DE619314C

DE619314C - Geraet zur Koerpermessung

Info

Publication number: DE619314C
Application number: DEZ21806D
Authority: DE
Original assignee: WILFRIED ZELLER DR
Current assignee: WILFRIED ZELLER DR
Publication date: 1935-09-27

Description

Gerät zur Körpermessung Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Messen der menschlichen Kontur und zur Feststellung der wichtigen Punkte und Verhältnisse des menschlichen. Körpers.
Ein Gerät zur Körpermessung ist schon bekanntgeworden, das aus einer auf einer Grundplatte befestigten Meßstange mit auf dieser verschiebbarer waagerechter Meßlatte besteht. Hier trägt die Meßlatte zu beiden Seiten der Meßstange je eine gleichfalls verschiebbare Meßlatte. Die Erfindung besteht in einer weiteren Ausbildung eines solchen Gerätes, um alle für die Körpermessung wichtigen Maßzahlen zu gewinnen.
Die Abb. i zeigt ein Schaubild des neuen Gerätes; die Abb. 2 bis 7 stellen Einzelheiten dar.
Das Gerät besteht aus der Grundplatte i 5 und der senkrechten Meßstange q., an welcher die einzelnen Meßvorrichtungen verschiebbar angebracht sind. Die Körperhöhe wird in bekannter Weise durch den Höhenmesser 2 mit dem Schlitten i und dem Kopfhalter 3 gemessen. Ebenfalls an der senkrechten Meßstange q. bewegt sich der Schlitten 5 der waagerechten Meßlatte 8 mit Feststellschraube 7 und Ablesezeiger 6. Auf der Meßlatte 8 befindet sich eine Zentimetereinteilung, auf welcher die Schlitten g und g11 sich- bewegen. Diese haben je einen Zeiger 17 und i711 zum Ablesen der waagerechten Messung. Sie tragen ferner je eine keilartige Meßlatte io und ioa. Diese Meßlatten sind so gearbeitet, daß sie beim Messen kleinster Entfernungen nicht durch die Breite der senkrechten Meßstange q. behindert werden, was durch Kröpfung der beiden Meßlatten erreicht wird. Der Querschnitt der beiden Meßlatten io und joa ist dreieckig (s. Abb.3). Mit dem spitzen Winkel, der nach innen gerichtet ist, wird die Körperkontur anvisiert. Die gefundenen Maßzahlen werden an den Zeigern 17 und i711 abgelesen.
Über die Meßlatten io und roa wird je ein Taster i i und z 111 mit übersteckhülse 18 geschoben, zum Messen von Körperkonturpunkten an den Stellen, an die man mit den Meß-Latten io und ioa nicht herankommt.
Zum Messen von Oberflächenpunkten kann die Meßlatte 12 mit Zentimetereinteilung auf die Meßlatten io und 1o11 aufgelegt werden. Auf dieser Meßlatte 12 ist der Taster 13 mit Übersteckhülse ig verschiebbar angebracht. Die Hülse trägt auf der Rückseite den Zeiger 2o zum Ablesen der Meßzahlen.
Die Scheitelhöhe wird in bekannter Weise mit dem Höhenmesser :2 festgestellt.
Zum Messen der Umrißpunkte wird die-Meßlatte 8 in entsprechender Höhe durch die Feststellschraube 7 festgestellt. Die Meßlatten io und ioa berühren mit ihrer scharfen Kante die Körperpunkte.
Zum Messen der Oberflächenpunkte des Körpers dient der Taster 13 auf der aufsetzbaren Meßlatte 12. Infolge seiner Verschiebbarkeit auf der Zentimetereinteilung der Meßlatte 12 kann auch jeder außerhalb der Mittellinie des Körpers liegende Punkt eer Körperoberfläche nach Höhe (abzulesen am Zeiger 6) und Breite (abzulesen am Zeiger 2o) bestimmt werden.
Die Übertragung der gefundenen Mäße auf ein Meßblatt ergibt zugleich die graphische Darstellung des Körperganzen.

Claims

PATENTANSPRUCFI: Gerät zur Körpermessung, bestehend aus einer auf einer Grundplatte befestigten Meßstange mit auf dieser verschiebbarer waagerechter Meßlatte, die zu beiden Seiten der Meßstange je eine gleichfalls verschiebbare Meßlatte trägt, dadurch gekennzeichnet, daß diese letztgenannten beiden Meßlatten (Io, 1o11) gekröpft sind und verschiebbare Taster (i i, iia) tragen sowie an den freien Erden eine Meßlatte (12) aufnehmen, die gleichfalls einen verschiebbaren Taster (13) trägt.