- drücken,, worauf die Nockenscheibe 54 in ihre wirksame Stellung
zur Betätijgunig ider Schwinghebel für "die Bneninstoffeinspritzvorrichtung
zurückgeführt wird, in der sie sich," wie beschrieben, in deren
normaler Arbeitslage befindet. DieRückwartsbewegung des Bolzens· 80 veranlaßt eine go
Winkelbewegüng der Hülsen 76 und 75 in bezug auf die Kurbelwelle, so daß auf diese
Weise der normale Gang der Maschine automatisch eintritt.
In den Fig. 8 bis if ist mit 10 wieder
das Kurbelgehäuse der Maschine bezeichnet. Innerhalb des Kurbelgehäuses ist eine Innenwand
-20 vorgesehen, die mit" einer mittleren
öffnung 'versehen ist. In dieser öffnung ist
ein Lager 21 angeordnet, in dem das eine
Ende .der Kurbelwelle 22 ruht, die sich axial
durch das Kurbelgehäuse erstreckt. Im wesentlichen parallel zu der Wand 20 ist eine
abnehmbare Rückwand 23 vorgesehen, die das offene Ende des Kurbelgehäuses" abschließt. 1Os
Mit dieser Rückwand ist abnehmbar eine Anlaßvarrichtüng 24 verbunden. Die Anlaßvorrichtung
ist mit einer in axialer Richtung hin und her beweglichen Klaue 25 versehen, ,die gleichachsig zu dem hinteren Ende der no
Kurbelwelle in .das Kurbelgehäuse hineinragt.
Die dargestellte Maschine" ist wie die oben beschriebene eine solche mit Kompressionszündung, die im 'Viertakt arbeitet. Wie in
dem Falle der oben beschriebenen Ausfuhr ng
rungsform wird der Kolben 43 der Brennstoffeinspritzvorrichtung
für gewöhnlich, durch die Nockenscheibe 54 gesteuert, die die vier
den Kolben 44 steuernden Nocken 55, 56, 57 und 58 besitzt. Während des Anlassens wird lzo
der Kolben 44 durch den einzigen Nocken ■ der Scheibe 73 gesteuert,: die mit größerer
Geschwindigkeit angetrieben wird als die Scheibe 54 und die dieser gegenüber winklig
einstellbar ist. Die Nockenscheibe 54 ist mit einer Innenzahnung 59 versehen, durch die
sie mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit von den Getrieben 60, 61, 62 aus
angetrieben wird.
Der einzige Nocken der Scheibe 73 ist mit einer Nabego versehen, .durch die sich das
ίο hintere Ende der Kurbelwelle erstreckt, und
die Nockenscheibe 54 ist drehbar auf dieser Nabe angeordnet. In der Nähe des hinteren
Endes der Nabe der Scheibe 54 und auf der Nabe 90 der Scheibe 73 verschiebbar ist eina
Hülse 91 angeordnet, die die Seheibe 54 in
axialer Richtung sichert.
Ein Anlaßklauenglied 93 (Fig. 11) ist teilweise
in das hohle hintere Ende der Kurbelwelle 22 eingeschoben, und ein Stift 94
erstreckt sich durch dieHülsegi, dieNabe90,
die Kurbelwelle und die Anlasserklaue, die in die Kurbelwelle ragt. Dieser Stift verbindet
die Kurbelwelle mit der Nockenscheibe 73 und der Anlasserklaue. Das hohle Kurbelwellenende
ist mit gegenüberliegenden Ausnehmungen 95 versehen, die sich quer zur
Achse erstrecken, so daß der Stift eine begrenzte Drehung ausführen kann, ohne eine
Drehung der Kurbelwelle bzw. der Nockenscheibe 73 zu veranlassen, je nachdem, ob die
Kurbelwelle durch den Anlasser 24 gedreht wird oder sich unter eigener Kraft dreht. Das
Zahnrad 62 ist mit einem nach vorn gerichteten Flansch 96 versehen, und die Hülse 91
besitzt einen parallel zu dem Flansch 96 gerichteten Flansch 97. Eine Schraubenfeder
98 ist mit dem einen Ende an dem Flansch 96
und mit dem anderen Ende an dem Flansch 97 befestigt.
Läuft die Maschine unter ihrer eigenen Kraft und ist der Anlasser 24 außer Verbindung
mit der Anlasserklaue 77, so übt die Feder 98 eine genügende Kraft auf die Hülse
91 aus, um den Stift 94 in der in Fig. 10 veranschaulichten Lage zu halten. In dieser
Lage befindet sich die Nockenscheibe 73 in einer Stellung, in der ihr Nocken unter den
Schwinghebeln 52 zur Betätigung der Brennstoffeinspritzvorrichtungen hindurchgeht, wäh-
rend sie gehoben sind und auf den Nocken
der Scheibe 54 gleiten, so daß die Nockenscheibe 73 unwirksam ist. Mit anderen
Worten: Wenn die Maschine mit ihrer eigenen Kraft läuft, wirkt die Feder 98/ so,
daß die Hülse 91 und der Stift 94 .die Nockenscheibe
73 'in solcher Winkellage in bezug auf die Kurbelwelle halten, daß sie unwirksam
ist, um die Tätigkeit der Schwinghebel zum Antriebe der Brennstoff einspritzvorrichtungen
zu veranlassen, selbst wenn sie mit der Kurbelwelle und mit einer achtmal
größeren Geschwindigkeit als- die. Nockenscheibe 54 gedreht wird.
Beim Anlassen der Maschine wird die Klaue 25 des Anlassers 24 in Eingriff mit der
Anlasserklaue 77 gebrächt, und während der ersten dadurch bewirkten Drehung wird die
den Stift 94 tragende Anlasserklaue in den Ausnehmungen 95 bewegt, ohne eine Drehung
der Kurbelwelle zu veranlassen, bis der Stift die gegenüberliegenden Enden der Ausnehmungen
erreicht, worauf die Kurbelwelle angetrieben wird. In der Zwischenzeit ist
die Nockenscheibe 73 durch den Stift 94 gedreht und ihre Winkelstellung zu der Kurbelwelle
geändert, so daß ihr einziger Nocken
mit den Schwinghebeln in Eingriff tritt, um die Brennstoffeinspritzvorrichtungen vor den
Nocken der Scheibe 54 zu betätigen. Unter diesen Umständen wird die Nockenscheibe 73
wirksam, um Einspritzhübe der Brennstoffeinspritzvorrichtungen
zu veranlassen, während die Nockenscheibe 54 unwirksam ist. Bei der wirksamen Winkelstellung der
Scheibe 73 auf der Kurbelwelle ist die zeitliehe Abstimmung eine solche, daß die
Schwinghebel auf dem Scheitel des Nockens laufen, wenn die Nocken der Scheibe 54 einen
Punkt erreichen, wo sie eine Betätigung der Schwinghebel veranlassen würden. Die
Nocken der Scheiben 54 und 73 decken sich also gegienseitig ab, je nachdem, welche
Scheibe sich in der wirksamen Stellung befindet. . ■
Hat der Anlasser die Maschine in Gang gesetzt und läuft sie mit ihrer eigenen Kraft,
so wird .die Anlasserklaue jy von der Klaue
25 überlaufen, und nach Freigabe der Klaue veranlaßt die Feder 98 den Stift 94 durch
seine Verbindung mit der Hülse 91, sich zurück in die Stellung nach Fig. to zu
bewegen, worauf die Nockenscheibe 54 wieder wirksam wird, da die Nockenscheibe 73 in
eine Winkelstellung auf der Kurbelwelle gedreht worden ist, in der der einzige Nocken
unter den Schwinghebeln hindurchgeht, während sie auf den Nocken der Scheibe 54
gleiten. Es ergibt sich also, daß beim Anlassen die Nockenscheibe 73 durch die Ver- ·
.bindung des Anlassers mit dem Antrieb zwischen der Kurbelwelle und der Nockenscheibe selbsttätig wirksam gemacht wird und
daß die Nockenscheibe 73 selbsttätig in die
unwirksame Stellung gebracht wird, wenn die Maschine, mit eigener Kraft läuft oder
wenn die Klaue 25 der Anlaßvorrichtung von der Anlasserklaue 77 losgelöst ist.
Beim Anlassen der Maschine in der beschriebenen'Weise ist die Nockenscheibe 54
so gedreht worden, daß ihre Winkelstellung
auf der Kurbelwjelle sich um annähernd 40 °
ändert, so daß die Nocken zur Betätigung
. 6
622M2
der Brennstoff einspritzvorrichtungen unter ;! den Schwinghebeln 23 hindurchgehen, nach-;|
dem· sie durch die Nockenscheibe 73 ange: ·
•hoben sind, die, kurz bevor die Kolben den ;
oberen Scheitel bei den Verdichtungshüben erreichen, wirksam ist. Eine solche Ver- '
Schiebung der Nockenscheibe 54 bringt ihre .;
die Ltifteinl aß ventile betätigenden Nocken während der Anwendung der Anlaßvorrich-Hung
in eine Verzögerungsstellung, so daß das Schließen der Ventile über die Zeit hinaus ver- :
. zögert wird, zu der sie sich schließen, «wenn die ;
Maschine mit eigener Kraft läuft. Es ergibt sich also, -daß die Anwendung der Anlaß- ,
vorrichtung beim Anlassen den Verdichtungsgrad der Luftladungen verringert, die Zeit ?
der Einspritzung der- Brennstoffladungen ; verzögert und den -Einspritzdruck, über das *
Maß erhöht, das sich bei entsprechender ! Maschinengeschwindigkeit ergibt, wenn die
Maschine mit eigener Kraft läuft. Alle diese Bedingungen tragen erheblich -dazu bei, das '
Anlassen 'einer;. Maschine der beschriebenen ;
Art zu erleichtern, * '
Claims (12)
- PATENTAN.SPRtiCHE: ! " 1'■'..■ ι. "Mit starker Verdichtung und hoher ; Drehzahl arbeitende Einspritzbrennkraftmaschine mit Einrichtung zur Ein- . . spritzung von flüssigem Brennstoff, be-1 stehendaus einer Pumpe für jedenZylinder j und einem Paar ·. wahlweise'. betätigter ; .•Nockenscheiben, die beide der Einspritz- | .pumpe eine volle Hubhewegung erteilen ! können und vonvdenen eine,, die für. den ; .Betrieb bei niedriger Drehzahl bestimmt" !ist, beim Anlassen der Maschine in Wirk- ; samkeit gesetzt und mit größerer Geschwindigkeit angetrieben wird :als die für ; 4.0 den Betrieb bei der höheren !Drehzahl I bestimmte andere Nockenscheibe, -wobei [ ,-sie den Pumpenkolben '.eine -größere •Geschwindigkeit erteilt, als es bei gleichen · 'Drehzählen .die ,andere,.für höhere Dreh-ί zahlen vorgesehene Nockenscheibe tun} würde, so daß den Kolben der Einspritzpumpen bei niedriger :Drehzahl der Ma-J schine ungefähr die gleiche Geschwin- i digkeit .wie bei hohen Drehzählen erteilt ; !werden kann, dadurch .gekennzeichnet, : daß die mit der höheren" Geschwindigkeit" angetriebene ^JSTockenscheibe (73) „dadurch '■ ,wirksam gemacht wird, da!ß sie durch die ; Anlaßvorrichtung :gegeriüber der anderen · Nockenscheibe.(54) verstelit!wird. ,
- 2. Maschine nacTi Anspruch 1, gekenn- '■ zeichnet! durch federnde Mittel (74, 91), die für gewöhnlich" die verhältnismäßig-. langsamer umlaufende Nockenscheibe (54) ' mit der Einspritzpumpe (43) in Wirkuhgsbeziehung bringen und die die andere Nockenseheibe (73) ' selbsttätig in die unwirksame Stellung zurückführen, wenn■ der Anlasser außer Eingriff gesetzt wird.
- 3. Maschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die die höhere Antriebsgeschwindigkeit ergebende Nockenscheibe (73) beim Ansetzen des Anlassers in: eine Stellung bewegt wird, die eine spätere Einspritzung als die .den langsanieren Antrieb bewirkende Nockenscheibe (54) ergibt.
- 4, Maschine nach Anspruch 3 mit einer : Einrichtung zur Erzielung einer geringeren Kompression während des Anlassens sowie .einer Nockenscheibe zur Steuerung der Luftventile für die Zylinder, dadurch'; gekennzeichnet, daß die Steuermittel (80, 94) beim Intätigkeit- ' treten des Anlassers die den langsameren Antriel) ergebende Nockenscheibe (54) derart betätigen, daß während des Verdichtungshubes der Ventilschluß verzögert wird, so daß während des Anlassens eine
- ' "geringere Luftmenge verdichtet wird als während des normalen Laufes der Maschine. -^- 5. Maschine nach irgendeinem der An-. 'spräche ι bis 4, bei der die mit geringerer Geschwindigkeit arbeitende Nockenscheibe durch ein Getriebe von der Kurbelwelle 9" aus angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kurbelwelle und dem mit ihr verbundenen Zahnrade (62) toter Gang eingeschaltet ist, so daß eine begrenzte Winkelbewegung zwischen dem "Zahnrade und der Kurbelwelle möglich ist, wobei nachgiebige Mittel ; (7.4, 7.8). vorgesehen sind, um normalerweise das genannte Zahnrad in einer Lage zu halten, in der die mit geringerer Geschwindigkeit arbeitende Nockenscheibe (54) in die Stellung gebracht wird, in der sie die/Einspritzvorrichtung betätigt.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß' das mit der Kurbel- tos welle verbundene Zahnrad (62) auf einer Hülse (75) sitzt, die sich zwischen der "Kurbelwelle und .einem Fortsatz (76) . dieser Welle befindet, welcher Fortsatz .: eine zum !Eingriff mit".einer Klaue (25) des Anlass.ers; ,geeignete Klaue .(77)' besitzt und ebenso wie die Hülse (75) Ausschnitte (79,78) aufweist, die sich quer durch die Achse erstrecken, und daß - die Kurbelwelle im Anschluß an die Ausschnitte (79; 78) mit axial gerichteten Nuten (8i)' versehen ist, daß ferner die • 'genannten "Steuermittel einen Stift (80) enthalten, der sich durch die Ausschnitte (79, 78) erstreckt und in die Nuten (81) der Kurbelwelle ragt, und daß die nachjgiebigen Mittel (74,78) den Stift (80)für gewöhnlich an dem einen Ende der Ausschnitte (79, 78) und Nuten (81) halten, um die mit niedrigerer Geschwindigkeit arbeitende Nockenscheibe (54) in ihrer wirksamen Lage zu halten.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle ein hohles Ende besitzt, von dem der Hülsenfortsatz (76) vorspringt, und daß Keilglieder (75') vorgesehen sind, die eine axiale Relativbewegung zwischen dem Hülsenfortsatz (76) und der Zwischenhülse (75) verhindern.
- 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Stift(80) in einem Träger (83) untergebracht ist, der innerhalb des Hülsenfortsatzes (76) gleiten kann und der für gewöhnlich durch die genannten nachgiebigen Mittel(74) gegen das Ende der Kurbelwelle gehalten wird, und daß der Träger (83) durch die Drehung des Hülsenfortsatzes (76) seitens der Anlaßvorrichtung in seine Stellung am weitesten innen bewegt ,werden kann.
- 9. Maschine nach irgendeinem der An-. Sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheiben (54,73) auf ihrem Umfang Nocken (55, 56, 57, 58 und 73) besitzen, die den gleichen Wirkungsradius besitzen, und daß die wirksame Nockenscheibe imstande ist, die unwirksame Scheibe beispielsweise dadurch abzuschirmen, daß .der Antriebsmechanismus außerhalb der Antriebsebene der unwirksamen Nockenscheibe gehalten wird.
- 10. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle in der Nähe des Endes hohl ist und einander diametral gegenüberliegende, quer zur Achse sich erstreckende Schlitze (95) besitzt, daß eine Anlasserklaue (77) in die hohle. Kurbelwelle ragt und ein Stift(94) durch die Anlasserklaue, die Schlitze(95) der Kurbelwelle und die Nabe der mit der höheren Geschwindigkeit laufenden Nockenscheibe (73) geht, so daß bei der einleitenden Drehung .der Anlasserklaue (77) beim Ankurbeln der Stift (94) sich in den Kurbelwellenschlitzen bewegt und die Nockenscheibe (73) winklig zur Kurbelwelle einstellt, wodurch das Antriebsglied ' in die wirksame Stellung gebracht wird.
- 11. Maschine, nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Mittel, die die verhältnismäßig langsamer laufende Nockenscheibe (54) für gewöhnlich in Wirkungsbeziehung zur Einspritzpumpe bringen, den Stift (94) für gewöhnlich in einer Lage halten, in der die mit höherer Geschwindigkeit laufende Nockenseheibe (73) sich in ihrer wirksamen'Stellung befindet.
- 12. Maschine nach: Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit höherer Geschwindigkeit lauf ende Nockenscheibe (73) mit einer Nabe (90) versehen ist, die über den geschlitzten Teil der Kurbelwelle geschoben ist, und daß ein Hülsenteil (91) über die Nabe (90) und den geschlitzten Teil der Kurbelwelle greift, wobei der Stift {94) sich durch den Hülsenteil (91) erstreckt, und daß die nachgiebigen. Mittel, die die mit niedrigerer Geschwindigkeit laufende Nockenscheibe (54) für gewöhnlich in der wirksamen Stellung halten, eine Feder (78) enthalten, die mit dem Hülsenteil (91) verbunden ist und das Bestreben hat, diesen Teil in der einen Richtung um die genannte Nabe (90) zu drehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US622532XA | 1930-04-05 | 1930-04-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622532C true DE622532C (de) | 1935-11-30 |
Family
ID=22041228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62649D Expired DE622532C (de) | 1930-04-05 | 1931-03-20 | Einspritzbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622532C (de) |
-
1931
- 1931-03-20 DE DEP62649D patent/DE622532C/de not_active Expired
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