DE615890C

DE615890C - Aus einem Hochdruckrohr bestehender Behaelter fuer hochgespannten Sauerstoff

Info

Publication number: DE615890C
Application number: DED68204D
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Publication date: 1935-07-15

Description

Aus einem Hochdruckrohr bestehender Behälter für hochgespannten Sauerstoff Zur Speicherung von hochverdichteten meist verflüssigten Gasen, beispielsweise zur Speicherung von hochgespanntem Sauerstoff für Atmungsgeräte, werden in der Regel Stahlflaschen verwandt. Die Benutzung derartiger Stahlflaschen ist nachteilig infolge ihrer Sperrigkeit, feiner infolge der leichten Beschädigungsmöglichkeit und 'Explosionsgefahr bei Druck- und Temperatursteigerungen.
Man hat bereits vorgeschlagen, zu Transportzwecken, insbesondere für die Versendung von Wasserstoff auf ioo Atm. Druck, Hochdruckbehälter zu verwenden, die aus geschlossenen Hochdruckrohren bestehen. Wenn diese auch bei gleichem Gewicht wie die üblichen Stahlflaschen etwas mehr Gas aufnehmen können, so gestatten sie doch nicht eine befriedigende Ausnutzung des z. B. bei Atmungsgeräten zur Verfügung stehenden äußerst kostbaren Raumes tmd auch keine solche Steigerung der Aufnahmefähigkeit, daß sich eine wesentliche Steigerung der Gebrauchsdauer eines Atmungsgerätes durch Verwendung derartiger Behälter ergeben würde.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß das den Behälter bildende geschlossene Hochdruckrohr nach Art einer Wickelfeder quer zu seiner Längsachse in vorzugsweise kreisförmig verlaufende Windungen gewickelt ist und die so erhaltenen Wicklungen außerdem zu einer vorzugsweise ebenen Spirale gebogen sind.
Dadurch wird erreicht, daß der Behälter erheblich mehr Sauerstoff aufnehmen kann, als dies sowohl bei Verwendung von Stahlflaschen wie auch bei der Verwendung der in, anderem Zusammenhang bekanntgewordenen einfach gewundenen Hochdruckrohre möglich war. Es ergibt sich fernerhin eine besonders gedrängte Form des Vorratsbehälters, die seine Unterbringung bei einem Atmungsgerät unter gleichzeitiger erheblicher Steigerung der Gebrauchsdauer auch an solchen Stellen ermöglicht, die sonst überhaupt nicht bzw. nicht vorteilhaft ausgenutzt werden können. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i zeigt in Daufsicht den neuen Hochdruckbehälter bei Verwendung im Zusammenhang mit .einem Atmungsgerät.
Fig. z läßt eine Vorderansicht erkennen. Beim Ausführungsbeispiel wird von einem der üblichen geschlossenen Kreislaufgeräte mit Regeneration der Atmungsluft ausgegangen, dessen einzelne Teile keiner besonderen Erläuterung bedürfen.
Der Sauerstoffvorratsbehälter besteht, wie Fig. i erkennen läßt, aus einem Hochdruckrohr i, das nach Art .einer Wickelfeder quer zu seiner Längsachse verwänden ist, wobei die sich so ergebenden Windungen in erster Linie kreisförmig verlaufen, ohne daß jedoch die Erfindung an eine derartige Form der Windunggen gebunden wäre. Das so aufgewundene Hochdruckrohr ist außerdem, wie. Fig. i ebenfalls erkennen läßt, zu einer Spirale gebogen, die beim Ausführungsbeispiel in sich -eine leichte Krümmung aufweist, so daß sie sich der Rückenplatte des Atmungsgerätes anschmiegt. Es ist natürlich auch möglich, das nach Art einer Wickelfeder gewickelte Hochdruckrohr in solche Formen zu verwinden, die die bestmögliche Ausnutzung des im Einzelfall zur Unterbringung des Vorratsbehälters bei einem Atmungsgerät zur Verfügung stehenden Raumes gewährleisten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus einem Hochdruckrohr bestehender Behälter für hochgespannten Sauerstoff, beispielsweise für Atmungsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß das den Behälter bildende geschlossene Hochdruckrohrnach Art einer Wickelfeder quer zu seiner Längsachse in vorzugsweise kreisförmig verlaufenden Windungen gewickelt ist und die so erhaltenen Wicklungen außerdem zu einer vorzugsweise ebenen Spirale gebogen sind.