DE616177C - Verfahren zur Herstellung von technischen Gummischlaeuchen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von technischen Gummischläuchen Bei dem üblichen Verfahren zur Herstellung technischer Gummischläuche wird der innere Schlauch auf einen Dorn aus Metall, aus Gummi oder anderem elastischem Material gebracht und mit einer gewickelten Einlage aus Gewebe oder Kordfäden, mit oder ohne Schußfäden, zusammen mit anderen Wandverstärki igsmitteln in der Weise versehen, daß die Einlage auf ihrer ganzen Länge an Flächen, insbesondere den Rollen eines Dreirollers, anliegend senkrechf zur Schlauchachse umgelegt wird. Beim Vulkanisieren verbleibt der Schlauch auf dem Dorn; damit die zwischen den Schichten des Schlauches befindliche Luft bei der Vulkanisation nicht schädigend wirkt, wird der Schlauch vorher mit Stoffeingewickelt.
• Nach dem in der amerikanischen. Patentschrift i 028 o67 beschriebenen Verfahren wird ein mit Luftoder einem anderen Medium gefüllter und an den beiden Enden verschlossener Schlauch bei spiraliger Umwicklung mit den Einlagen. und den sonstigen Wandverstärkungsmittelnunter Verwendung einer Speziabnaschine versehen, der Schlauch auf eine Trommel gewickelt und in den Vulkanisationsraum ;gebracht.
• Bei dem Verfahren zur Herstellung von technischen Gummischläuchen, welches deal Gegenstand der Erfindung bildet, wird einerseits der innere Schlauch in der bei Dornanwendung üblichen Weise mit einer gewikkelten Einlage aus Gewebe oder Kordfäden, mit :oder lohne Schußfäden, zusammen mit anderen Wandverstärkungsmitteln versehen, anderseits in der bekannten Weise der Dorn beim Wickeln .der Einlagen und beim Vulkan nisieren unter Verschließen der Schlauchenden durch eine Füllung mit Gas oder Flüssigkeit ersetzt.
• Durch die -neue Vereinigung der an sich bekannten Arbeitsvorgänge, nämlich Herstellung des Sachlauches durch Umlegen des Gewebes um den inneren Schlauch senkrecht zur Schlauchachse, in der Weise, daß er in seiner ganzen Längsausdehnung an Flächen, insbesondere den Rollten des Dreirollers, anliegt, und Ersetzen des Dornes durch eine Füllung mit Luft oder seinem anderen Medium beim Umlegen. der Einlagen um den an den Enden geschlossenen Schlauch und beim Vulkanisieren desselben werden verschiedene Vorteile erreicht, insbesondere eine erleichterte und erheblich verbilligte Ausführbarkeit der Herstellung von technischen Gummischläuchen, Ersparnis an Vorrichtungen, verbesserte Beschaffenheit des -Fertigerzeugnisses, z. B. bei Beanspruchung der Schläuche auf höheren Druck, die Möglichkeit der Freiheizung, d. h. das Vulkanisieren außerhalb einer Preßform oder einer die Preßform ersetzenden Wicklung.
• Daß @es für die Technik nicht nahelag, die als Teile anderer Verfahren bekannten Maßnahmen zueinem neuen Verfahren gemäß der Erfindung zu vereinigen, ergibt sich schon. daraus, daß trotz verschiedener ähnlicher Verfahnönsmaßnahmen und der Erreichbarkeit erlieblicher technischer und wirtschaftlicher Vorteile bisher niemand auf den. Gedanken gekommen ist, im Sinne der Erfindung zu arbeiten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von roechnischen Gummischläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß @einersieits der innere Schlauch in der bei Dornanwendung üblichen Weisse mit einer gewickelten Einlage aus Gewebe oder Kordfäden, mit oder ,ohne Schußfäden, zusammen: mit anderen Wandverstäirkungsmitbeln in der Weise versehen wird, daß die Einlage auf ihrer ganzen Länge an Flächen, insbesondere den Rollen eines Dreirollers, anliegend sienkrecht zur Schla;ucbachse umgelegt wird, und daB ;anderseits in der bei anderen Herstellungsverfahren bekanntenWeise der Dorn beim Wickeln der Einlagen und beim Vulkanisieren unter Verschließen der Schlauchenden durch .eine Füllung mit Gasoder Flüssigkeit ersetzt wird.