DE622359C - Farbwerk fuer Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Farbwerk fuer Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen

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DE622359C
DE622359C DESCH101844D DESC101844D DE622359C DE 622359 C DE622359 C DE 622359C DE SCH101844 D DESCH101844 D DE SCH101844D DE SC101844 D DESC101844 D DE SC101844D DE 622359 C DE622359 C DE 622359C
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Germany
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printing machines
housing
inking unit
air
gap
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/28Spray apparatus

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Bei Farbwerken, bei denen die Farbe durch mit Druckluft arbeitende Zerstäuberdüsen auf die Farbwalzen aufgespritzt wird, hat man den Raum zwischen Farbwalze und Zerstäuberdüsen durch ein Gehäuse abgeschlossen, in dem die sich bildenden Farbnebel zurückgehalten werden sollen. Man hat weiter das Gehäuse mit einer besonderen Auslaßöffnung versehen, durch die die durch die Zerstäuberdüsen zugeführte Druckluft und auch die mit Farbe geschwängerte Luft abziehen kann, und außerdem Abscheider vorgesehen, durch die die in der abziehenden Luft schwebende Farbe wiedergewonnen wird.
Da aber zwischen den Wänden des Gehäuses und den Oberflächen der umlaufenden Farbwalzen, an die sich das. Gehäuse anschließt, ein Spalt verbleiben muß, so tritt
ao durch diesen Spalt mit Farbe geschwängerte Luft in den Maschinenraum.
Um ein Austreten von Farbnebel aus dem Gehäuse an diesen Stellen zu unterbinden, wird erfindungsgemäß eine Abdichtung vor-
ag gesehen, die vorzugsweise durch Saugluft oder Druckluft geschieht. An oder in der Nähe der zwischen den Oberflächen der beweglichen, umlaufenden Farbwalze und der sich anschließenden Wände .des Gehäuses entstehende Spalten werden Kanäle angeordnet, durch die die durch den Spalt austretenden Farbnebel abgesaugt und weggeführt werden oder Luft auf den Spalt geblasen und auf diese Weise ein Austreten von Farbnebel verhindert.
An sich sind zwar Spaltabdichtungen bereits bekannt, bei denen gegen den Austritt von staubförmigem Gut, wie z. B. bei Mahlgängen, ein unter Überdruck stehender Luftstrom gegen den Spalt geblasen wird; aber dort handelt es sich um einen ganz anderen Verwendungszweck, dem eine von Druckmaschinen erheblich abweichende Betriebsart zugrunde liegt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Esstellen .dar:
Abb. ι .einen Querschnitt durch das den Farbzerstäubungsraum umgebende Gehäuse und die Farbwerkswalzen.
Abb. 2 eine Ansicht gegen das Gehäuse von vorn.
Abb. 3 einen Querschnitt durch den an die Farbwalzen anschließenden Teil des Gehäuses mit anderer Art der Abdichtung.
Das den Raum zwischen der Farbwalze F und den Zerstäuberdüsen Z umschließende Gehäuse G wird gebildet von der vorderen Wand 4, der rückwärtigen Wand 5, der unteren Wand 9, der oberen Wand 6 und den 6Q Seitenwänden 7, 8. Die Wand S und die Wand 6 reichen bis an die Oberfläche der Farbwalze F heran, ebenso die Seitenwände 7 und 8. Die Enden der Wände berühren die Farbwalze F aber nicht, sondern zwischen ihnen und der Farbwalze muß ein Spalt 20
verbleiben, damit der Farbfilm auf der Walze F von den Wänden des Gehäuses G nicht abgestrichen werden kann. Durch den Spalt 20 entweichen aus dem Gehäuse G Farbnebel. Um .das Entweichen zu verhindern, ist erfindungsgemäß längs des Spaltes'20 ein Kanal 21 geführt, der an eine der bekannten, dem Zweck entsprechenden, nicht dargestellten Saugvorrichtung, .Ventilator, Ejektor
o. dgl., angeschlossen ist. Der Kanal 21 kann auch durch eine oder mehrere Leitungen 22 an die Abströmöffnung 15 sich anschließen, nach der die durch die Druckluft in das Gehäuse gebrachte Luft und Farbnebel aus dem Gehäuse G1 z. B. durch .den schlangenförmigen Kanal 12, 13, hinströmen. An die Abström-• öffnung 15 schließt sich eine Leitung 24 an, die zu einer der bekannten Saugvorrichtungen führt. Nach Bedarf wird ein Farbabscheider zwischengeschaltet. Der Kanal 21 ist in seiner Form weitmöglichst dem Strömungs- und Wirbelungsprinzip der Luft angepaßt.
Die Abdichtung kann aber auch in anderer Weise, z.B. durch Druckluft (Abb. 3), erreicht werden. Wie bei der Abdichtung durch Saugluft, ist entlang des Spaltes 20 ein Kanal 26 geführt, der nunmehr Druckluft führt, .die durch irgendeinen Verdichter "erzeugt oder sonst woher genommen wird. Der Luftdruck braucht nur um ein geringes höher zu sein als der im Gehäuse G herrschende Druck., Der Kanal 26 ist derart'gestaltet, daß die Druckluft durch die Form der inneren Wand 27 gegen den Spalt 20 geführt wird, während die äußere Wand an der Abdichtungsstelle nach außen, z. B. nach Art einer Labyrinthdichtung, gestaltet sein kann. Schließen sich die Wände des Gehäuses G hart an die Farbwalze an, wie es z. B. an den Stirnwänden der Walze sein kann, so kann an diesen Stellen der Kanal 21 bzw. 26 fortfallen. Es ist selbstverständlich, daß bei weiterer und anders gearteter Ummantelung des Farbwerkes die erfindungsgemäße Abdichtung vorteilhaft zu verwenden ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Farbwerk für Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen, bei denen die Farbe unmittelbar auf eine der Farbwalzen des Farbwerkes durch Zerstäuberdüsen aufgespritzt wird und der Raum zwischen Zerstäuberdüsen und Farbwalze durch ein Gehäuse umschlossen ist, dessen Gehäusewände gegenüber der umlaufenden Farbwalze einen Spalt offen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Spaltes (20) ein Saugluft führender Kanal (21) oder Druckluft führen- e0 der Kanal (26) so angeordnet ist, daß der Austritt der Farbnebel verhindert wird.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugluft führende'Kanal (21) durch eine oder meh- g5 rere Leitungen (22) mit der Abströmleitung (15) für die aus dem Gehäuse (G) abzuführende Luft in Verbindnug steht.
Hierzu t Blatt Zeichnungen
DESCH101844D 1933-07-30 1933-07-30 Farbwerk fuer Druckmaschinen, insbesondere Rotationsdruckmaschinen Expired DE622359C (de)

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