DE615962C - Verfahren zum Avivieren und Weichmachen von Textilien, insbesondere Kunstseide - Google Patents
Verfahren zum Avivieren und Weichmachen von Textilien, insbesondere KunstseideInfo
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- DE615962C DE615962C DEB147666D DEB0147666D DE615962C DE 615962 C DE615962 C DE 615962C DE B147666 D DEB147666 D DE B147666D DE B0147666 D DEB0147666 D DE B0147666D DE 615962 C DE615962 C DE 615962C
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- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/46—Compounds containing quaternary nitrogen atoms
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-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/44—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen containing nitrogen and phosphorus
- D06M13/453—Phosphates or phosphites containing nitrogen atoms
Description
- Verfahren zum Avivieren und Weichmachen von Textilien, insbesondere Kunstseide Es ist bekannt, in der Textilveredlung, insbesondere zur Verbesserung des Griffes von Textilwaren, sulfonierte höhere aliphatische Alkohole bzw. deren Salze anzuwenden. .
- Es wurde nun gefunden, daß der Effekt dieser Behandlung noch verbessert werden kann, wenn man bei der Veredlung der Textilwaren, insbesondere bei der Avivage von Kunstseide, Lecithin oder Lecifhinpräparate tierischer oder pflanzlicher Herkunft mit verwendet. Die Ware wird dadurch noch offener, die Einzelfäden gleiten außerordentlich leicht aneinander vorbei, so daß das Spulen und Verweben wesentlich erleichtert und der Ausschuß vermindert wird.
- Von den nur mit Lecithin allein behandelten Waren unterscheiden sich die gemäß vorliegender Erfindung veredelten Textilien vorteilhaft durch den volleren Griff. Durch die Verwendung der sulfonierten Fettalkohole werden gleichzeitig die Nachteile vermieden, welche durch Mitverwendung der bekannten Avivagemittel auf Fettbasis entstehen würden; es bleibt also sowohl die Beständigkeit des Avivagepräparates gegen hartes Wasser und Salzlösungen erhalten ebenso wie die Fähigkeit, der Ware einen trockenen, nicht klebrigen Griff zu erteilen. Die Verwendung von sulfonierten Fettalkoholen bzw. deren Salzen in Gemeinschaft mit Lecithin stellt somit ein Avivageverfahren dar, welches die Vorteile der besten bisher bekannten Verfahren in sich vereinigt und gleichzeitig deren Nachteile völlig ausschaltet.
- Man hat auch bereits vorgeschlagen, Lecithin gemeinsam mit Seifen bzw. Türkischrotölen und Weichmachungsmitteln zum Behandeln von Faserstoffen, z. B. zum Appretieren sowie im Zeugdruck, zu verwenden. Diese Behandlungsweise 'hat zwar zur Folge, daß dabei keine Krustenbildung eintritt 'und daß bei ihrer Verwendung in der Appretur die Gewebe demgemäß weich und schmiegsam bleiben. Dagegen vermögen derartige Präparate nicht wie die Produkte des vorliegenden Verfahrens den damit behandelten Stoffen einen besonders günstigen weichen, vollen, und nicht klebenden Griff zu verleihen, noch die Gleitfähigkeit beim Spinnen und Weben in besonderem Maße zu befördern. Außerdem sind Mischungen von Lecithin mit Seifen und Türkischrotölen auch unbeständig gegen hartes Wasser, Säuren und Salzlösungen, während die Präparate gemäß vorliegender Erfindung infolge der Anwesenheit sulfonierter Fettalkohole an Stelle der in den bekannten älteren Produkten enthaltenen Fettstoffe gegen die genannten Mittel völlig beständig sind. Beispiel i kg Kunstseidengarn wird mit einer Flotte behandelt, welche auf 2o 1 Wasser i6g Lecithin und q. g Natriumsalz des Laurinalkoholschwefelsäureesters enthält. Die B:ebandlungsdauer beträgt 2o Minuten, die Temperatur 45°. Man kann die Weichmachung und Avivage auch dadurch erzielen, - daß man das Gemisch aus Fettalkoholsulfonat und Lecithin dem letzten Behandlungsbad, z. B. dem Färbebad, zusetzt. Ebenso kann man der Mischung auch Appretur- und Schlichtemassen und ähnliche Präparate zusetzen. Es können auch beide Komponenten nacheinander angewendet werden.
Claims (1)
- "PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Avivieren und Weichmachen von Textilien, insbesondere Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ware mit sulfonierten aliphatischen Alkoholen mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen bzw. deren Salzen und Lecithin tierischer oderpflanzlich erHerkunftgleichzeitig ,oder nacheinander behandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147666D DE615962C (de) | 1931-01-10 | 1931-01-10 | Verfahren zum Avivieren und Weichmachen von Textilien, insbesondere Kunstseide |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147666D DE615962C (de) | 1931-01-10 | 1931-01-10 | Verfahren zum Avivieren und Weichmachen von Textilien, insbesondere Kunstseide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615962C true DE615962C (de) | 1935-07-16 |
Family
ID=7001530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB147666D Expired DE615962C (de) | 1931-01-10 | 1931-01-10 | Verfahren zum Avivieren und Weichmachen von Textilien, insbesondere Kunstseide |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE615962C (de) |
-
1931
- 1931-01-10 DE DEB147666D patent/DE615962C/de not_active Expired
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