DE619303C - Synchronmaschine und Synchron-Synchron-Umformer mit Leistungsbegrenzungs- und Asynchronisierungsvorrichtung - Google Patents
Synchronmaschine und Synchron-Synchron-Umformer mit Leistungsbegrenzungs- und AsynchronisierungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE619303C DE619303C DE1930619303D DE619303DD DE619303C DE 619303 C DE619303 C DE 619303C DE 1930619303 D DE1930619303 D DE 1930619303D DE 619303D D DE619303D D DE 619303DD DE 619303 C DE619303 C DE 619303C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- synchronous
- converter
- machine
- power
- converters
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/36—Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
'. \r,u. Eigendom
2 5 NOV 1935
2 5 NOV 1935
AUSGEGEBEN AM
4. OKTOBER 1935
Die Leistung einer Synchronmaschine ist
bekanntlich annähernd dem Winkel zwischen dem Vektor ihres fiktiven Erregerfeldes und
dem Vektor ihres fiktiven Netzfeldes proportional.
> Bei Synchron-Synchron-Umformern, die
zur Kupplung zweier Netze dienen, gilt dies (wenn man von den Verlusten des Umformers
absieht) sowohl für die eine wie für die andere Maschine. Die von Synchron-Synchron-Umformern
übertragene Leistung ist daher der Summe oder der Differenz aus dem Winkel zwischen den beiden Vektoren
der fiktiven Netzfelder und dem Winkel zwisehen den beiden Vektoren der fiktiven Erregerfelder
annähernd proportional.
Um bei festliegenden Netzvektoren einen Einfluß auf die Leistung von Synchron-Synchron-Umformern
oder mehreren Synchronmaschinen zu haben, die mit derselben Kraftmaschine gekuppelt sind, muß man daher
bekanntlich entweder den Winkel zwischen den beiden fiktiven Netzfeldern oder
den Winkel zwischen den beiden fiktiven Erregerfeldern oder beide ändern können, muß
also mit anderen Worten Vorrichtungen zur Verdrehung eines oder beider Netzfelder oder
eines oder beider Erregerfelder haben. Mittel zu diesem Zweck sind beispielsweise Ständerdrehvorrichtungen,
Drehtransformatoren zwisehen Ständerwicklung und Netz, verstellbare
Kupplungen oder Getriebe zwischen den beiden Läufern, mehrphasige Erregerwicklungen,
bei denen die Stromverteilung auf die einzelnen Phasen so geändert werden kann, daß sich. das fiktive Erregerfeld gegen die
Erregerwicklung verschiebt usw. Als Sonderfall der mehrphasigen Erregerwicklung gelten auch geschlossene oder aufgeschnittene
Gleichstromwicklungen, bei denen die verschiedenen Erregerspannungen an verschiedenen
Punkten zugeführt werden.
Derartige Vorrichtungen zur Beeinflussung der Leistungsübertragung von Synchron-Synchron-Umformern
usw. sind beispielsweise zum Synchronisieren eines Synchron-Synchron-Umformers mit bereits belasteten
Synchron-Synchron-Umformern erforderlich, da die Synchronisierung ohne Stoß, d. h.
mit der Leistung Null erfolgen soll. Ferner sind sie darm notwendig, wenn man bei
parallel arbeitenden Synchron-Synchron-Umformern die Last auf die parallel arbeitenden
Aggregate nach einem bestimmten Verhältnis verteilen soll. Sofern die parallel
arbeitenden Synchron-Synchron-Umformer auf die gleichen Sammelschienen geschaltet
sind, läßt sich die Leistungsverteilung auf
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Johann Ossana, Dipl.-Ing. Hans Grauer und Dipl.-Ing. Fritz Hofmann in München.
diese Weise eindeutig beherrschen, da für alle Maschinen die Netzvektoren praktisch identisch
sind. Anders liegt die Sache aber, wenn die Synchron-Synchron-Umformer über Im-5
pedanzen parallel arbeiten, wenn sie also beispielsweise durch längere Leitungen, Transformatoren,
Schutzdrosseln, Widerstände o. dgl. miteinander verbunden sind. In diesem Falle hängt die Lastverteilung auf die
Synchron-Synchron-Umfonner auch von den
Belastungszuständen der beiden Netze ab, insofern als dann die Netzvektoren an den
_ einzelnen Umformern nicht mehr gleichgerichtet sind. Solange solche Verdrehungen
"5 konstant bleiben, kann ihr Einfluß leicht ein für allemal durch Vorrichtungen zur Verdrehung
der Ständer- oder Läuferfeider beseitigt
werden. Dagegen können Schwankungen der gegenseitigen Lage der Netzvektoren *o bei den verschiedenen parallel arbeitenden
Synchron-Synchron-Umformern, die von den wechselnden Belastungen der beiden Netze
herrühren, einen ungünstigen Einfluß auf die Leistungsverteilung und den Parallelbetrieb
sowie im Zusammenhang damit die Ausnutzung und den Wirkungsgrad der Synchron-Synchron-Umformer
haben. Es ist nämlich möglich, daß dann die Vektoren der beiden Netze bei einem oder mehreren der Synchron-Synchron-Umformer
so weit auseinanderlaufen, daß die Leistung dieses Synchron-Synchron-Umformers über das zulässige Maß
hinaus steigt, so daß er zum Schutz vor Überlastung abgeschaltet werden muß oder
bei Erreichung der Kippgrenze außer Tritt fällt. Ein solches Vorkommnis beeinträchtigt
die Betriebssicherheit, da die Gefahr besteht, daß der Ausfall eines oder mehrerer Synchron-Synchron-Umformer
auch Überlastung bzw. Abschaltung oder Außertrittfallen der übrigen parallel arbeitenden Synchron-Synchron-Umformer
nach sich zieht, so daß das Netz spannungslos wird und eine längere Betriebsstörung
entsteht. Es ist sogar der Fall denkbar, daß bei einer starken Belastungsänderung
in einem Netz der Leistungsausgleich nicht nur über .dieses Netz, sondern auf dem Wege
durch die Synchron-Synchron-Umformer auch über das andere Netz erfolgt, so daß die Gefahr
der Überlastung der Synchron-Synchron-Umformer und der geschilderten Folgen für den Betrieb besonders groß wird.
Gegen diese Übelstände wurde bisher das zwar einfache, aber recht kostspielige Mittel
angewendet, einen genügend großen oder so viele kleinere Synchron-Synchron-Umformer
parallel arbeiten.zu lassen, daß die Gefahr der Überlastung des bzw. der Umformer ganz
unwahrscheinlich wird. Die Nachteile dieses Verfahrens bestehen darin, daß man sehr viele
oder sehr große Maschinen mit hohen Anlage-
kosten braucht und daß diese Maschinen im Mittel schlecht belastet sind und also mit
schlechtem Wirkungsgrad arbeiten.
Es ist also die Aufgabe zu lösen, zwei Netze über Synchron-Synchron-Umformer
starr miteinander zu kuppeln, d. h. den Leistungsaustausch zwischen ihnen frei so spielen
zu lassen, wie er sich nach der Einstellung der Kraftmaschinenregler in den beiden Netzen
und nach deren jeweiligen Belastungen von selbst ergibt, und trotzdem die gesamte Leistungsfähigkeit
der parallel arbeitenden Umformer doch so knapp wie möglich zu bemessen. Die dabei zu überwindende grundsätzliche
Schwierigkeit besteht darin, daß man ein Betriebs- oder Steuerverfahren haben muß, um die schwankende Gesamtbelastung
aller Umformer entweder fortwährend oder wenigstens dann gleichmäßig auf die parallel
arbeitenden Synchron-Synchron-Umformer zu verteilen, wenn der Leistungsausfausch im
einen oder anderen Sinne stark anwächst und die Umformer, wie bereits dargelegt, nacheinander
außer Betrieb zu setzen droht. Diese besonders beim Parallelbetrieb örtlich weit
auseinander liegender Umformer auftretende Schwierigkeit hat bis heute die praktische
Durchführung eines solchen Parallelbetriebs trotz seiner großen Vorteile (insbesondere
Einfachheit der Umformerschaltungen und Beruhigung der Frequenz und damit des
ganzen Betriebs) verhindert, wie dies beispielsweise die Verhältnisse in dem wichtigsten
Fall einer solchen Kupplung von Netzen über Umformer, nämlich der Kupplung von Bahnnetzen mit großen Drehstromnetzen, zeigen.
Statt der starr kuppelnden synchronen Umformer wählte man nachgiebig kuppelnde
asynchrone Umformer und benutzte dabei, wenn der Leistungsaustausch zwischen den
Netzen sich den Betriebsverhältnissen anpassen sollte, als Steuergröße für die Lastverteilung
auf die parallel arbeitenden Einheiten den Frequenzunterschied zwischen den Netzen
oder die Schlüpfung, indem man sich der natürlichen oder durch Regler oder Regelmaschinen
künstlich veränderten Leistung-Schlupf-Charakteristiken der Asynchronmaschinen
bediente. In anderen Fällen steu-. no erte man die asynchronen Umformer auf konstante Leistungen und umging durch
diesen Ausweg die Aufgabe der Verteilung einer schwankenden Gesamtlast auf eine Mehrzahl von parallellaufenden Einheiten.
Der eigentliche Grund für die Schwierigkeit der Lastverteilung beim synchronen Betrieb
liegt darin, daß man keine Steuergröße hat, die eindeutig von der Gesamtleistung abhängt
und damit als Maß für die von den einzelnen Umformern jeweils zu liefernden Leistungsanteile dienen kann, wie dies beispielsweise
bei der bekannten Drehzahlregulierung die Drehzahl ist. Die Größe,-die zu diesem Zweck
auf den ersten Blick für Synchron-Synchron-Umfonner die gegebene zu sein scheint, nämlieh
der Winkelunterschied zwischen den auf gleiche Frequenz bezogenen Klemmenspannungsvektoren
der beiden Maschinen, kommt deshalb nicht in Betracht, weil dieser Winkelunterschied
bei örtlich weit voneinander liegenden Umformern nicht derselbe ist und
kein Maß für die übertragene Gesamtleistung
darstellt.
Die Erfindung ermöglicht eine befriedigende Lastverteilung auf parallel arbeitende
Synchronmaschinen bzw. Synchron-Synchron-Umformer (mit oder ohne gleichzeitigen
Kraftmaschinenantrieb) ohne besondere Steuergröße. Es sind dabei in an sich bekannter
Weise von einem Leistungsregler gezo steuerte Einrichtungen zum Verdrehen des Winkels zwischen den Vektoren des fiktiven
Ständer- und Erregerfeldes der Synchronmaschine vorgesehen. Erfindungsgemäß wirkt
die Leistungsbegrenzungsvorrichtung so auf die Winkeldreheinrichtung ein, daß sie die
Synchronmaschine bzw. den Synchron-Synchron-Umformer innerhalb bestimmter einstellbarer
Leistungsgrenzen als gewöhnliche Synchronmaschine bzw. gewöhnlichen SyncJiron-Synchron-Umformer
frei arbeiten läßt, bei Erreichung dieser Leistungsgrenzen aber einer weiteren Winkeländerung entgegenarbeitet
und die S3-nchronmaschine bzw. den Synchron-Synchron-Umformer
auf konstanter oder annähernd konstanter Leistung hält. Wenn nun beim Ansteigen der von den Umformern
übertragenen Gesamtleistung der Umformer, der unter dem Einfluß der natürlichen Verteilungsgesetze zuerst an der Reihe
ist, an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit kommt, so entzieht er sich von selbst durch
die Leistungsbegrenzungseinrichtung der weiteren Inanspruchnahme und schiebt dadurch
die Last den übrigen Umformern zu. Der nächste Umformer, der bei weiterem Ansteigen
der Gesamtbelastung die Grenze seiner Leistungsfähigkeit erreicht, verfährt ebenso,
desgleichen der dritte usw. Die Gesamtbelastung wird also auf diese Weise tatsäch-Hch
immer gleichmäßiger auf die Umformer verteilt, bis schließlich alle Umformer ganz
gleichmäßig voll belastet sind.
Es bedarf wohl weiter keiner Erläuterung,
daß es genügt, jeweils nur eine der beiden Maschinen der Synchron^-nchron-Umformer
mit Leistungsbegrenzungsvorrichtungen zu versehen. Die Leistungsbegrenzung erfordert
eine Bauart der Synchronmaschine, bei der man willkürlich von außen den Winkel zwi-
6d sehen fiktivem Ständer- und Läuferfeld verändern kann, z. B. die bekannten Ausfüh- |
rungsarten mit Ständerdrehvorrichtungen oder mit mehrphasiger Erregerwicklung, bei
der man die Erregerströme so steuern kann, daß eine Verdrehung des fiktiven Erreger1
feldes über den Läufer hinweg zustande kommt. Die Abbildung zeigt ein besonders zweckmäßiges Beispiel für die Ausführung
der Erfindung. Die zweiphasig angenommene Erregerwicklung 2, 3 der Synchronmaschine 1
wird hier von zwei getrennten Erregermaschinen 4 und S gespeist, deren Feldwicklungen 6
und 7 auf eine gemeinsame Hilfserregermaschine 10 geschaltet sind. Die Spannungen
für die Feldwicklungen 6 und 7 werden einem als Spannungsteiler ausgebildeten, an der
Hilfserregermaschine 10 liegenden Regulierwiderstand
9 entnommen. Das Bürstenpaar 12°, das die Spannung für die Feldwicklung 6
, abgreift, steht räumlich senkrecht auf dem Bürstenpaar I26, das die Feldwicklung 7
speist. Durch diese Anordnung wird in bekannter Weise erreicht, daß bei Verdrehung
des Armkreuzes mit den beiden Bürsteupaaren am Spannungsteiler die Ströme in den beiden
Feldwicklungen 6 und 7 und damit den beiden Erregerwicklungen 2 und 3 sich so ändern,
daß das fiktive Erregerfeld der Synchronmaschine ι sich gegen die Erregerwicklung
und damit das Netzfeld verdreht, ohne seine Größe wesentlich zu ändern. Auf den Spannungsteiler
arbeitet, z. B. über einen Kettentrieb 13, die Leistungsbegrenzungsvorrichtung
8. Diese besteht aus einem Servomotor, z. B. dem Elektromotor 14, der von einer
Kontakteinrichtung 15 im einen oder anderen Sinne gesteuert wird. Diese Kontakteinrichtung
15 ist mit einem Wattmeter, das die Leistung der Synchronmaschine 1 mißt, gekuppelt.
Das Spiel zwischen den beiden Kontakten der Kontakteinrichtung 15 ist so bemessen,
daß der Servomotor 14 nur im einen oder anderen Sinne in Bewegung gesetzt wird,
wenn die Leistung der Synchronmaschine bestimmte Werte, z. B. ihre positive oder negative
Vollast, erreicht. Die Kontakte bleiben jeweils so lange geschlossen, als die Leistung
gleich oder größer als die eingestellten Grenzwerte ist, und öffnen erst dann wieder, wenn
diese Werte unterschritten werden. Die Leu
stungsbegrenzungsvorrichtung kann je nach
den Bedürfnissen des besonderen Falles auch mit abgestufter Regelgesctiwindigkeit, mit
Rückführungen, Dämpfungen usw. arbeiten. Nebenbei bemerkt wird die Blindleistung der
Maschine in bekannter Weise durch einen selbsttätigen Blindleistungs- oder Spannungsregler
durch Verstellung des Widerstandes 16 im Erregerkreis 11 der Hilfserregermaschine
gesteuert.
Zum Schluß sei noch ein besonderer Vorteil erwähnt, der sich beim Parallelbetrieb
von S_\ nchron-Synchron-Umformern ergibt,
die mit solchen Leistungsbegrenzungsvorrichtungen ausgerüstet sind. Da es bekanntlich
mit der in der Abbildung dargestellten Bauart des Feldreglers 9 möglich ist, das Erregerfeld
der Synchronmaschine gegenüber ihrem Läufer nach beiden Richtungen hin endlos zu
verdrehen und die Maschine mit anderen Worten auf diese Weise langsam schlüpfen
zu lassen, gehen die Umformer, wenn sie, wie oben beschrieben, bei steigender Gesamtleistung
alle voll belastet sind und die Austauschleistung zwischen den Netzen noch weiter anwächst, ganz von selbst vom synchronen
auf den asynchronen Gang über. Diese selbsttätige Asynchronisierung der Synchronmaschine im Bedarfsfalle und. umgekehrt
ihre selbsttätige Rückkehr zum synchronen Gang bei sinkender Gesamtlast ist eine besonders wertvolle betriebliche Eigenschaft,
die die Leistungsbegrenzungsvorrichtung der Synchronmaschine verleiht. Durch den Übergang zum Asynchronismus werden
nämlich die Kraftmaschinen des überlasteten Netzes, die im allgemeinen auf das Wirkungsgradmaximum
eingestellt sind, durch ihre Drehzahlregler zum weiteren Öffnen, veranlaßt.
Es werden also im Notfall alle vorhandenen Kraftreserven herangezogen und die Umformer vor Überlastung und einem weiteren
Anwachsen der Schlüpfung geschützt. Im allgemeinen wird, da das Wirkungsgradmaximum
etwa bei 3/4 der vollen Beaufschlagung
der Kraftmaschinen zu liegen pflegt, auf diese Weise eine Kraftreserve von rund
30°/o frei. Der Schlupf, der hierzu erforderlich ist, beträgt nur etwa 1J2 bis i°/o, da die
Ungleichförmigkeitsgrade der Kraftmaschinenregler gewöhnlich auf etwa 2 bis 4 °/0 eingestellt
werden. Der selbsttätige Übergang vom normalen synchronen zum asynchronen Botrieb gibt auch die Möglichkeit, auf "einfache
Weise an Schlupfzeigern zu erkennen, daß die Umformer voll belastet und die Kraftreserven
bereits in Anspruch genommen sind. Das Personal wird so darauf hingewiesen, daß bei langer andauerndem Asynchronismus
der Einsatz weiterer Umformer oder Kraftmaschinen erforderlich wird, damit sich der
synchrone Betrieb wieder einstellt.
Claims (2)
- Patentansprüche:r. Synchronmaschine und Synchron-Synchron-Umformer (mit oder ohne gleichzeitigem Kraftmaschinenantrieb), die mit von einem Leistungsregler gesteuerten Einrichtungen zum Verdrehen des Winkels zwischen den Vektoren ihres fiktiven Ständer- und Erregerfeldes versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsbegrenzungsvorrichtung so auf die Winkeldreheinrichtung einwirkt, daß sie die Synchronmaschine bzw. den Synchron-Synchron-Umformer innerhalb bestimmter einstellbarer Leistungsgrenzen als gewohnliche Synchronmaschine bzw. gewöhnlichen Synchron-Synchron-Umformer frei arbeiten läßt, bei Erreichung dieser Leistungsgrenzen aber einer weiteren Winkeländerung entgegenarbeitet und die Synchronmaschine bzw. den Synchron-Synchron-Umformer auf konstanter oder annähernd konstanter Leistung hält.
- 2. Synchronmaschine und Synchron-Synchron-Umformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel-, dreheinrichtung endlos ist und die Leistungsbegrenzungsvorrichtung die Synchronmaschine bzw. den Synchron-Synchron-Umformer bei Erreichung der Leistungsgrenzen asynchronisiert, d. h. langsam schlüpfen läßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE619303T | 1930-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE619303C true DE619303C (de) | 1935-10-04 |
Family
ID=6577327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930619303D Expired DE619303C (de) | 1930-03-20 | 1930-03-20 | Synchronmaschine und Synchron-Synchron-Umformer mit Leistungsbegrenzungs- und Asynchronisierungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE619303C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764005C (de) * | 1935-07-10 | 1953-07-20 | Aeg | Verfahren zur Einregelung einer frei einstellbaren Leistungskennlinie von parallel arbeitenden Synchron-Synchron-Umformern |
DE1239771B (de) * | 1961-09-29 | 1967-05-03 | Siemens Ag | Antrieb nach Art einer elektrischen Welle mit einem Drehfeldmotor als Empfaengermaschine |
-
1930
- 1930-03-20 DE DE1930619303D patent/DE619303C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764005C (de) * | 1935-07-10 | 1953-07-20 | Aeg | Verfahren zur Einregelung einer frei einstellbaren Leistungskennlinie von parallel arbeitenden Synchron-Synchron-Umformern |
DE1239771B (de) * | 1961-09-29 | 1967-05-03 | Siemens Ag | Antrieb nach Art einer elektrischen Welle mit einem Drehfeldmotor als Empfaengermaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69621697T2 (de) | Verbindungssystem zur Leistungsübertragung zwischen elektrischen Systemen | |
EP2919352B1 (de) | Verfahren zum Betreiben eines elektrischen Teilnehmers, einer elektrischen Messstelle an einem Teilnehmernetz sowie einen elektrischen Teilnehmer als auch eine elektrische Messstelle | |
DE3225285A1 (de) | Verfahren zum betrieb einer hochspannungs-gleichstromuebertragungsanlage mit beliebig vielen umformerstationen | |
DE619303C (de) | Synchronmaschine und Synchron-Synchron-Umformer mit Leistungsbegrenzungs- und Asynchronisierungsvorrichtung | |
DE2538493C3 (de) | Gegen Überstrom geschützte Hochspannungsgleichstromübertragungsanlage | |
DE2205076B2 (de) | Mehrphasige Hochspannungsleitung | |
DE2062853C3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines elastischen Netzkupplungsumformers | |
EP2660964A1 (de) | Stromversorgungsanordnung mit einer ersten und einer zweiten Stromversorgungseinrichtung, wobei die zweite Stromversorgungseinrichtung an die erste Stromversorgungseinrichtung angeschlossen ist | |
DE934781C (de) | Anordnung zur Energieuebertragung mit hochgespanntem Gleichstrom | |
DE3242426C2 (de) | Zentrale Bordnetzversorgungsanlage auf Flughäfen | |
DE590440C (de) | Anordnung zur Regelung mehrerer parallel arbeitenden Synchronmaschinen | |
DE352283C (de) | Regelung von Starkstromanlagen | |
DE743901C (de) | Verfahren zum Parallelbetrieb von Wechselstrom-Bahnnetzen mit Frequenzen bis zu 25 Hz | |
AT53924B (de) | Einrichtung zum Anlassen und Regeln der Geschwindigkeit von Wechselstrommotoren. | |
DE230729C (de) | ||
DE505121C (de) | Verfahren zum Wiedersynchronisieren eines Mehrphasennetzes, das aus einem mit ihm gekuppelten staerkeren Netz Energie bezieht und nach Ausloesen des Kuppelschalters infolge einer Stoerung in der Frequenz abgefallen ist | |
AT95078B (de) | Einrichtung zur Erzielung des Gleichlaufes von Drehstrominduktionsmotoren. | |
DE657588C (de) | Verfahren und Einrichtung zur Regelung mehrerer aus einem Synchrongenerator und einem Synchronmotor oder Asynchronmotor ohne Hintermaschine bestehender Frequenzumformer | |
DE611409C (de) | Anordnung zur Regelung der Spannung in Wechselstromnetzen | |
DE472046C (de) | Anordnung zur Phasenregelung von n parallel arbeitenden Synchrongeneratoren, von denen einer die Betriebsregelung z. B. der Spannung uebernimmt | |
DE616794C (de) | Regeleinrichtung fuer einen zum Kuppeln zweier Wechselstromnetze von verschiedener Frequenz dienenden Umformer | |
DE3132302C2 (de) | Stromerzeugungsanlage mit Wellengeneratoren für Schiffe | |
CH155578A (de) | Anordnung für die Leistungssteuerung von Synchronmaschinen und Synchron-Synchron-Umformern. | |
DE255570C (de) | ||
DE585344C (de) | Anordnung zur Regelung der Spannung der von mehreren parallel arbeitenden Transformatoren abgegebenen Leistung |