DE617306C - Verfahren zur Herstellung von Geheimzeichen auf Metallwerkstuecken, z.B. Blechen und Stangen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Geheimzeichen auf Metallwerkstuecken, z.B. Blechen und StangenInfo
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- DE617306C DE617306C DEA72964D DEA0072964D DE617306C DE 617306 C DE617306 C DE 617306C DE A72964 D DEA72964 D DE A72964D DE A0072964 D DEA0072964 D DE A0072964D DE 617306 C DE617306 C DE 617306C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C51/00—Measuring, gauging, indicating, counting, or marking devices specially adapted for use in the production or manipulation of material in accordance with subclasses B21B - B21F
- B21C51/005—Marking devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Geheimzeichen auf Metallwerkstücken, z. B. Blechen und Stangen Für verschiedene Zwecke ist es erforderlich, Gegenstände mit einem Geheimzeichen zu versehen, das schwer nachgeahmt werden kann. So werden z. B. Papiere, wie Banknoten, mit Wasserzeichen versehen, die eine Nachahmung von beliebiger Seite verhindern sollen. Ferner ist es bekannt, ,auf Werkstücke, z. B. Walzgut, erhabene oder vertiefte Kennzeichen im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsvorgang, etwa während oder nach dem letzten Walzstich, aufzubringen.
- Demgegenüber werden derartige Geheimzeichen auf Gegenstände aus Metall, wie beispielsweise Erkennungsmarken von Behörden, erfindungsgemäß dadurch hergestellt, daß in die Werkstücke, z. B. Bleche oder Bänder, bereits vor dem Fertigwalzen, vorzugsweise nach der letzten Glühung, irgendwelche Linien, Figuren oder andere Zeichen in geringerer oder stärkerer Weise eingepreßt oder eingeschlagen werden. Diese Werkstücke werden dann fertiggewalzt oder -gez3gen, sie erhalten dadurch eine glatte Oberfläche, und trotzdem erscheinen dann diese eingepreßten Zeichen als sog. Wasserzeichen.
- Hierdurch ist es möglich, die Werkstoffe so zu kennzeichnen, daß eine Nachahmung der Kennzeichen auf die übliche Weise, wie z. B. durch Aufzeichnen oder durch Gravieren, nicht möglich ist, da jede derartige Nachahmung sofort erkennbar wäre. Dieses Erkennen einer Nachahmung beruht auf der grundsätzlich anderen Herstellungsart des Geheimzeichens. Während die nach bekannten Verfahren hergestellten Kennzeichen nur auf der Oberfläche des betreffenden Werkstoffes haften oder, wenn auch höchst selten, etwas in den Werkstoff selbst eindringen, wie es beispielsweise bei Ätzungen der Fall ist, wird nach der Erfindung der zu kennzeichnende Werkstoff in seinem noch nicht fertigen Zustande durch Einpressen von Zeichen sehr stark mechanisch verformt. Bei der weiteren Verarbeitung wird dieser Werkstoff so verarbeitet, daß die Oberfläche des Fertigproduktes keine von der mechanischen Verformung herrührenden Unebenheiten mehr aufweist. Die Größe, Art und Genauigkeit der fertigen Zeichen im Endprodukt läßt sich ohne weiteres festlegen durch Festsetzen der hierzu erforderlichen Größe des Walz- oder Ziehganges oder der einzelnen 'Walzgänge, falls der betreffende Werkstoff einen mehrmaligen Walzvorgang erfordert.
- Hieraus folgt, daß nur die ganz genaue Kenntnis der Verarbeitungsregeln und ihre Einhaltung bei der Herstellung das gewünschte Zeichen in genau bestimmter Größe und Genauigkeit erzielen läßt. Eine Nachahmung des Zeichens auf anderem oder auf demselben Wege nur bei der alleinigen Kenntnis der allgemeinen Regel ist somit ausgeschlossen:
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Geheimzeichen auf Metallwerkstücken, z. B. Blechen und Stangen, im Zusammenhang mit dem Bearbeitungsvorgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen in die- Werkstücke bereits vor dem Fertigwalzen oder -ziehen, etwa nach der letzten. Gliihung, eingepreßt oder eingeschlagen werden, so daß die fertigen Werkstücke eine glatte Oberfläche besitzen und trotzdem die Zeichen erkennbar bleiben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72964D DE617306C (de) | 1934-04-11 | 1934-04-11 | Verfahren zur Herstellung von Geheimzeichen auf Metallwerkstuecken, z.B. Blechen und Stangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA72964D DE617306C (de) | 1934-04-11 | 1934-04-11 | Verfahren zur Herstellung von Geheimzeichen auf Metallwerkstuecken, z.B. Blechen und Stangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617306C true DE617306C (de) | 1935-08-16 |
Family
ID=6945713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA72964D Expired DE617306C (de) | 1934-04-11 | 1934-04-11 | Verfahren zur Herstellung von Geheimzeichen auf Metallwerkstuecken, z.B. Blechen und Stangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617306C (de) |
-
1934
- 1934-04-11 DE DEA72964D patent/DE617306C/de not_active Expired
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