DE616683C - Fahrbare Sackentstaubungsmaschine - Google Patents

Fahrbare Sackentstaubungsmaschine

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DE616683C
DE616683C DEM126973D DEM0126973D DE616683C DE 616683 C DE616683 C DE 616683C DE M126973 D DEM126973 D DE M126973D DE M0126973 D DEM0126973 D DE M0126973D DE 616683 C DE616683 C DE 616683C
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suction
bag dedusting
bag
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dedusting machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06GMECHANICAL OR PRESSURE CLEANING OF CARPETS, RUGS, SACKS, HIDES, OR OTHER SKIN OR TEXTILE ARTICLES OR FABRICS; TURNING INSIDE-OUT FLEXIBLE TUBULAR OR OTHER HOLLOW ARTICLES
    • D06G1/00Beating, brushing, or otherwise mechanically cleaning or pressure cleaning carpets, rugs, sacks, hides, or other skin or textile articles or fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

  • Fahrbare Sackentstaubungsmaschine Staubsauger für große Flächen und Sackentstaubungsmaschinen sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden. So z. B. ist ein elektrisch betriebener Staubsauger bekanntgeworden, bei dem ein fahrbarer Staubsammelbehälter vorhanden ist, in den ein mit einem Ventilator verbundenes Rohr einmündet, während zugleich eine drehbare Saugleitung aus dem Behälter herausführt, deren Saugmundstück nur einen bestimmten Umkreis des Staubsaugers bearbeiten kann. Diese Vorrichtung stellt jedoch dadurch, daß der Schlauch und das Saugmundstück besonders gehalten und letzteres insbesondere noch an den Boden angedrückt werden muß, an die Bedienung ganz beson-lere Ansprüche, die ihre Arbeitsleistung sehr schnell herabmindern. Ebenso erfordert diese nur für diesen einen Zweck der Bodenentstaubung bestimmte und bekannte Vorrichtung wegen der besonderen Führung des Saugmundstückes noch eine zweite Bedienungsperson, die den Wagen führt.
  • Ebenso sind Sackreinigungsmaschinen mit Staubabsaugevorrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Vorrichtung beispielsweise aus einem Windkessel mit angeschlossenem Ventilator und aus einem in Höhenrichtung verstellbaren oder versenkbaren Rahmen besteht, über den jeweils der zu reinigende Sack gezogen wird, worauf der Rahmen mit dem Sack soweit nach unten bewegt wird, daß die Schlägerwerke von beiden Seiften von außen auf den Sack einwirken können, während der aus dem Sack herausgeklopfte Staub nach unten in den Windkessel fällt und aus diesem durch den Ventilator herausgesaugt wird.
  • Diese bekannte Sackentstaubungsmaschine hat jedoch den Nachteil, daß sie einmal nur zur Sackreinigung mittels an sich bekannter Schlägerwerke, nicht aber gleichzeitig auch für andere Zwecke, beispielsweise zum Entstauben großer Flächen, verwendet werden kann, dann aber auch-das Offenhalten des zu reinigenden Sackes durch nur schwache Traversen und Bügel erfolgt, so daß das Offenhalten des Sackes nur in engen Grenzen geschehen kann, während die Schläger den Sack stets wieder zusammenpressen, das Offenhalten des Sackes also fast illusorisch bleibt und die Schläger hauptsächlich nur auf das Äußere des Sackes einwirken können. Eine Saugwirkung auf das Innere des Sackes kommt also gar nicht in Frage.
  • Diese bekannte Sackentstaubungsmaschine betrifft also ausschließlich eine Sackentstaubung durch Schlägerwerke, während das Beiwerk, bestehend aus der verlängerbaren Traverse des Sackrahmens und aus der Absaugevorrichtung, überhaupt zwecklos oder von so geringer Wirkung ist, daß es die Aufwendung derart erheblicher Mittel nicht rechtfertigt.
  • Allerdings sind auch schon Sackentstaubungsmaschinen bekanntgeworden, bei denen die Säcke an kegelförmigen Trichtern oder Rohren derart angeordnet und von ihnen gehalten werden, daß die Saugluft den an den Innenflächen haftenden Staub -usw. absaugen und in einen Sammelbehälter drücken knnn, aus dein der Staub alsdann beliebig entnommen werden kann. Jedoch erfolgt auch in diesem Falle bzw. bei dieser bekannten Sackentstaubungsmaschine die Entstaubung nur in einem sehr geringen Maße, weil die auf-oder eingebrachten Säcke Falten schlagen, also niemals einwandfrei gespannt sind, so daß auch die Ouernähte einer Entstaubung Widerstand leisten und die Seitenwände jede äußere Reinigung usw. verhindern, also eine völlige Reinigung des Sackes überhaupt nicht möglich ist und überdies jegliche,Einrichtung fehlt, die Verstopfungen usw. verhindert.
  • Diesen bekannten Staubsaugern und fahrbaren Sackentstaubungsmaschinen gegenüber, in deren Staubsammelbehälter ein finit einem Ventilator verbundenes Rohr einmündet und aus dem eine Saugleitung herausführt, besteht die Neuheit der Erfindung darin, daß mit der Saugleitung sowohl eine Sackentstaubungsvorrichtung als auch ein fahrbares Saugmundstück verbindbar angeordnet werden kann, so daß die Sackentstaubungsmaschine nach entsprechender Ein- bzw. Umstellung gleichzeitig auch zur Entstaubung großer Flächen verwendet werden kann. Eine weitere Neuheit der Erfindung liegt darin, daß das den zu reinigenden Sack aufnehmende Saugrohr mit auswechselbaren Siebflächen und das an sich bekannte verlängerbare oder ausziehbare Querrohr mit besonderen Schlitzen versehen sind, wodurch eine Reinigung der gesamten Innenflächen des Sackes gewährleistet wird, während in dem Staubsammelbehälter oberhalb des Saugrohres eine Prallplatte vorgesehen ist, die den Staub auffängt, sowie daß oberhalb des Filterkopfes des mit dem Ventilator verbundenen Rohres eine von außen zu betätigende Bürste angeordnet ist, die zum Reinigen des Trichterfiltertuches dient, sowie ferner noch darin, daß das fahrbare Saugmundstück in der Höhenrichtung verstellbar vorgesehen ist, während die Verbindung sowohl der Sackentstaubungsmaschine als auch des fahrbaren Saugmundstückes mit dem Sauge rohr mittels eines Metallschlauches erfolgt.
  • Durch diese Ausbildung wird den bekannten Vorrichtungen gegenüber erreicht, daß zum Entstauben großer Flächen und für alle sonstigen Arbeiten nur eine Bedienungsperson erforderlich ist, die sowohl die Führung des Staubsaugers bzw. des Wagens als auch des Saugmundstückes übernehmen kann, weil ja die Saugleitung und das Saugmundstück von einem fahrbaren Vorwagen getragen werden, das Saugmundstück und dessen Bürste beliebig eingestellt werden kann und durch das 1Z alirgestell gleichzeitig auch das Saugmundstück mitbewegt wird, so daß auch ein besonderes Andrücken des Saugmundstückes in Fortfall kommt, daß aber nach entsprechender Ein- und Umstellung zum Zwecke der Sackentstaubung durch die Anordnung der auswechselbaren Siebflächen an dem Saugrohr und der Schlitze in dem bekannten verlänge rbaren oder auch ausziehbaren Querrohr eine beliebige Einstellung des zu entstaubenden Sackes möglich wird, so daß der Sack ven innen heraus in seiner ganzen Fläche einwandfrei entstaubt werden kann, sowie daß durch die Anordnung der Prallplatte oberhalb des Saugrohres der Staub aufgefangen und durch die Anordnung der von außen zu betätigen-Jen Bürste oberhalb des Filterkopfes eine häufigere Reinigung des Filtertuches vollzogen werden kann, daß also durch alle diese Einrichtungen eine ständig einwandfreie Sargwirkung usw. ohne die Möglichkeit einer Verstopfung usw. in allen Fällen erreicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch und unter Fortlassung aller zum Verständnis nicht unbedingt erforderlichen Teile dargestellt, und zwar zeigt: Abb. z die Sackentstaubungsmaschine mit Bürstensaugvorrichtung für große Flächen teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Ab#b. a die Maschine in Draufsicht, Abb. 3 die Maschine ohne Bürstensaugvorrichtung in Rückansicht.
  • Auf einem Fahrgestell a von geeigneter Ausführung, auf dem auch der Ventilator und der Motor angeordnet werden können, ist eiii zweckmäßig zylindrischer Behälter b mit einer unteren Reinigungsklappe c befestigt, aus dem ein Rohr d herausragt, das jeweils mit dem zum Ventilator führenden Rohr gekuppelt wird und, im Innern des Behälters b zweckentsprechend gehalten, beispielsweise durch Schellen o. dgl., an seinem oberen aufrechten Ende abnehmbar einen seitlich und oben durchlochten Trichterkopf e trägt, der durch ein geeignet gehaltenes staubundurchlässiges Filtertuch f überdeckt wird. Oberhalb des Trichterkopfes e ist in dem Behälter b eine Bürste g angeordnet, die von außen durch eine Stange lt hin und her geschoben werden kann, um nach Belieben das den Trichterkopf e überdeckende Filtertuch f auch während des Betriebes zu reinigen.
  • In den Behälter b mündet unterhalb einer Prallplatte o. dgl. i ein zweites aufrechtes Rohr h, das außerhalb des Behälters b jeweils mit einem biegsamen Metallschlauch o. dgl. L gelcuppelt wird, der entweder zur Sackentstaubungsmaschine bzw. -einrichtung oder aber zum Bürstensauger für große Flächen führt.
  • Die Sackentstaubungseinrichtung selbst besteht aus einem abnehmbar an dem Behälter b befestigten, aus Streben m gebildeten Gestell, an bzw. in dem in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Schellen o. dgl., aufrecht ein Rohr ia befestigt ist, das durch einen biegsamen Metallschlauch o. dgl. l mit dein Saugrohr k in .dem Behälter b gekuppelt werden kann: Das Rohr za besitzt herausnehmbar bzw. auswechselbar seitliche Siebflächen o und trägt in der Querrichtung ein mit Schlitzen p versehenes Rohr q, auf dem verschiebbar und einstellbar geschlitzte Endrohre r vorgesehen sind, über die der zu entstaubende Sack derart gestreift wird, daß er die ganze Entstaubungseinrichtung umschließt.
  • Statt des einen aufrechten Saugrohres ia mit Siebflächen o können auch nebeneinander mehrere derartige Saugrohre Verwendung finden, jedoch müssen dieselben alsdann unten in ein gemeinsames Rohrstück zusammengeführt werden, damit dieses durch den biegsamen Metallschlauch mit .dem Sangrohr des Behälters b gekuppelt werden kann.
  • Um die Hauptvorrichtung auch zum Entstauben großer Flächen verwenden zu können, ist an dem Fahrgestell a gelenkig mittels Stangen o. dgl. s eine entsprechend lange Saugerbürste t von bekannter Einrichtung Lefestigt, den Rohrstutzen jeweils durch einen biegsamen Metallschlauch o. dgl. l mir dem Saugrohr k in dem Behälter b gekuppelt werden kann. Die Saugerbürste t ist durch gekröpfte Stangen u mit der Achse von Stützrädern v verbunden, so daß also je nach deren Einstellung die Saugerbürste beliebig in Höhenrichtung verstellt werden kann.
  • Bei entsprechender Ausbildung kann die Einrichtung auch als Straßenreinigungsmaschine Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Sackentstaubungsmaschine, in deren Staubsammelbehälter ein mit einem Ventilator verbundenes Rohr einmündet und aus dem eine Saugleitung herausführt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Saugleitung (k) sowohl eine Sackentstaubungsvorrichtung (o, p, q, r) als auch ein fahrbares Saugmundstück (s, t, zt, v) verbindbar angeordnet werden kann.
  2. 2. Säckentstaubungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugrohr (L) mit auswechselbaren Siebflächen (b) und das an sich bekannte verlängerbare oder ausziehbare Querrohr (q) mit Schlitzen (p) versehen sind.
  3. 3. Sackentstaubungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Staubsammelbehälter (b) oberhalb des Saugrohres (k) eine Prallplatte (i) zum Auffangen des Staubes sowie oberhalb eines Filterkopfes (e) des mit dem Ventilator verbundenen Rohres (d) eine von außen zu betätigende Bürste (g) zum Reinigen des Trichterfiltertuches (f) verschiebbar angeordnet ist. q..
  4. Sackentstaubungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das fahrbare Saugmundstück in der Höhenrichtung verstellbar angeordnet und mit einer an sich bekannten Reinigungsbürste (t) versehen ist.
  5. 5. Sackentstaubungsmaschine nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung sowohl der Sackentstaubungsvorrichtung als auch des fahrbaren Saugmundstückes mit dem Saugrohr (k) mittels eines Metallschlauches (L) erfolgt.
DEM126973D 1934-03-27 1934-03-27 Fahrbare Sackentstaubungsmaschine Expired DE616683C (de)

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