DE616867C - - Google Patents

Description

• Filteranschlußstück für Atemschutzgeräte Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung des Filteranschlußstückes für Atemschutzgeräte nach Patent 616257- Bei dem Filteranschlußstück nach dem genannten Patent ragt der Anschlußstutzen für das Einsatzfilter in das Anschlußstück unter Bildung eines ihn umgebenden, als Speichelfänger dienenden ringförmigen Raumes bis nahe an das Ausatemventil hinein und ist an seinem inneren Ende mit einem Einatemventil versehen. Bei einem solchen Anschlußstück, das einen verhältnismäßig kleinen Totraum hat, kann es bei starker Speichelabsonderung vorkommen, daß Speichel sowohl in das Einatemventil als auch in das diesem gegenüberliegende Ausatemventil gelangt und das sichere Arbeiten der Ventile verhindert. Dies soll gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß am inneren Ende des Anschlußstutzens eine als Kugelkalotte ausgebildete Querwand angeschlossen ist, die das Einatemventil und das Ausatemventil überwölbt und clen Speichel in den den Anschlußstutzen umgebenden ringförmigen Speichelfängerraum ableitet.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einem für Mundatmung bestimmten Filteratemschutzgerät dargestellt.
• Abb. 1 zeigt das Gerät zum Teil im Längsschnitt, zum Teil in der Ansicht, und Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie a-b in Abb. t.
• Das Gerät besteht aus dem Filteranschlußstück B, an das einerseits das z. B. aus Gummi bestehende Mundstück C und andererseits das Atemschutzfilter A angeschlossen ist. An dem Gerät ist ferner eine Nasenklemme 1 t angeordnet. Der zum Einschrauben des Atemschutzfilters A dienende Anschlußstutzen t des Filteranschlußstückes B, das in der dargestellten Ausführungsform kreisrunden Querschnitt hat, ragt in das Anschlußstück B unter Bildung eines ihn umgebenden ringförmigen Raumes 4 hinein, der als Speichelfänger dient. Am inneren Ende des Anschlußstutzens 1 ist das Einatemventil 2 angeordnet, während das Ausatemventil5 in den dem Anschlußstutzen schrÄg gegenüberliegenden vorderen Teil der Wandung 3 des Anschlußstückes eingesetzt ist. Das Ausatemventil ist durch, ein Schutzgitter 6 gegen Verschmutzung von außen geschützt.
• Gemäß der Erfindung ist in das Anschlußstück B eine Querwand 7 -eingesetzt, die als Kugelkalotte ausgebildet ist. Diese Wand ist an das innere Ende des Anschlußstutzens 1 angeschlossen und hat eine solche Höhe, daß sie einerseits sowohl das Einatemventil2 als auch das Ausatemventil 5 überwölbt, andererseits aber im oberen Teil des Anschlußstückes einen Durchlaß 8 für die Atemluft freiläßt. Mit ihrem vorderen Teil legt sich die Querwand 7, die das Anschlußstück in einen äußeren Raum 9 und einen inneren Raum 1o unterteilt, an den vorderen Teil der Wandung 3 des Anschlußstückes B an. Wie aus Abb. t ersichtlich ist, stößt die ausgeatmete Luft zunächst gegen die Quervand 7. Dabei schlägt sich der in der Ausatemluft enthaltene Wasserdampf an der Wand 7 nieder, und die Flüssigkeitströpfchen werden durch die Wand 7 in den Speichelfängerraum 4 geleitet. In den die Atemventile 2 und 5 enthaltenden Innenraum t o des Anschlußstückes B kann dagegen Flüssigkeit nicht gelangen. In diesen Raum gelangen vielmehr nur die gasförmigen Bestandteile der Ausatemluft, so daß also in die Ventile keine Flüssigkeit eindringen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Filteranschlußstück für Atemschutzgeräte nach Patent 616 257, gekennzeichnet durch eine an das innere Ende des Anschlußstutzens (1) angeschlossene, als Kugelkalotte ausgebildete -Querwand (7), die das Einatemventil (2) und das Ausatemventil (5) überwölbt und den Speichel in den den Anschlußstutzen (1) umgebenden ringförmigen Speichelfängerraum (4) ableitet.