DE61675C - Nachfüllvorrichtung für galvanische Elemente - Google Patents
Nachfüllvorrichtung für galvanische ElementeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/60—Arrangements or processes for filling or topping-up with liquids; Arrangements or processes for draining liquids from casings
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die vorliegende Erfindung wird der Zweck verfolgt, bei galvanischen Batterien die
depolarisirende oder erregende Flüssigkeit dadurch in beständiger Wirksamkeit zu erhalten,
dafs man in ununterbrochenem Arbeitsgang die erschöpfte Flüssigkeit entfernt und dem
Verbrauch entsprechend durch mit besonderen Regelungshähnen versehene Rohre neue Flüssigkeit
zuführt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in den
Fig. ι und 2 dargestellt, und zwar bezeichnet A einen geschlossenen Behälter aus einem solchen
Stoff, welcher von den in die Elemente eingeführten Flüssigkeiten nicht angegriffen wird.
Dieser Behälter trägt einen mit dem Hahn B versehenen Trichter behufs Einfüllung der
Flüssigkeit, sowie ein mit einem Hahn D versehenes Rohr C, mittelst dessen diese Flüssigkeit
zu dem frei an der Luft liegenden Behälter E geführt wird. F ist ein an seinem
unteren Ende schräg abgeschnittenes Rohr, welches von oben in den Behälter A einmündet.
Mit G sind eine Anzahl von Ablafsstutzen bezeichnet, welche im Behälter E
liegen und die Flüssigkeit von demselben zu den Elementen J J führen.
Die Handhabe und Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Man schliefst den Hahn D, Fig. 1, öffnet den Hahn B und füllt den Behälter A mit
Flüssigkeit. Hierauf schliefst man den Hahn B und stellt die Ablaufstutzen G derart ein, dafs
die oberen abgeschrägten Enden k derselben mit ihren unteren Thcilen kx tiefer zu liegen
kommen als der obere Theil f1 des unteren
abgeschrägten Endes f des Rohres F, Fig. 1.
Oeffnet man alsdann den Hahn D, so dringt durch das Rohr F Luft in den Behälter .4 ein
und gestattet der Flüssigkeit den Ablauf durch das Rohr C. Auf diese Weise steigt im Behälter
E die Flüssigkeit so weit empor, bis ihre Oberfläche in gleicher Höhe mit dem abgeschrägten
Ende der Ablaufstutzen G zu liegen kommt und durch dieselben hindurch
in die Trichter H der Rohre J einfliefst, die
verschiedenen galvanischen Elemente J anfüllt und durch die Ueberfallrohre K in eine
Rinne L Und von hier in das Abflufsrohr M
abläuft. Hebt man nun die Rohre G, welche in irgend einer Weise verstellbar im Behälter E
angebracht sind, empor, so regelt man dadurch den Ablauf der Flüssigkeit. Die letztere hebt
sich in dem Behälter E und übersteigt bald die Höhe des oberen Randes fl am abgeschrägten
unteren Ende f des Rohres F, verschliefst
dieses Rohr und wird in demselben bis zur Höhe der Flüssigkeitsoberfläche im Behälter A emporgehoben. Da die Luft nicht
in den Behälter A eintreten kann, wird der Abflufs der Flüssigkeit durch das Rohr C aufhören
und ein Steigen der Flüssigkeitsoberfläche im Behälter E nicht mehr stattfinden.
Man stellt alsdan die Höhe des Rohre G derart ein, dafs man die Flüssigkeit tropfenweise
oder aber in feinen Strahlen in die Elemente der Batterie einfliefsen läfst. Wenn sich dann
im Behälter E die Oberfläche bis unterhalb des oberen Theiles fl des Rohres F senkt,
dringt eine Luftblase in dieses Rohr F ein, durchstreicht die Flüssigkeit, gelangt in den
Behälter A und vermehrt den Luftdruck um
einen geringen Betrag, wodurch einer neuen Flüssigkeitsmenge der Abflufs durch das Rohr C
gestattet und die Oberfläche in E gehoben wird. Da dieser Vorgang sich in ganz regelmäfsiger
Weise wiederholt, bleibt die Oberfläche in dem Behälter E nahezu auf gleicher
Höhe und der Abflufs zu den Elementen ist demnach ein vollkommen regelmäfsiger.
Es könnte nun der Fall eintreten, dafs der Verbrauch der Flüssigkeiten in den verschiedenen
Elementen nicht mehr der gleiche ist, da die Erregungs- bezw. Depolarisationsflüssigkeit
des einen Elementes sich schneller erschöpft als die eines anderen, wodurch schädliche
Schwankungen in der Beständigkeit des elektrischen Stromes hervorgerufen und der
letztere selbst ganz unterbrochen werden kann. Um dieses zu vermeiden, wendet der Erfinder,
anstatt die Flüssigkeit aus dem Behälter E durch die Ablaufstutzen G unmittelbar in die
Elemente einströmen zu lassen, die in der Fig. 2 dargestellte Anordnung an. Der Behälter
E wird in gleicher Höhe mit den Elementen J aufgestellt und die letzteren sämmtlich
mit dem ersteren durch ein Sammelrohr T und Rohre t aus biegsamem isolirenden Stoff
verbunden. Hierdurch wird eine Verbindung von Gefäfsen geschaffen, in welchen die Flüssigkeit
auf der Höhe des abgeschrägten Endes des Rohres F erhalten wird. Die Elemente
werden, wie im vorigen Fall, mit Ueberfallrohren K nebst einer Rinne L und einem
Abflufsrohr M versehen. So weisen die Flüssigkeiten in jedem einzelnen Element dieselbe
Zusammensetzung auf; denn wenn in einem der Elemente die Flüssigkeit sich erschöpfen
sollte, so wird sie leichter, zeigt das Bestreben, über die Oberfläche in E emporzusteigen,
fliefst dann durch das Ueberlaufrohr ab und wird durch neue Flüssigkeit ersetzt.
Da sämmtliche Elemente der Batterie mit dem Behälter E in Verbindung stehen, stellt der
Erfinder die Rohre t, wie erwähnt, aus einem isolirenden Stoff her, um eine leitende Verbindung
zu vermeiden, und da die Flüssigkeit dieselbe Wirkung bedingen würde, wird das
Rohr t mehrere Mal um das Sammelrohr T herumgewunden, derart, dafs die Weglänge
und demnach der Widerstand der Flüssigkeit erhöht und die Stromverluste, welche durch
den Behälter E und den Behälter A, sowie durch den Erdboden auftreten könnten, praktisch
gleich Null werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Nachfüllvorrichtung für galvanische Elemente, bestehend aus zwei über einander angeordneten Gefäfsen, welche durch zwei Röhren derart verbunden sind, dafs die eine Röhre in beiden Gefäfsen unter die Flüssigkeitsoberfläche mündet, während die andere Röhre in dem oberen, bis auf eine verschliefsbare Füllöffnung geschlossenen Gefäfse über dem Flüssigkeitsspiegel mündet, dagegen mit einem abgeschrägten Ende in das untere offene Gefäfs reicht, in Verbindung mit besonderen Zuführungskanälen aus dem unteren Gefäfs zu den einzelnen Elementengläsern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE61675C true DE61675C (de) |
Family
ID=335721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT61675D Active DE61675C (de) | Nachfüllvorrichtung für galvanische Elemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE61675C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2565412A1 (fr) * | 1984-06-05 | 1985-12-06 | Furukawa Electric Co Ltd | Batterie de generateurs electriques du type a alimentation en solution d'electrolyte |
-
0
- DE DENDAT61675D patent/DE61675C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2565412A1 (fr) * | 1984-06-05 | 1985-12-06 | Furukawa Electric Co Ltd | Batterie de generateurs electriques du type a alimentation en solution d'electrolyte |
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