DE620852C - Elektrischer Brutapparat - Google Patents
Elektrischer BrutapparatInfo
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- DE620852C DE620852C DEM116593D DEM0116593D DE620852C DE 620852 C DE620852 C DE 620852C DE M116593 D DEM116593 D DE M116593D DE M0116593 D DEM0116593 D DE M0116593D DE 620852 C DE620852 C DE 620852C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K41/00—Incubators for poultry
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Farming Of Fish And Shellfish (AREA)
Description
Elektrische Brutapparate zum Ausbrüten
von Eiern sind bekannt. Sie arbeiten mit Widerstandsheizung. Die Widerstandsheizung
hat außer dem hohen Stromverbrauch verschiedene Nachteile.
Die im Brutapparat in der Nähe der Heizkörper liegenden Eier werden zu stark, die
weiter entfernt liegenden zu schwach erwärmt. Man muß daher die Eier öfter umlegen.
Dadurch wird aber der Brutvorgang erheblich gestört, und die Folge davon ist, daß ein großer Teil der Eier nicht ausgebrütet
wird.
Diese Nachteile werden durch den im folgenden beschriebenen Apparat vermieden.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Brutapparat, der keine Widerstandsheizung
besitzt, sondern bei dem durch Wirbelströme ein metallischer Hohlkörper erwärmt wird. Die Wärme wird A1On allen Seiten
nach der Mitte des Hohlkörpers gestrahlt. Dadurch wird der ganze Innenraum vollkommen
gleichmäßig erwärmt. Das Umlegen der Eier ist nicht erforderlich. Der Brutvorgang
wird nicht gestört, und sämtliche brutfähige Eier werden ausgebrütet.
Die Erzeugung der Wärme durch Wirbelströme, also auf induktivem Weg, verursacht
nur einen ganz geringen Stromverbrauch, ganz im Gegensatz zu der sehr teuren Widerstandsheizung.
Bei einem Apparat für 120 Eier ergab die Prüfung, daß zur Erreichung der Bruttemperatur
nur 70 Watt erforderlich waren. Die Temperatur wurde in 45 Minuten erreicht.
Zur Aufrechterhaltung der Temperatur waren dann nur 25 Watt notwendig.
Der geringe Stromverbrauch und die Vermeidung des Utnlegens der Eier ermöglicht
es, Apparate für mehrere tausend Eier zu verwenden. So braucht ein Apparat für ioooEier
zur Aufrechterhaltung der Bruttemperatur nur etwa 30 bis 40 Watt, ein Apparat für
2000 Eier etwa 50 bis 60 Watt und ein solcher für 4000 Eier etwa 70 bis 90 Watt, also
nicht mehr als eine Glühlampe. Die Apparate können an jede bestehende Lichtleitung angeschlossen
werden.
Vom zehnten Tag ab sinkt der Stromverbrauch auf etwa die Hälfte, da dann die
Eigenwärme der Eier mitwirkt.
Der Apparat ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den
Längsschnitt, Abb. 2 die Vorderansicht bei geöffneter Tür.
Um den metallischen Hohlkörper α ist in fortlaufenden Windungen eine Wicklung aus
isoliertem Draht b gelegt. Zum schnelleren Anheizen wird die ganze Wicklung eingeschaltet.
Zum Weiterheizen wird nur ein Teil der Wicklung benutzt, die bei c angezapft ist.
Man kann aber auch zwei oder mehrere getrennte Wicklungen anwenden, die je nach
Bedarf parallel oder hintereinander geschaltet wenden und gegenseitig als Ersatz gelten.
Die erforderlichen Schaltgeräte d und der Temperaturregler e sind an den Apparat angebaut.
Zur Vermeidung von Wärmeverlusten wird der Apparat "mit einer isolierenden Umhüllung
k versehen.
Der Temperaturregler besteht z. B. aus zwei mit Äther oder einer ähnlichen Masse
gefüllten flachen Dosen, die scharnierartig miteinander verbunden sind und in den Brutraum hineinragen. Bei Erwärmung dehnt sich
die Füllmasse in den Dosen aus und drückt ίο ihre Oberfläche nach außen, ähnlich wie bei
einem Manometer. Dadurch werden die beiden Dosen auseinandergeklappt. Bei Abkühlung
bewegen sie sich wieder gegeneinander. Dieser Bewegungsvorgang wird durch Hebel
auf die Schaltvorrichtung übertragen, die z. B. aus zwei gegenüberstehenden Kohleoder
Metallstiften bestehen kann. Wenn die Bruttemperatur erreicht ist, so wird durch die
Stifte der Strom ausgeschaltet und, wenn die Temperatur etwas sinkt, wieder eingeschaltet.
Die geringe Temperaturdifferenz kann durch Stellschrauben genau eingestellt werden.
Im unteren Teil des Brutapparates werden
Gefäße/ mit Wasser aufgestellt. Die warme Luft des Brutraumes nimmt einen bestimmten
Teil des Wassers auf. Diese Feuchtigkeit ist für den Brutvorgang erforderlich.
Die Eier g werden auf Eierhorden h gelegt,
die als Schiebladen ausgebildet sind. Die Schiebladen bestehen aus Rahmen, in denen
zwei Reihen Holz- oder Paddigrohrstäbe i versetzt angeordnet sind.
Unter diese Rahmen werden kurz vor Beendigung der Brutzeit Stoffnetze eingeschoben.
Die ausgeschlüpften Küken fallen zwisehen den Stäben hindurch auf die Stoffnetze
und können demnach die noch nicht ausgeschlüpften Eier nicht beschädigen und stören.
Die geschilderten Einrichtungen des Apparates bieten 'die Gewähr, daß sämtliche brutfähigen
Eier ausgebrütet werden und kein Verlust entsteht.
Die Apparate können auch für verschiedene elektrische Spannungen hergestellt werden,
indem mehrere Wicklungen parallel um den 4-5 Hohlkörper gelegt werden, die je nach Bedarf
durch Schaltvorrichtungen für die betreffende Spannung geschaltet werden.
In gleicher Weise wie für Brutapparate kann die Anordnung der Wicklungen um
metallische Hohlkörper zur Erzeugung von Wärme durch Wirbelströme auch für alle möglichen anderen Verwendungszwecke benutzt
werden.
Claims (1)
- Patentanspruch :Elektrischer Brutapparat, dadurch gekennzeichnet, daß um einen den Brutraum bildenden metallischen Hohlkörper isolierte Drahtwicklungen gelegt sind, durch die Wechselstrom geschickt wird, so daß in dem Hohlkörper Induktionsströme entstehen, die -dessen Erwärmung zur Folge haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116593D DE620852C (de) | 1931-08-19 | 1931-08-19 | Elektrischer Brutapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM116593D DE620852C (de) | 1931-08-19 | 1931-08-19 | Elektrischer Brutapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620852C true DE620852C (de) | 1935-10-28 |
Family
ID=7328586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM116593D Expired DE620852C (de) | 1931-08-19 | 1931-08-19 | Elektrischer Brutapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620852C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4484742A (en) * | 1982-11-22 | 1984-11-27 | Mccrone James G | Stringing tool for tennis rackets and the like |
-
1931
- 1931-08-19 DE DEM116593D patent/DE620852C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4484742A (en) * | 1982-11-22 | 1984-11-27 | Mccrone James G | Stringing tool for tennis rackets and the like |
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