DE615622C - Einrichtung, um zeitweilig mit Dampf beheizte Raeume, so insbesondere die Wagen oder Abteile abwechselnd mit Dampf und Elektrizitaet gefahrener Eisenbahnzuege, wahlweise ohne Dampferzeugung zur elektrisch induktiv beheizen zu koennen - Google Patents
Einrichtung, um zeitweilig mit Dampf beheizte Raeume, so insbesondere die Wagen oder Abteile abwechselnd mit Dampf und Elektrizitaet gefahrener Eisenbahnzuege, wahlweise ohne Dampferzeugung zur elektrisch induktiv beheizen zu koennenInfo
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- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
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Description
- Einrichtung, um zeitweilig mit Dampf beheizte Räume, so insbesondere die Wagen oder Abteile abwechselnd mit Dampf und Elektrizität gefahrener Eisenbahnzüge, wahlweise ohne Dampferzeugung nur elektrisch induktiv beheizen zu können Bei mit Dampf beheizten Räumen, insbesondere bei Eisenbahnzügen, die streckenweise mit Dampf und dann mit Elektrizität gefahren werden, macht sich der Nachteil bemerkbar, daß ein besonderer Dampferzeuger mitgeführt werden muß, der entweder eine besondere Feuerung erhalten oder von der elektrischen Lokomotive aus elektrisch, gegebenenfalls auch induktiv, beheizt werden muß.
- Diese llbelstände können dadurch beseitigt werden, daß nicht nur die Zuleitungs- und Verbindungsrohre, sondern auch die Heizschlangen der Dampfheizung selbst zur Abgabe elektrischer Heizleistung herangezogen werden, indem man den elektrischen Widerstand je Meter Rohrlänge der Heizschlange genau so groß macht wie bei den Zuleitungs-und Verbindungsröhren. Zu diesem Zweck muß man aber die Wandstärke der Rohre der Heizschlangen geringer machen als bei den Zuleitungs- und Verbindungsrohren. Es muß also die Heizanlage von vornherein auf diese Bedingungen zugeschnitten sein.
- Dieser Nachteil wird dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß zwischen die Schenkel von bogenförmig geführten Metallheizrohren ein Metallband als Niederspannungswicklung des Transformators geschaltet ist. Das vorteilhaft aus Kupfer bestehende Metallband wird dann mit den Heizröhren fest verlötet und der Transformator so zu den Windungen des Metallbandes angeordnet, daß diese den ganzen Transformator selbst tragen. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß der elektrisch erwärmte Teil des Transformators, nämlich die Niederspannungswicklung, organisch mit den metallischen Rohren zusamtnenhängt. Durch die Verwendung eines besonderen Transformators für eine Heizschlange wird der Vorteil erzielt, daß die Leistungszuführung mit hohen Spannungen erfolgen kann, so daß dicke Zuführungskabel, wie sie bei Verwendung eines für alle Heizschlangen gemeinsamen Niederspannungstransformators erforderlich sind, vermieden werden können. Die Erfindung kann auch dort angewandt werden, wo Fabrikräume mit Dampf beheizt werden und bei denen als Reserve eine elektrische Heizung vorgesehen ist.
- In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
- Abb. z zeigt die Metallheizrohre mit der zwischengeschalteten Niederspannungswicklung, Abb. 2 eine Seitenansicht davon, Abb.3 die Dampfheizung mit dem Transformator, Abb. q. dieselbe Einrichtung bei einer anderen Wicklungsanordnung des Transformators und Abb. 5 einen eigens für diesen Zweck hergestellten Transformator im Schnitt.
- In den Abb. r bis q. sind die Metallheizrohre, die vom Dampf durchströmt werden und haarnadelförmig ausgebildet sind, mit i i bezeichnet. Zwischen beiden parallel laufenden Rohrteilen wird ein Metallsteg 12 eingeschweißt, so daß die beiden Rohrenden miteinander elektrisch verbunden sind. Zwischen diesen Metallsteg 12 und den umgebogenen Teil der Rohre wird die Niederspannungswicklung 13 des Transformators zwichen die beiden Rohre geschaltet, so daß zwei Stromkreise von der Wicklung ausgehen, nämlich der eine über die Biegung der Rohre und der andere über den Metallsteg 12.
- Wie Abb. 3 zeigt, wird der untere Schenkel des Eisenkernes 14 von der Niederspannungswicklung 13 und der obere Schenkel von der an das Netz gelegten Oberspannungswicklung 15 umschlungen.
- Nach Abb.4 umschlingen beideWicklungen den einen Kernschenkel, so daß die Niederspannungswicklung 13 konzentrisch zu der Ober spannungswicklung 15 liegt.
- Während in den vorhergehenden Abbildungen mehr das Grundsätzliche der Anordnung gezeigt worden ist, läßt Abb. 5 die bauliche Anordnung des Transformators erkennen. Die Oberspannungswicklun.g 15 :ist, wie der untere Teil in dem Fenster 16 des Eisenkerns 14 erkennen läßt, lagenweise in einen Isolierspulenkasten 17, beispielsweise aus Steatit, eingewickelt. Ihr Anfang ist durch den Ausführungsisolator 18 herausgeführt bzw. mit einem Steckerstift i9 in diesem Isolator verbunden. Der Steckerstift tritt in Verbindung mit einer Steckhülse 2o, die mit dem isolierten Hochspannungskabel 2i ihrerseits wieder verbunden ist. Eine Überwurfmutter 22 gestattet, den Ausführungsisolator 18 mit der Isolation des Hochspannungskabels 21 so abzuschließen, daß eine Isolation der Hochspannung an dieser Stelle gegenüber allen geerdeten Teilen vorhanden ist. Das Ende 23 der lagenweise in den Isolierspulenkasten 17 eingewickelten Oberspannungswicklung 15 liegt dann auf dein äußeren Umfang der Wicklung und wird mit der geerdeten Leitung des Netzes verbunden. Es herrscht also auf dem äußeren Umfang nahezu das Erdpotential bzw. die ihm gegenüber zu vernachlässigende Spannung der ersten Wicklungslage. Um diese herum legt sich als Metallband, beispielsweise aus Kupfer, die Niederspannungswicklung 13, die eine gegen das Erdpotential ganz geringfügige Spannung besitzt. Der Niederspannungskreis schließt sich einerseits über den Bogen der haarnadelförmig gebogenen Metallrohre und anderseits den eingesch-,veißten Metallsteg r2. Durch die Bohrung des Spulenkastens 17 wird der Eisenkern 14 eingeschichtet und der ganze Transformator von einem entsprechend der Ausbildung des Transformators geteilten Schutzgehäuse 24 umgeben. Der ganze Transformator wird durch die Niederspannungswicklung selbst getragen, die mit ihren Enden an die Metallrohre angeschlossen ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung, um zeitweilig mit Dampf beheizte Räume, so insbesondere die Wagen oder Abteile abwechselnd mit Dampf und Elektrizität gefahrener Eisenbahnzüge, wahlweise ohne Dampferzeugung nur elektrisch induktiv beheizen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schenkel des bogenförmig geführten, während der Beheizung mit Dampf für den zu beheizenden Raum als dampfdurchströmter Heizkörper dienenden Metallrohres (ii) jeweilig ein Metallband (i2) als Niederspannungswicklung eines Transformators (i3, i4, i5) geschaltet und so dasselbe Metallrohr (ii) als elektrischer Heizkörper verwendbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen des nach Bedarf aus Kupfer bestehenden und mit den Heizrohren (ii) hart verlöteten Metallbandes (z2) den ganzen Transformator tragen.
- 3. Einriohtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband um die vom Netz gespeiste, auf ihrem Außenumfang Erdpotential führende Primärwicklung herumgeschlungen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125429D DE615622C (de) | 1932-05-11 | 1932-05-11 | Einrichtung, um zeitweilig mit Dampf beheizte Raeume, so insbesondere die Wagen oder Abteile abwechselnd mit Dampf und Elektrizitaet gefahrener Eisenbahnzuege, wahlweise ohne Dampferzeugung zur elektrisch induktiv beheizen zu koennen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK125429D DE615622C (de) | 1932-05-11 | 1932-05-11 | Einrichtung, um zeitweilig mit Dampf beheizte Raeume, so insbesondere die Wagen oder Abteile abwechselnd mit Dampf und Elektrizitaet gefahrener Eisenbahnzuege, wahlweise ohne Dampferzeugung zur elektrisch induktiv beheizen zu koennen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE615622C true DE615622C (de) | 1935-07-09 |
Family
ID=7245872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK125429D Expired DE615622C (de) | 1932-05-11 | 1932-05-11 | Einrichtung, um zeitweilig mit Dampf beheizte Raeume, so insbesondere die Wagen oder Abteile abwechselnd mit Dampf und Elektrizitaet gefahrener Eisenbahnzuege, wahlweise ohne Dampferzeugung zur elektrisch induktiv beheizen zu koennen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE615622C (de) |
-
1932
- 1932-05-11 DE DEK125429D patent/DE615622C/de not_active Expired
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